Gelungener Auftakt für Struff und Altmaier  

Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff starten mit Siegen in Belgrad und Metz. Während sie sich auf das Davis Cup Finale vorbereiten, gibt es in Macau eine neue Weihnachtsshow bei der Rublev, Ruud und Musetti aufschlagen werden.

Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff haben ihre Auftaktmatches bei den ATP-Turnieren in Belgrad und Metz gewonnen und damit die deutschen Hoffnungen auch für den Davis Cup in Malaga genährt. Während Altmaier in Belgrad den topgesetzten Italiener Luciano Darderi mit 7:6 (7:1), 6:3 bezwang, kämpfte sich Struff in Metz gegen Alexander Schewtschenko nach Startschwierigkeiten mit 3:6, 6:4, 6:4 ins Achtelfinale.

Was:	Corentin Moutet – Jan-Lennard Struff
Wann:	05.11.2024, 19:30 Uhr
Wo:	Metz, Frankreich
TV/Stream:	bet365 livestream
Quoten:	Moutet 2.30, Struff 1.58

Altmaier traf in Belgrad auf den an Nummer acht gesetzten Darderi und behielt in einem spannenden Tiebreak die Nerven. Nach einem knappen ersten Satz behielt der Deutsche die Oberhand und entschied auch den zweiten Durchgang für sich. Nun wartet mit dem Serben Miomir Kecmanovic oder dem Australier Christopher O`Connell keine leichte Aufgabe auf den Düsseldorfer. Struff hingegen ließ sich nach einem holprigen ersten Satz gegen den Kasachen Schewtschenko nicht beirren, steigerte sich und drehte das Match in drei Sätzen. Der routinierte Warsteiner trifft nun auf den Franzosen Corentin Moutet.

Nicht nur in der ATP-Rangliste, sondern auch beim bevorstehenden Davis-Cup-Finale ab dem 19. November in Málaga, wo sie unter Michael Kohlmann für Deutschland antreten werden, stehen beide Athleten weiter im Fokus.

Tennis-Schaukampf mit Rublev und Ruud in Macau 

Während Altmaier und Struff um ATP-Punkte kämpfen, lockt Macau zu Weihnachten mit einem sportlichen Event. Wo sonst Casinos und Motorsport regieren, schwingen am 24. und 25. Dezember Andrey Rublev, Casper Ruud und Lorenzo Musetti den Tennisschläger. Weltranglistenpunkte gibt es zwar keine, aber Spaß und Prestige sind garantiert. Angeführt werden die Teams von Tennislegenden. Li Na und Michael Chang sorgen für zusätzlichen Glamour.

Für Rublev und Ruud, die sich noch Chancen auf das ATP-Finale ausrechnen, ist es der ideale Abschluss. Musetti wiederum könnte direkt nach seinem Davis-Cup-Auftritt in Macau spielen, und auch Lokalmatadorin Xinyu Wang wird für China an den Start gehen. Die Stars sollen im „Las Vegas des Ostens“ nicht nur die Zuschauer begeistern, sondern auch entspannt und gut gelaunt ins neue Jahr starten.

Humbert: Hoch hinaus in Paris und Pause in Metz

Ugo Humbert, der letzte Finalist von Paris-Bercy, wird diese Woche nicht in Metz aufschlagen - und das nach einer fulminanten Woche in der französischen Hauptstadt, die ihn auf Platz 14 der ATP-Weltrangliste katapultierte und ihn auf den Höhepunkt seiner Karriere brachte. Der Auftritt in Paris, der mit einem Sieg über Superstar Carlos Alcaraz gekrönt wurde, war für Humbert zweifellos der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere, auch wenn er im Finale gegen Alexander Zverev den Kürzeren zog.

Paris-Champion Zverev machte einen Sprung auf Platz zwei und auch Daniil Medvedev kletterte einen Platz nach oben, eine Entwicklung, die durchaus strategisch relevant sein könnte, um Begegnungen mit Topspielern wie Alcaraz oder Jannik Sinner frühzeitig aus dem Weg zu gehen. Sollte Novak Djokovic jedoch auf die ATP Finals verzichten, könnte sich das Ranking-Puzzle noch einmal verschieben und Medvedev in eine komfortable Ausgangsposition für das neue Jahr bringen.

Auch Holger Rune, derzeit auf Rang elf und seit München 2023 ohne Turniersieg, rückt wieder näher an die Top Ten heran. Karen Khachanov, der in Almaty den Titel holte und in Wien und Paris-Bercy überzeugte, macht es sich in den Top 20 bequem.

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