Gnabry über das Etikett Verkaufskandidat: „Wahnsinn, wie wild spekuliert wird“.
Serge Gnabry, der beim FC Bayern München immer wieder als Verkaufskandidat gehandelt wird, zeigt sich von den anhaltenden Gerüchten unbeeindruckt. „Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen verrückt, wie wild spekuliert wird, nicht nur mit meinem Namen, sondern auch mit den Namen meiner Mitspieler“, sagte der 29-Jährige in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. „Zumal wir alle noch gültige Verträge haben und weiterhin auf höchstem Niveau Fußball spielen.“
In der vergangenen Saison kam Gnabry aufgrund zahlreicher Verletzungen nur auf zehn Bundesliga-Einsätze. Nach einem Muskelbündelriss im Mai verpasste er auch die Heim-EM mit der deutschen Nationalmannschaft. Sein Marktwert sank seitdem um 15 Millionen auf aktuell 40 Millionen Euro.
Gnabry spürt beim FC Bayern keinen Druck und will „wieder in Form kommen“. Ein klares Bekenntnis zum Verbleib beim FC Bayern vermied er jedoch, obwohl er zuletzt mit Newcastle United in Verbindung gebracht wurde. „Ich habe aber auch nicht gesagt, dass ich gehen will“, fügte er hinzu. Auf die Aussage von Uli Hoeneß, man müsse erst Spieler abgeben, bevor man neue hole, antwortete Gnabry: „Ich will wieder fit werden und die Leistung bringen, die man von mir gewohnt ist. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, da gibt es keinen Druck.“
Dass die Bayern den französischen Olympia-Teilnehmer Michael Olise (22) für die Flügelposition verpflichtet haben und weiter nach Offensivspielern suchen, lässt Gnabry kalt. „Wie lange bin ich schon hier? Sechs Jahre. In der Zeit wurden schon andere Flügelspieler geholt, und wenn ich gesund war, habe ich trotzdem gespielt“, sagt er. „Die letzten Jahre waren gar nicht so schlecht.“
Jungstar Doue entscheidet sich für Bayern. PSG schaut in die Röhre.
Sowohl der FC Bayern München als auch Paris Saint-Germain hatten ein Auge auf Desire Doue von Stade Rennes geworfen. Nun scheint der junge Offensivspieler seine Entscheidung getroffen zu haben - und die dürfte vor allem den Bayern-Verantwortlichen gefallen. Nach Informationen der BILD-Zeitung hat sich Doue für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden.
Die Münchner sollen bereits zwei Angebote für Doue bei Rennes abgegeben haben. Das zweite Angebot soll laut BILD bei stolzen 50 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen gelegen haben. Auch Paris Saint-Germain wollte sich die Dienste des französischen U23-Nationalspielers sichern und soll sogar 60 Millionen Euro geboten haben. Doch am Ende scheint das Votum des Spielers selbst entscheidend gewesen zu sein - und das fiel zugunsten der Bayern aus.
Interessanterweise hatten auch Manchester United und Paris Saint-Germain ihre Fühler nach Doue ausgestreckt, doch letztlich läuft alles auf ein Transferduell zwischen Bayern und Paris hinaus. Die Bayern-Bosse haben ihre Bemühungen um Doue intensiviert, nachdem ein anderer Wunschkandidat, Xavi Simons, dem deutschen Rekordmeister einen Korb gegeben hatte. Simons, der bei PSG unter Vertrag steht, will offenbar noch ein Jahr auf Leihbasis bei RB Leipzig spielen.
Doue gilt als eines der größten Talente Frankreichs und ist vor allem auf dem linken offensiven Flügel zu Hause. Er kann aber auch auf der rechten Seite sowie im zentralen Mittelfeld als Zehner oder Achter eingesetzt werden.
Derzeit ist Doue mit der französischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Dort teilt er sich das Spielfeld mit Bayern-Neuzugang Michael Olise. Gut möglich, dass sich die beiden Offensivstars bald auch im Trikot des FC Bayern München begegnen.
Die Verpflichtung von Doue könnte sich für die Bayern als echter Coup erweisen. Mit seiner Vielseitigkeit und seinem Talent wäre er eine wertvolle Ergänzung für die Mannschaft und könnte das Offensivspiel der Münchner auf ein neues Niveau heben.
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