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Marco Rose/RB Leipzig

Die Leipziger verlieren in diesem Transfersommer einen Leistungsträger nach dem anderen. Die Vereinsführung ist nun gefordert. Der derzeitige Kader kann den hohen Ansprüchen bei den Sachsen nicht genügen, doch die Suche nach Neuzugängen gestaltet sich schwierig.

Die Rasenballer aus Leipzig haben sich in den vergangenen Jahren als dritte Kraft in Deutschland neben dem FC Bayern München und Borussia Dortmund etabliert. In den vergangenen beiden Spielzeiten holten die Sachsen jeweils den DFB-Pokal. Das ganz große Ziel bleibt jedoch die Deutsche Meisterschaft. Dazu müssen die Leipziger noch ordentlich in den Kader investieren. Derzeit zählt man bei einer Titelquote von 17.00 lediglich als Herausforderer der Bayern (1.25) und der Borussia (6.00). Überraschend kommt das nicht. Schließlich hat man mit Christopher Nkunku, Dominik Szoboszlai und Konrad Laimer schon drei ganz wichtige Spieler abgeben müssen. Mit Josko Gvardiol wird sich wohl auch bald der wertvollste Spieler im Kader verabschieden. Der kroatische Innenverteidiger wird heftig von Manchester City umworben. Der 21-Jährige gilt als absoluter Wunschspieler von Triple-Coach Pep Guardiola.

Einnahmen über 200 Millionen?

Sollte Gvardiol der dritte RB-Profi sein, der die Bundesliga in diesem Sommer in Richtung Premier League verlässt, werden die Leipziger definitiv über 200 Millionen Euro an Ablösesummen einnehmen. Geld, das man in Teilen sofort wieder in den Kader investieren will. Bislang zahlten die Sachsen 24 Millionen Euro für Christoph Baumgartner an die TSG Hoffenheim und 44 Millionen Euro für Benjamin Sesko und Nicolas Seiwald an Red Bull Salzburg. Starke Neuzugänge, doch im Gegensatz zu Nkunku, Szoboszlai und Gvardiol müssen sie sich erst einmal als Leistungsträger unter Beweis stellen.

Noch sind die Kaderplanungen auch nicht abgeschlossen. Derzeit arbeitet die Vereinsführung mit Hochdruck an der Verpflichtung von Lois Openda von RC Lens. Der Mittelstürmer aus Belgien würde gerne kommen, doch die Verhandlungen mit dem französischen Erstligisten gestalten sich schwierig. Natürlich weiß auch die Konkurrenz von den Transfereinnahmen der Leipziger. Daher wird um jeden Cent gefeilscht. Leipzig will jedoch nicht jede Summe mitgehen. Lens soll dem Vernehmen nach 45 Millionen Euro für Openda verlangen. Das letzte Angebot der Leipziger soll sich auf 30 Millionen Euro belaufen. Für Lens keine ernstzunehmende Option. „Wir wollen nicht handeln, aber manchmal müssen wir einfach vernünftig sein. Die ersten beiden Angebote waren es aus unserer Sicht nicht einmal wert, betrachtet zu werden. Bei allem Respekt“, stellte Arnaud Pouille, der Generaldirektor der Franzosen, am Montag klar.

Hängepartie um Openda

Lens sitzt im Endeffekt am längeren Hebel. Openda ist vertraglich noch bis 2027 an den Klub gebunden. Daher sei es auch „von Anfang an nicht der Plan gewesen, Lois zu verkaufen“, wie Pouille weiter ausführte. Und wenn, dann zum aufgerufenen Preis. Schließlich muss Lens auch noch über zehn Prozent der Summe an den Ausbildungsklub des Spielers abtreten. Wie flexibel sich die Leipziger nun zeigen, bleibt abzuwarten. Geschäftsführer Max Eberl hat jedoch schon gegenüber dem „kicker“ klargestellt: „Wir werden definitiv keine Mondpreise bezahlen.“ Der Marktwert von Openda beläuft sich laut „transfermarkt.de“ auf 35 Millionen Euro.

Openda kickt mittlerweile seit 2022 in Lens. In der vergangenen Saison hat er in 38 Ligaspielen 21 Mal getroffen. Zuvor war er ausschließlich in seiner belgischen Heimat für Vitesse Arnheim und den FC Brügge im Einsatz. Mit Lens belegte er in der vergangenen Saison den starken zweiten Tabellenplatz, nur einen Zähler hinter Meister Paris St. Germain. 

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