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Girmay schreibt Tourgeschichte

Biniam Girmay gewinnt als erster schwarzer Radprofi Afrikas eine Etappe der Tour de France.

Es ist eine Sensation, mit der niemand gerechnet hat: Biniam Girmay, der 24-jährige Radprofi aus Eritrea, schreibt Geschichte. Am dritten Tag der Tour de France, auf den 230,8 flachen Kilometern von Piacenza nach Turin, schlägt er im Zielsprint die Favoriten und gewinnt als erster Eritreer eine Etappe der prestigeträchtigsten Radrundfahrt der Welt. Der Sprinter vom Team Intermarche, in dem auch der Augsburger Georg Zimmermann fährt, setzte sich überraschend vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria und dem Belgier Arnaud De Lie durch.

„Das ist ein Sieg für alle Afrikaner“, sagte Girmay unter Tränen im Ziel. „Seit ich mit dem Radfahren angefangen habe, war die Tour de France mein Traum. Und jetzt bin ich Etappensieger - das ist unglaublich.“ Seine Emotionen spiegeln die Bedeutung dieses Triumphes wider. Girmay wurde bereits dreimal zu Afrikas Radsportler des Jahres gewählt, doch der Sieg bei der Tour de France ist der bisherige Höhepunkt seiner Karriere.

Girmays Weg zu diesem historischen Moment war alles andere als einfach. Inspiriert von Fahrern wie Peter Sagan und seinem Landsmann Daniel Teklehaimanot, der bei der Tour 2015 das gepunktete Bergtrikot trug, überwand Girmay viele Hürden. „Lange habe ich geglaubt, die Tour sei nur etwas für Weiße“, erzählt er. „Aber mein Vater hat mir immer gesagt: Glaube daran, arbeite hart, dann ist alles möglich.“ Und so kämpfte er sich nach oben, in einem Sport, der in Afrika aufgrund des kolonialen Erbes zwar populär, aber professionell schwer zu betreiben ist.

Wechsel im Gelben Trikot

Während Girmay in Turin triumphierte, wechselte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden den Besitzer. Richard Carapaz übernahm es von Superstar Tadej Pogacar, indem er auf der Sprintetappe einige Plätze gut machte. Die Gesamtwertung blieb jedoch spannend, da vor der Etappe mehrere Fahrer gleichauf lagen. Carapaz hat nun die Nase vorn, weil er im Schnitt die besseren Platzierungen vorweisen kann.

4. Etappe

Was:

Tour de France – 4. Etappe

Wann:

02.07.2024, 13:05 Uhr

Wo:

Frankreich

TV/Stream:

Eurosport

Quoten:

Pogacar 3.25, Vingegaard 13.00, Evenepoel 15.00

Die dritte Etappe endete nicht ohne Zwischenfälle. Kurz vor dem Ziel kam es zu einem schweren Sturz im Hauptfeld, in den auch Topsprinter Jasper Philipsen verwickelt war. Insgesamt verlief die Etappe ruhiger, da die Teams nach den anstrengenden ersten beiden Tagen Kräfte sparten. Doch am Dienstag wartet mit dem Col du Galibier eine echte Herausforderung. Die Fahrer müssen den 2642 Meter hohen Pass, der 1911 zum ersten Mal bei der Tour überquert wurde, bezwingen. Auf den 139,6 Kilometern von Pinerolo nach Valloire wird das Gesamtklassement sicherlich noch einmal kräftig durcheinander gewirbelt.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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