Football Club Internazionale Milano, allgemein bekannt als Inter Mailand, ist der einzige Klub in der Geschichte der Serie A, der noch nie aus Italiens höchster Spielklasse abgestiegen ist. Hier ist die Geschichte eines der erfolgreichsten italienischen Klubs.
Inter wurde 1908 von einigen Spielern, die ursprünglich für den AC Mailand aktiv waren, gegründet. Die Gruppe wollte, dass der Verein mehr ausländische Spieler aufnimmt. Der erste Kapitän von Inter, Hernst Marktl, war Schweizer. Ursprünglich trug der Verein den Namen Football Club Internazionale mit der Absicht, internationale Spieler zu vertreten. Im Jahr 1928 fusionierte der Verein mit einem anderen Mailänder Verein, der Unione Sportiva Milanese, und wurde in Associazione Sportiva Ambrosiana-Inter umbenannt. Der Name Inter ergab sich aus der Absicht des Vereins, sowohl italienische als auch ausländische Spieler anzusprechen.
Seine erfolgreichste Zeit erlebte Inter Mailand in den 1960er Jahren unter der Leitung von Helenio Herrera, bekannt für die Einführung des berühmten Catenaccio. Mit dieser defensiven Spielweise gewann Inter Mailand von 1963 bis 1965 drei Titel in der Serie A in Folge. Auch in den europäischen Wettbewerben waren sie sehr erfolgreich und gewannen 1964 und 1965 den Europapokal. Diese Zeit wird oft als die Ära La Grande Inter bezeichnet.
Nachdem Inter die gesamten 1990er Jahre ohne Meistertitel überstanden hatte, erholte sich das Team im nächsten Jahrzehnt und gewann von 2006 bis 2010 fünf Scudettos in Folge, wobei der erste in der Saison 2005/06 an Inter ging, nachdem der ursprüngliche Titelträger Juventus Turin wegen Spielmanipulationen verurteilt worden war. Sie gewannen auch die Champions League 2010, nachdem sie Bayern München im Finale mit 2:0 besiegten. Insgesamt konnte Inter 19 Mal die Serie A gewinnen, holte neunmal den italienischen Pokal, siebenmal den italienischen Supercup wurde dreimal Weltpokalsieger, gewann dreimal den Europa Pokal und dreimal die Champions League beziehungsweise den Europapokal der Landesmeister.
In den letzten Jahren hat Inter Mailand verschiedene Höhen und Tiefen erlebt. Der Verein geriet in finanzielle Schwierigkeiten, die 2016 zur Übernahme durch das chinesische Unternehmen Suning Holdings Group führten. Aufgrund von finanziellen Engpässen und Missmanagement beschloss Suning jedoch, den Verein 2021 zu verkaufen. Der italienische Geschäftsmann und Investor Massimo Moratti kaufte eine Minderheitsbeteiligung an dem Verein zurück. In der Saison 2020/2021 gewann Inter Mailand unter TrainerAntonio Conte den ersten Titel in der Serie A seit über einem Jahrzehnt und beendete damit die Vorherrschaft von Juventus Turin. Conte verließ den Verein jedoch kurz darauf aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem neuen Eigentümer. Simone Inzaghi wurde zum neuen Cheftrainer für die Saison 2021/2022 ernannt. In der Saison 2022/23 wurde Inter Dritter und qualifizierte sich damit zum sechsten Mal in Folge für die Champions League. In der Champions League kam Inter in der vergangenen Saison bis ins Endspiel, musste sich letztlich aber Manchester City knapp mit 0:1 geschlagen geben.
Inter Mailand trägt seine Heimspiele im Giuseppe-Meazza-Stadion aus. Im Volksmund wird die Spielstätte auch San Siro genannt. Es ist das größte Stadion Italiens. Auch der AC Mailand bestreitet hier seine Heimspiele. Früher war das Stadion nach dem gleichnamigen Stadtteil San Siro benannt, heute trägt es den Namen von Giuseppe Meazza, der für beide Mailänder Vereine aktiv war.
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