Riccardo Calafiori steht vor einem Wechsel vom FC Bologna zum FC Arsenal.
Der 22-jährige italienische Verteidiger Riccardo Calafiori vom FC Bologna hat sich laut Transferexperten für einen Wechsel zum FC Arsenal entschieden. Mit einem Fünfjahresvertrag bis 2029 und einem Nettogehalt von 4 Millionen Euro würde Calafiori nicht nur zu einem der bestbezahlten Spieler seines Alters aufsteigen, sondern auch zum teuersten Abgang in der Geschichte von Bologna. Die beiden Vereine müssen sich jedoch noch über die Ablösesumme einig werden.
Der junge italienische Verteidiger Riccardo Calafiori, der zuletzt beim FC Bologna spielte, steht laut Informationen einiger Experten vor einem Wechsel zum FC Arsenal. Calafiori, ein hochgeschätztes Talent der Serie A und bekannt als Shootingstar der Europameisterschaft, hat sich demnach bereits für diesen Schritt entschieden. Der FC Arsenal bietet ihm einen Fünfjahresvertrag bis 2029 mit einem attraktiven Nettogehalt von 4 Millionen Euro pro Jahr – mehr als das Vierfache dessen, was Calafiori momentan bei Bologna verdient. Jedoch ist die Ablösesumme für den 22-jährigen Innenverteidiger noch Gegenstand der Verhandlungen. Der FC Bologna verlangt Berichten zufolge etwa 50 Millionen Euro für Calafiori. Sollte dieser Transfer zustande kommen, würde Calafiori zur teuersten Transaktion in der Geschichte des FC Bologna aufsteigen, einen Rekord, der seit der Saison 2018/19 von Simone Verdi mit seinem 24,5 Millionen Euro Wechsel nach Neapel gehalten wird.
Mit dieser Ablösesumme würde Calafiori auch in einen exklusiven Kreis eintreten, da er dann der teuerste italienische Verteidiger aller Zeiten wäre. Bisherige Rekordhalter waren Spieler wie Leonardo Bonucci, doch diese Marke würde durch den möglicherweise anstehenden Transfer weit übertroffen. Für den FC Arsenal wäre er zudem nach Ben White, für den der Klub im Jahr 2021/22 58,5 Millionen Euro zahlte, der zweitteuerste Abwehrspieler. Riccardo Calafiori durchlief seine Ausbildung bei der AS Roma und wechselte erst Ende August 2023 für 4 Millionen Euro vom FC Basel zum FC Bologna. Innerhalb einer Saison entwickelte er sich unter Trainer Thiago Motta, der inzwischen zu Juventus gewechselt ist, zu einem der begehrtesten Abwehrspieler in der Serie A.
Neben Juventus, die ebenfalls Interesse an einer Verpflichtung zeigten, buhlten auch Bayer 04 Leverkusen und der FC Chelsea um die Dienste des talentierten Verteidigers. Chelsea entschied sich letztlich für einen anderen Transfer und verpflichtete den Ex-Augsburger Renato Veiga, der ebenfalls vom FC Basel kam. Jatin Dietl, Area Manager Italien bei Transfermarkt, lobte Calafioris bemerkenswerte Entwicklung und Qualitäten: „Er begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde später aber auch als Innenverteidiger eingesetzt, insbesondere während seiner Zeit bei Bologna unter Motta. Als Linksfuß verfügt er über eine hervorragende Technik und außergewöhnliche taktische Intelligenz sowie einen guten Schuss aus der Distanz. Er vereint die Qualitäten eines Außenverteidigers mit denen eines modernen Innenverteidigers.“
Calafiori wurde 2019 in die Liste der 60 besten Fußballer aufgenommen, die nach 2002 geboren wurden. Im Jahr 2021 kürte die UEFA ihn zu einem der 50 vielversprechendsten Nachwuchsspieler des Jahres. Trotz seines jungen Alters kann Calafiori bereits auf 129 Profi-Einsätze und fünf Länderspiele zurückblicken. Zudem war er Teil des AS Roma-Teams, das in der Saison 2021/22 unter José Mourinho die Europa Conference League gewann. Mourinho wurde jedoch häufig aufgrund seines Umgangs mit dem talentierten Youngster kritisiert. „Was er an Schwächen in der Manndeckung und im Tackling haben mag, macht er durch seine Qualität im Angriffsspiel wett. Aber bis zu seinem Wechsel nach Bologna konnte er sein Talent nie wirklich konstant zeigen, erst unter Motta wurde er zu dem Spieler, der er heute ist“, erklärte Dietl weiter.
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