Nach einem holprigen Start in der Bundesliga hofft der 1. FC Heidenheim in der Conference League wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Am Donnerstag treffen die Süddeutschen im Tynecastle Park auf die Hearts of Midlothian.
Was: | Hearts of Midlothian – FC Heidenheim |
Wann: | 07.10.2024, 21:00 Uhr |
Wo: | Tynecastle Park, Edinburgh |
TV/ Stream: | RTL+ |
Quoten: |
Heidenheim konnte in der Bundesliga mit zwei Siegen aufhorchen lassen, musste sich aber in den folgenden Partien in Liga und Pokal geschlagen geben. Mit einer aktuellen Bilanz von fünf Niederlagen und nur einem Sieg aus den letzten sieben Bundesligaspielen ist die Form der Heidenheimer schwankend und die Mannschaft von Frank Schmidt belegt derzeit den zwölften Tabellenplatz. Auch im DFB-Pokal gab es zuletzt eine Enttäuschung: Am 30. Oktober musste sich Heidenheim in der zweiten Runde Hertha BSC mit 1:2 geschlagen geben.
In der Conference League meldete sich Heidenheim allerdings mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Pafos zurück. Obwohl das Tor knapp fiel, zeigten die Heidenheimer eine stabile Defensive und ließen kaum Chancen zu. Das Spiel gegen Hearts dürfte eine ganz andere Herausforderung werden - die Schotten haben nach einem Trainerwechsel neue Energie gefunden und wollen vor heimischem Publikum bestehen.
Dass Heidenheim gegen Pafos defensiv stark auftrat, gibt Trainer Frank Schmidt zumindest etwas Hoffnung. Doch trotz der defensiven Stabilität war das Spiel kein Offensivfeuerwerk: Der deutsche Klub gab 15 Torschüsse ab, ohne sich eine klare Großchance zu erspielen. Diese zurückhaltende Spielweise könnte sich gegen Hearts als Vorteil erweisen, denn die Schotten kommen gerade erst in Schwung und haben unter ihrem neuen Trainer Neil Critchley in den letzten Partien offensiv aufgedreht.
Doch die Probleme der Heidenheimer sind bekannt: Mit nur vier Toren aus den letzten sechs Spielen hapert es in der Offensive. Zudem kassierte das Team in dieser Zeit sieben Gegentore, was die Frage aufwirft, ob Schmidt gegen die Hearts an seiner defensiv ausgerichteten Taktik festhält oder offensiv mehr riskiert.
Die Gastgeber aus Edinburgh belegen in der heimischen Liga zwar nur einen enttäuschenden elften Platz, doch ihre Heimbilanz in der Conference League kann sich sehen lassen. Hearts gewann drei seiner letzten vier internationalen Heimspiele und präsentierte sich vor eigenem Publikum zuletzt deutlich stärker als in der Scottish Premiership.
Trainer Neil Critchley, der das Amt Mitte Oktober übernahm, hat die Hearts bereits stabilisiert. Nach der Trennung von Steven Naismith setzte Critchley auf eine offensivere Spielweise und holte aus den letzten fünf Spielen drei Siege und ein Unentschieden. Auch gegen Omonia Nikosia konnte man zuletzt glänzen: Ein frühes 2:0 durch Alan Forrest und Blair Spittal reichte, um den Zyprioten kaum eine Chance zu lassen.
Für Heidenheim wäre ein Punktgewinn im Tynecastle Park ein Achtungserfolg. Zwar gelten die Hearts als heimstark, doch das Team aus Baden-Württemberg hat sich in der Conference League bisher überraschend gut geschlagen. Das dritte Gruppenspiel könnte für Heidenheim zum Wendepunkt werden, ein Sieg wäre nicht nur für die internationalen Ambitionen wichtig, sondern auch für das Selbstvertrauen im Liga-Alltag.
Während Hearts offensiv auftrumpfen wird, dürfte Heidenheims defensiver Ansatz auf die Probe gestellt werden. In Edinburgh erwartet uns ein intensiver Fußballabend, für Heidenheim die Chance auf wichtige Punkte und vielleicht den dringend benötigten Sieg im europäischen Wettbewerb.
Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.