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Afrika Cup: Heiße Phase im Afrika Cup

Der Afrika Cup in Kamerun neigt sich langsam dem Ende entgegen. Wer tritt die Nachfolge von Algerien als neuer Titelträger an? Am Mittwoch stehen sich Burkina Faso und der Senegal im ersten Halbfinale gegenüber. Tags darauf kommt es zum Duell zwischen Gastgeber Kamerun und Ägypten.

Der Afrika Cup geht in die entscheidende Phase. Titelverteidiger Algerien hat es überraschend nicht einmal in die K.o.-Phase geschafft. Die Nordafrikaner schieden mit nur einem Punkt schon nach der Gruppenphase aus. Von 24 teilnehmenden Nationen sind nur noch vier übrig. Darunter Rekordsieger Ägypten, das sich mit 3/1 den achten Titel der Verbandsgeschichte schnappen will. Hinzu kommt Gastgeber Kamerun (7/4), mit fünf gewonnenen Turnieren die zweiterfolgreichste Nation des Kontinents. Der Senegal, vor zwei Jahren bereits im Finale spielt mit 13/8 wie Burkina Faso (8/1) um den ersten Titelgewinn überhaupt.

Burkina Faso fordert den Senegal

Das erste Halbfinale steigt am Mittwochabend. Der Senegal trifft auf Burkina Faso. Nachdem sich der Senegal bei der vergangenen Austragung knapp Algerien im Endspiel geschlagen geben musste, ist es keine große Überraschung, dass die  Löwen der Teranga auch in diesem Jahr wieder recht weit gekommen sind. Mit einem Sieg über Simbabwe (1:0), einem 0:0 gegen Guinea und einem weiteren torlosen Remis gegen Malawi qualifizierte sich der Senegal als Gruppensieger für das Achtelfinale. Mit Kap Verde (2:0) und Äquatorialguinea (3:1) hatte man keine Probleme. Nun aber wartet ein Gegner, den man bei einer Erfolgsquote von 5/6 erst einmal besiegen muss.

Das ist in den letzten Jahren nicht mehr gelungen. 2017 in der WM-Quali gab es zwei Unentschieden. Ebenso, wie in einem Testspiel 2014. Der letzte Sieg gelang 2008 in der Qualifikation zum Afrika Cup. Insgesamt ist die Bilanz mit vier Siegen, sieben Unentschieden und zwei Niederlagen dennoch positiv. Ein Unentschieden nach 90 Minuten sollte man bei einer Quote von 2/1 dennoch berücksichtigen. Burkina Faso wird mit einer Quote von 19/4 angesetzt. Die „Hengste“ waren 2019 gar nicht erst dabei, überzeugten aber vor fünf Jahren mit dem dritten Platz. 2013 wurde man sogar Zweiter. Es könnte ein richtig ausgeglichenes Spiel werden.

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Gastgeber gegen Rekordsieger

Am Donnerstag steigt der Kracher zwischen Kamerun und Ägypten. Allein diese beiden Nationen haben den Titel 13 Mal gewonnen. Kamerun ist mit dem Heimvorteil ein ganz unangenehmer Gegner für die Pharaonen. Die Gruppenphase hat Kamerun souverän gemeistert. Nach Siegen über Burkina Faso (2:1) und Äthiopien (4:1) stand man bereits als Achtelfinal-Teilnehmer fest. Zum Abschluss gab es noch ein 1:1 gegen Kap Verde. Über die Komoren (2:1) und Gambia (2:0) ging es ins Halbfinale. Dort wartet nun der bislang anspruchsvollste Gegner auf die Löwen.

Gegen Ägypten zogen die Kameruner in den vergangenen Jahren meist den Kürzeren. Beim Afrika Cup wurde nur eines der letzten fünf Duelle gewonnen. Das allerdings führte 2017 zum Titelgewinn. Die Ägypter haben mit dem Gastgeber also noch eine Rechnung offen. Die Truppe um Liverpool-Star Mo Salah hat mit dem 0:1 gegen Nigeria einen denkbar schlechten Start erwischt. Durch ein 1:0 über Guinea-Bissau und einem 1:0 über den Sudan schaffte man es doch noch als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde. Dort war es zweimal richtig eng. Erst ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste, dann ein knapper 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Marokko. Das hat Kraft gekostet und könnte sich im Halbfinale gegen Kamerun rächen.

Scheitert Ägypten wieder knapp vor dem Ziel?

Ägypten ist zwar Rekordsieger des Wettbewerbs, doch seit dem letzten Titelgewinn 2010 in Angola haben sich die Pharaonen dreimal in Folge nicht einmal qualifizieren können. 2017 war im Finale gegen Kamerun Schluss. 2019 im eigenen Land folgte das bittere Aus im Achtelfinale gegen Südafrika. Nun will man bei einer Quote von 10/3 wieder ins Endspiel. Kamerun verfolgt dieses Ziel mit 23/20. Sollte es für Ägypten zum dritten Mal in Folge in die Verlängerung gehen, wird die Quote auf 7/4 festgesetzt.

Interessant wird auch, wer sich die Torjägerkanone schnappen wird. Um diese kämpfen diesmal zwei Teamkollegen. Die beiden Kameruner Vincent Aboubakar (1/7) und Karl Toko Ekambi (9/2) haben bislang sechs bzw. fünfmal eingenetzt. Die beiden Liverpool-Stars Sadio Mane (50/1) und Mo Salah (50/1) haben erst zweimal eingenetzt und besitzen entsprechend nur noch Außenseiterchancen.

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