Trainer Fabian Hürzeler, der den FC St. Pauli in die Bundesliga führte, wird neuer Trainer von Brighton & Hove Albion in die Premier League.
Fabian Hürzeler, der den FC St. Pauli in die Bundesliga führte, verlässt den Hamburger Klub in Richtung Brighton & Hove Albion und stellt dort direkt einen neuen Rekord auf. Die Nachricht, dass Brighton Hürzeler als Nachfolger von Roberto De Zerbi ins Visier genommen hatte, kursierte bereits seit geraumer Zeit. Nun haben sich beide Vereine endgültig geeinigt. Am Samstagabend bestätigte der Tabellenelfte der vergangenen Premier League-Saison die Verpflichtung des 31-Jährigen. Hürzeler erhielt einen Vertrag bis 2027. „Willkommen, Fabian!“, schrieb der englische Klub in einer Mitteilung auf Deutsch.
Die Ablöseverhandlungen zwischen Brighton und St. Pauli erreichten am Freitag ihren Höhepunkt. Brighton zeigte sich entgegenkommend und konnte die Hamburger letztendlich überzeugen. Eine Ausstiegsklausel existierte in Hürzelers Vertrag nicht, wodurch die Ablösesumme historisch hoch ausfiel. Sie soll bei etwa sechs Millionen Euro liegen, ergänzt durch Nachzahlungen in Form von Erfolgsprämien und einer Beteiligung bei einem möglichen Weiterverkauf. Diese Summe dürfte für St. Pauli rekordverdächtig sein und als eine Art Schmerzensgeld betrachtet werden, da sich der Verein nun intensiv nach einem neuen Trainer umsehen muss.
Hürzeler hat seine Bewunderung für den englischen Fußball und speziell für die Arbeit von Roberto de Zerbi nie verheimlicht. Der Vertrag De Zerbis wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst und der Italiener wird künftig Olympique Marseille trainieren. Hürzeler ließ sich von De Zerbis Spielphilosophie inspirieren. Im Dezember 2022 übernahm er die Rolle des Cheftrainers am Millerntor und führte den FC St. Pauli im Sommer daraufhin zum Aufstieg in die Bundesliga. Auf sein Debüt in der Bundesliga wird Hürzeler nun verzichten, um stattdessen mit 31 Jahren der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Premier League zu werden.
Tony Bloom, der Klubpräsident von Brighton & Hove Albion, äußerte sich in einer Pressemitteilung sehr positiv über Hürzelers Verpflichtung: „Seit Beginn des Prozesses zur Ernennung unseres neuen Cheftrainers war Fabian immer ein herausragender Kandidat. Seine außergewöhnliche Arbeit bei St. Pauli in den letzten 18 Monaten hat uns beeindruckt. Er hat einen Spielstil, der dem entspricht, was wir uns von einer Brighton-Mannschaft wünschen und ich bin sicher, dass unsere Fans ihn zu schätzen wissen werden.“
Hürzelers Aufstieg in die Premier League markiert einen wichtigen Karriereschritt für den jungen Trainer. Die Verpflichtung durch Brighton zeigt das Vertrauen, das der Klub in seine Fähigkeiten setzt. Sein Wechsel bedeutet nicht nur eine neue Herausforderung für ihn persönlich, sondern auch für den FC St. Pauli, der nun einen adäquaten Nachfolger finden muss. Brighton, das die vergangene Saison als Elfter der Premier League abschloss, hofft, dass Hürzeler den Verein auf ein neues Leistungsniveau heben kann. Seine bisherigen Erfolge und seine Vision für das Spiel machen ihn zu einer spannenden Ergänzung für die englische Liga. Die Fans von Brighton dürfen sich auf einen dynamischen und innovativen Trainer freuen, der frischen Wind in die Mannschaft bringen soll.
Für Hürzeler selbst ist der Wechsel nach Brighton die Erfüllung eines Traums. Die Premier League gilt als eine der prestigeträchtigsten Ligen der Welt, und die Möglichkeit, dort als jüngster Cheftrainer der Geschichte anzutreten, ist eine außergewöhnliche Ehre. Sein Fokus wird nun darauf liegen, sich schnell in die neue Umgebung einzuleben und die Mannschaft bestmöglich auf die kommende Saison vorzubereiten. Mit seinem Wechsel setzt Hürzeler ein deutliches Zeichen für junge Trainer in der Fußballwelt: Alter ist kein Hindernis für Erfolg, solange man die notwendige Leidenschaft, das Wissen und die Entschlossenheit mitbringt. Der FC St. Pauli verliert zwar einen talentierten Trainer, aber der Weg, den Hürzeler eingeschlagen hat, könnte auch anderen jungen Talenten Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von traditionellen Barrieren aufhalten zu lassen.
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