Inter gegen Urawa klingt zunächst wie eine Trainingsspielpaarung. Wenn es aber um Punkte bei der Klub-WM geht, ist das ein echtes Pfund.
Am 21. Juni 2025 wird Seattle zur Pilgerstätte für fußballbegeisterte Weltenbummler: Im Lumen Field treffen Inter Mailand und die Urawa Red Diamonds in der Gruppenphase der neu aufgelegten FIFA Klub-WM aufeinander. Anstoß ist um 21:00 Uhr Ortszeit. Wer nicht zufällig in Seattle vorbeischlendert, kann die Partie live bei DAZN verfolgen.
Inter Mailand – Urawa Reds: Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen
Inter Mailand: Sommer – Pavard, Acerbi, Bastoni – Dumfries, Barella, Calhanoglu, Sucic, Dimarco – Thuram, Martinez
Mit einer Dreierkette und ordentlich Offensivpower marschiert Inter durch das Turnier. Marcus Thuram bringt Tempo, Lautaro Martínez den Killerinstinkt. Im Mittelfeld könnte Neuzugang Luka Sucic seine ersten großen internationalen Duftmarken setzen.
Urawa Reds: Nishikawa – Ogiwara, Hoibraten, Boza, Ishihara – Gustafson, Yasui – Watanabe, Savio, Kaneko, Matsuo
Die Japaner kommen mit einem Mix aus europäischer Physis und japanischer Technik. Mit Gustafson und Höibraten stehen zwei robuste Nordlichter auf dem Platz, während Kaneko und Matsuo für schnelles Umschalten sorgen.
Inter Mailand – Urawa Reds: Wer fehlt, wer wackelt?
Aktuell gibt es keine bestätigten Ausfälle auf beiden Seiten. Allerdings wird bei Inter genau hingeschaut, wie fit Francesco Acerbi nach einer langen Saison ist. Bei Urawa ist vor allem die Belastungssteuerung Thema, denn die intensive Spielweise fordert regelmäßig ihren Tribut.
Wer sich das nicht entgehen lassen will, schaltet am besten DAZN ein. Der Streamingdienst zeigt das Spiel live mit Stadionton, mit Kommentator oder ganz leise im Büro nebenbei, je nach Geschmack.
Inter Mailand – Urawa Reds: Der Formcheck vor dem Duell
Inter Mailand hat sich in den letzten Wochen ein bisschen wie ein Oldtimer auf italienischen Landstraßen präsentiert: Meistens läuft es, aber ab und zu stottert es. Zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Das ist solide, aber nicht überragend. Zuletzt reichte es gegen Monterrey nur zu einem 1:1.
Cristian Chivu hat das Team jedoch stabilisiert. Seine Jungs stehen defensiv meist bombenfest und fahren blitzschnelle Konter, ganz im Geiste der großen Inter-Teams der Vergangenheit. Besonders auffällig sind Barella und Calhanoglu, die das Zentrum mit der Eleganz eines Mailänder Modehauses dirigieren.
Die Urawa Reds bringen dagegen das komplette Kontrastprogramm. Eine Mischung aus taktischer Disziplin und kontrolliertem Chaos. Ihr Turnierstart war durchwachsen: ein Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Vor allem die 1:3-Niederlage gegen River Plate war ein kleiner Dämpfer, aber auch eine wertvolle Lektion.
Trainer Maciej Skorża hat das Team mit einer Prise polnischer Härte gewürzt und will mit schnellen Umschaltmomenten überraschen. Savio auf der Außenbahn und Matsuo im Zentrum könnten da durchaus für Unruhe sorgen, zumindest, wenn Inter ihnen die Räume lässt.
Noch nie trafen diese beiden Klubs aufeinander, was es für Taktikfüchse wie Chivu und Skorża umso spannender macht. Niemand weiß genau, was der andere vorhat. Klar ist: Inter geht als Favorit ins Rennen. Nicht nur wegen der besseren Einzelspieler, sondern auch wegen der reiferen Spielanlage.
Urawa hingegen bringt das typische Außenseiter-Momentum mit: Sie haben nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Wenn sie früh treffen, warum nicht?
Klar, auf dem Papier spricht alles für Inter. Aber wer den Fußball kennt, weiß: Papier ist geduldig. Wenn Urawa also früh ins Spiel findet und Inter etwas schläfrig wirkt, kann es in Seattle richtig knistern. Unsere Prognose: Inter gewinnt knapp mit 2:0. 2:0, Martinez trifft. Und Sommer bleibt sauber.
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