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Gelingt Heidelberg die Trendwende?

Die MLP Academics Heidelberg starten mit der Hoffnung auf einen Neuanfang ins neue Jahr. Nachdem das vergangene Jahr ohne einen einzigen Heimsieg zu Ende ging, haben die Heidelberger vor dem BBL-Duell gegen RASTA Vechta die Chance auf eine Trendwende. Alle sieben Partien in eigener Halle gingen verloren, darunter auch knappe Niederlagen gegen Ludwigsburg und Göttingen. Doch das Team von Joonas Lisalo glaubt an die Chance, mit einem Heimsieg ins neue Jahr zu starten.

Vorschau

Im letzten Spiel des vergangenen Jahres mussten die Academics eine deutliche Niederlage gegen den FC Bayern München hinnehmen. Das 57:83 war die sechste Niederlage in Folge und die vierte Saisonniederlage mit mindestens 20 Punkten Differenz. Die Heidelberger stehen nun vor der Herausforderung, diese Negativserie zu durchbrechen und endlich einen Heimsieg einzufahren.

RASTA Vechta kommt als Tabellensiebter mit einer ausgeglichenen Auswärtsbilanz von 3:3. Blowouts sind bei den Niedersachsen eher selten und sie haben bereits bewiesen, dass sie in engen Spielen die Oberhand behalten können. Acht von 16 Pflichtspielen wurden mit maximal fünf Punkten Differenz entschieden, was die Ausgeglichenheit von Vechta unterstreicht. Im letzten Spiel gegen Rostock gewannen sie sogar mit 85:81 nach Verlängerung und setzten sich damit bereits zum dritten Mal in dieser Saison in der Overtime durch.

Besonderes Augenmerk gilt den Spielerwechseln in beiden Teams. Nach dem Abgang von Jeffrey Carroll haben die Heidelberger mit Abu Kigab bereits Ersatz gefunden. Der Allrounder kann auf allen drei Positionen im Frontcourt spielen und hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Bei den Academics stellt sich nun die Frage, wer nach den Abgängen von Mike McGuirl und Jeffrey Carroll die Punktelast schultern soll. Eine Schlüsselrolle könnte dabei Neuzugang Josh Gray zukommen, der in seinen bisherigen Spielen sein Scoring-Potenzial unter Beweis gestellt hat und mehrfach zum teaminternen Topscorer avancierte.

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass die Heidelberger weiterhin das Team mit den meisten Dreierversuchen, aber auch mit der schwächsten Dreierquote sind. Vechta hingegen hat die zweitbeste Dreierquote der Liga. Interessanterweise dominieren die Academics bei den Offensivrebounds, während Vechta bei den Defensivrebounds das zweitbeste Team ist.

In der ewigen Bilanz stehen sich die beiden Teams zum ersten Mal in der Bundesliga gegenüber. In der zweiten Liga trafen sie zuletzt 2017/18 aufeinander, wobei Vechta beide Duelle für sich entscheiden konnte und in dieser Saison den Aufstieg feierte. Die Schlüsselduelle der Partie könnten die Leistungskurven von Paul Zipser und Joschka Ferner werden. Zipser kehrt in seine Heimatstadt zurück und hofft, seinen Rhythmus zu finden, während Ferner mit einer beeindruckenden Dreierquote eine wichtige Stütze der Vechtaer ist.

Prognose

Was:Heidelberg Academics – RASTA Vechta
Wann:05.01.2024, 20:00 Uhr
Wo:SNP dome, Heidelberg
TV/ StreamDYN
Quoten:Heidelberg 2.90, Vechta 1.40

Mit dem Beginn des neuen Jahres und dem Drang nach Veränderung könnte das Duell zwischen Heidelberg und Vechta für beide Teams zum Wendepunkt werden. Gelingt Heidelberg der ersehnte Heimsieg oder setzt sich Vechta mit seiner Auswärtsstärke durch? Die Antwort wird das erste Kapitel des neuen Basketballjahres schreiben.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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