Die Zukunft von Erling Haaland ist offenbar entschieden. Der Norweger wird Borussia Dortmund im Sommer nach zweieinhalb Jahren wieder verlassen. Medienberichten zufolge wird sich Haaland Pep Guardiola und Manchester City anschließen.
Erling Haaland hat seine Treffsicherheit für Borussia Dortmund auch in dieser Saison wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 21-Jährige erzielte in 29 Pflichtspielen für den BVB starke 28 Tore. Insgesamt waren es 85 Treffer in 88 Spielen. Recht viel mehr werden für Schwarz-Gelb nicht mehr hinzukommen. Wie der Journalist David Ornstein von „The Atletic“ am Montag berichtete, wird sich der Angreifer im Sommer in Richtung Manchester City verabschieden. Haaland besitzt eine Ausstiegsklausel, wonach er die Borussia für 75 Millionen Euro vor Ablauf seines bis 2024 datierten Vertrags verlassen kann.
Beim BVB wollte man den Wechsel noch nicht bestätigen. Man gehe jedoch von einer baldigen Entscheidung des Superstars aus. „Ich glaube, dass wir in der nächsten Woche Klarheit haben werden“, sagte der künftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Wochenende im „Doppelpass“ bei „Sport1“.
Demnach wird Haaland am kommenden Samstag gegen die Hertha zum letzten Mal Spieler von Borussia Dortmund sein. Nachdem er am vergangenen Spieltag beim 3:1 gegen Fürth ohne Treffer blieb, soll er den BVB mit 4/9 zum abschließenden Saisonsieg führen. Sollte ihm dabei noch ein Tor gelingen, gibt es eine Quote von 1/3. Dies könnte gleichbedeutend die Relegation für die Hertha bedeuten. Berlin hat nur drei Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart, aber das klar schlechtere Torverhältnis. Mit einem Unentschieden (17/4) wäre auch die Hertha gerettet. Sollte es für Berlin im Signal-Iduna-Park sogar zum Sieg reichen, steht die Quote bei 9/2.
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Den Deal mit City soll der Angreifer schon seit längerer Zeit zugestimmt haben. Dem Vernehmen nach hat er das Angebot aus Manchester bereits im April angenommen. Anschließend wurde die Borussia von den Sky Blues darüber in Kenntnis gesetzt, dass man die Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag ziehen werde. Der Norweger soll in Manchester die Nachfolge von Sergio Agüero antreten, dessen Abschied zum FC Barcelona der Klub nicht adäquat kompensieren konnte. Eine Verpflichtung von Harry Kane aus Tottenham ist damit ebenfalls vom Tisch. Der Wechsel des englischen Nationalspielers nach Manchester platzte im vergangenen Sommer.
Das Ziel der Sky Blues mit dem BVB-Star ist ebenfalls klar. City will endlich die Champions League gewinnen, nachdem man in dieser Saison einmal mehr das große Ziel verpasst hat und im Halbfinale an Real Madrid scheiterte. Anstelle des englischen Finales treten nun die Königlichen gegen den FC Liverpool an, um sich mit 6/4 den 14. Titel der Vereinsgeschichte zu holen. Liverpools Titelchancen belaufen sich auf 8/15.
In Dortmund beschäftigt man sich ebenfalls schon seit längerer Zeit mit einem Nachfolger für den Ausnahmestürmer. Wunschspieler Nummer eins ist nach wie vor Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg. Der Wechsel des deutschen Nationalspielers könnte nun zeitnah über die Bühne gehen. „Ich gehe davon aus, dass wir mit Karim in dieser Woche weiterkommen“, bestätigte Sebastian Kehl.
Adeyemi wäre der vierte externe Neuzugang der Borussia für die kommende Saison. Bislang wurden Keeper Marcel Lotka (Hertha BSC) sowie Innenverteidiger Niklas Süle (FC Bayern) ablösefrei geholt. Zudem wurde Nico Schlotterbeck für 20 Millionen Euro vom SC Freiburg verpflichtet. Mit Roman Bürki (St. Louis City), Axel Witsel (noch unbekannt) sowie den beiden Leihspielern Reinier (Real Madrid) und Marin Pongracic (VfL Wolfsburg) stehen auch schon vier Abgänge fest.
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