RB Leipzig liebäugelt offenbar mit einer Verpflichtung von Rayan Cherki von Olympique Lyon. Der Offenspieler stand auch beim BVB hoch Kurs, eine Transfer scheiterte jedoch auf der Zielgeraden.
Bei Borussia Dortmund scheiden sich die Geister an der Personalie Rayan Cherki. Während sich die Verantwortlichen offenbar nicht über eine Verpflichtung des Offensivspielers von Olympique Lyon einig sind, sieht RB Leipzig seine Chance gekommen. Laut „Sky“ steht der 20-jährige Cherki ganz oben auf der Liste der Sachsen.
Der gebürtige Lyoner gilt dem Pay-TV-Sender zufolge als heißer Kandidat für die Nachfolge von Dani Olmo, der zum FC Barcelona wechseln könnte, sofern sich alle Parteien über die Modalitäten einig werden, was bislang nicht der Fall ist. Die Leipziger schätzen das Profil von Cherki und sollen bereits Gespräche mit dem Spieler geführt haben. Die Ablösesumme könnte zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus soll RB Leipzig auch Johan Bakayoko von PSV Eindhoven und Francisco Conceicao vom FC Porto im Visier haben.
Zuletzt war bekannt geworden, dass beim BVB die Personalie Cherki ein Ausgangspunkt für Unstimmigkeiten zwischen dem Technischen Direktor Sven Mislintat und dem neuen Trainer Nuri Sahin ist. Interne Gespräche in der Führungsetage führten zum Streit. Mitte Juli sah es noch so aus, als ob Cherkis Wechsel nach Dortmund nur noch an wenigen Hürden scheitern würde. Davon kann nun keine Rede mehr sein. „L`Equipe“ berichtete von genervten Verantwortlichen bei Olympique Lyon, weil ein Angebot des BVB ausblieb. Sollte Olmo RB Leipzig in Richtung Barcelona verlassen, könnte ein Angebot der Roten Bullen bei den Franzosen eingehen.
Cherki ist seit 14 Jahren bei RB Leipzig und seit 2020 Profi. Er bestritt 141 Spiele, in denen er 17 Tore erzielte und 25 vorbereitete. Er spielte zweimal in der Champions League und viermal in der Europa League. Sein Marktwert wird auf 25 Millionen Euro geschätzt, aber da sein Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, ist er für weniger Geld zu haben.
RB Leipzig kann weiter auf die Dienste von Xavi Simons bauen. Wie der Bundesligist mitteilte, wird der 21-jährige Niederländer für eine weitere Saison von Paris Saint-Germain ausgeliehen. Eine Kaufoption besteht auch diesmal nicht.
Simons kam in der vergangenen Saison auf 43 Einsätze für RB und erzielte dabei zehn Tore und 15 Vorlagen. Er verdoppelte seinen Marktwert auf 80 Millionen Euro und gehört damit zu den vier wertvollsten Spielern der Bundesliga. Der EM-Fahrer, der beim Turnier in Deutschland sechs Spiele bestritt und dabei vier Tore erzielte, steht bei mehreren europäischen Spitzenklubs auf dem Zettel. Laut der französischen Zeitung „L`Equipe“ sollen der FC Bayern, Borussia Dortmund und Manchester United Angebote für eine feste Verpflichtung abgegeben haben. Auch der FC Barcelona war an einer Leihe interessiert.
Ein Verbleib bei PSG kam für Simons nicht in Frage. Er wollte ein Führungsspieler mit viel Spielzeit sein, aber das konnte ihm Trainer Luis Enrique nicht garantieren. Simons schließt nicht aus, eines Tages wieder für PSG zu spielen. 2019 war er als 16-Jähriger aus der Jugend des FC Barcelona zu den Parisern gewechselt, für die er elf Spiele (eine Vorlage) absolvierte, bevor er zur Saison 2022/23 an die PSV Eindhoven und anschließend nach Leipzig ausgeliehen wurde. Sein Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft noch bis 2027.
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