Während Yannick Hanfmann beim ATP-250-Turnier in Chengdu souverän ins Achtelfinale einzog, musste Maximilian Marterer beim Turnier in Hangzhou bereits nach der ersten Runde die Segel streichen.
Für Hanfmann lief es in der chinesischen Metropole Chengdu von Beginn an rund. Der Karlsruher gewann sein Erstrundenmatch gegen den Japaner Shintaro Mochizuki in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6 (7:4). Vor allem im ersten Satz zeigte er mit einem dominanten Aufschlagspiel, dass er in guter Form ist. Im zweiten Durchgang geriet er zwar mit 0:3 in Rückstand, kämpfte sich aber mit beeindruckendem Kampfgeist zurück und entschied den Satz schließlich mit seinem ersten Matchball im Tiebreak für sich. Im Achtelfinale wartet nun der an Nummer sieben gesetzte Franzose Giovanni Mpetshi Perricard.
Was: | Mpetshi Perricard – Yannick Hanfmann |
Wann: | 20.09.2024, 08:30 Uhr |
Wo: | Chengdu, China |
TV/Stream: | - |
Quoten: |
Ganz anders verlief der Tag für Maximilian Marterer: In Hangzhou an der Ostküste Chinas traf der Nürnberger auf den an Nummer acht gesetzten Japaner Yoshihito Nishioka und verlor deutlich mit 4:6, 2:6. Bis zum 4:4 im ersten Satz konnte Marterer dem druckvollen Spiel des Japaners noch standhalten, doch dann riss der Faden. Nishioka ließ ihm keine Chance und verwandelte seinen ersten Matchball souverän.
Für beide deutschen Spieler war es der erste Auftritt nach der Davis Cup-Gruppenphase in Zhuhai, die in der vergangenen Woche zu Ende gegangen war. In Zhuhai hatten Hanfmann und Marterer mit jeweils zwei Einzelsiegen entscheidend dazu beigetragen, dass sich das deutsche Team als Gruppenzweiter für das Finalturnier in Málaga (19. bis 24. November) qualifizierte. Für Marterer, der in Hangzhou nicht an die Leistungen der Vorwoche anknüpfen konnte, waren diese Erfolge allerdings kein ausreichendes Polster.
In der deutschen Hauptstadt geht es in diesen Tagen nicht nur bei den ATP-Turnieren rund. Am Freitag startet Alexander Zverev beim prestigeträchtigen Laver Cup - und das gleich mit einem Paukenschlag. Der Hamburger tritt im Doppel an der Seite von keinem Geringeren als dem spanischen Superstar Carlos Alcaraz an. Die beiden treten für das Team Europe an und treffen in der letzten Partie der Abendsession auf die US-Amerikaner Ben Shelton und Taylor Fritz, die für die Weltauswahl spielen.
Besonders brisant: Zverev trifft auf Fritz, der ihn sowohl im Achtelfinale von Wimbledon als auch im Viertelfinale der diesjährigen US Open ausgeschaltet hatte. Nun also die Chance zur Revanche im Rahmen des von Roger Federer ins Leben gerufenen Showturniers. Für Alcaraz ist es zudem das Debüt beim Laver Cup, was für zusätzliche Spannung sorgt.
Der Freitag beginnt mit dem Duell zwischen dem Norweger Casper Ruud und dem Argentinier Francisco Cerundolo. Danach folgen die Einzelpartien zwischen Stefanos Tsitsipas und Thanasi Kokkinakis sowie Grigor Dimitrov gegen Alejandro Tabilo.
Insgesamt werden beim Laver Cup, der bis Sonntag dauert, zwölf Matches ausgetragen, pro Tag drei Einzel und ein Doppel. Spannend ist das Punktesystem: Am Freitag gibt es für einen Sieg einen Punkt, am Samstag zwei und am Sonntag sogar drei Punkte. Für den Gesamtsieg muss ein Team 13 Punkte auf dem Konto haben.
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