Der VfB Stuttgart hat aus den ersten beiden Spielen der neuen Bundesliga-Saison nur zwei Punkte geholt. Dennoch bleibt man bei den Schwaben gelassen.
Der VfB Stuttgart hat gerade die beste Saison seit 17 Jahren hinter sich gebracht. Mit dem zweiten Tabellenplatz und der damit verbundenen Qualifikation zur UEFA Champions League sind die Schwaben förmlich über sich hinausgewachsen. Man war jedoch nicht so vermessen zu glauben, dass es ewig so weitergehen würde. Nun steht man nach zwei Spieltagen und lediglich einem Punkt auf Rang dem 14. Tabellenplatz. Für Sportvorstand Fabian Wohlgemuth jedoch kein Problem, wie er im Interview mit „Sky“ bestätigte: „Wir machen uns überhaupt keine Sorgen, weil wir auch ein Stück weit damit gerechnet haben. Wir hatten einen großen Substanzverlust und haben mit Waldemar Anton, Serhou Guirassy und Hiroki Ito drei wichtige Stützen verloren.“
Anton und Guirassy haben sich in Richtung Borussia Dortmund verabschiedet. Ito zog es zum Rekordmeister nach München. Jetzt gilt es, diese Abgänge zu kompensieren und die neuen Spieler langsam an die Mannschaft heranzuführen. „Wir haben junge Spieler neu dazu geholt, die sich erst entwickeln und den nächsten Schritt machen müssen. Diese Spieler sind aber auch definitiv mehr als Hoffnungsträger“, so Wohlgemuth weiter.
Stuttgart hat über 66 Millionen Euro für Spielerverkäufe eingenommen und über 75 Millionen Euro ausgegeben. Allein knapp 27 Millionen Euro für die feste Verpflichtung von Deniz Undav sowie 21 Millionen Euro für Ermedin Demirovic vom FC Augsburg. Neu dabei sind auch Spieler wie Ameen Al-Dakhil (FC Burnley), Jamie Leweling (Union Berlin), Jeff Chabot (1. FC Köln) oder Anthony Rouvault (FC Toulouse). Mit Silas könnte darüber hinaus noch ein Spieler abgegeben werden. Der Rechtsaußen wird mit einem Wechsel zu Roter Stern Belgrad in Verbindung gebracht. In Serbien ist das Transferfenster noch bis Dienstagabend geöffnet.
Sollte sich Silas für einen Verbleib entscheiden, wird er auch zeitnah wieder zur Mannschaft gehören. Mit Blick auf die Zukunft fügte Wohlgemuth an: „Es wird eine Zeit in Anspruch nehmen, dass sich die Mannschaft entwickelt. Die Kabine muss sich neu entwickeln, die Abläufe müssen sich neu entwickeln. Wir sind da sehr ruhig und sind uns sicher, dass sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten wieder stabilisiert.“
Was: | Borussia Mönchengladbach – VfB Stuttgart |
Wann: | 14.09.2024, 15:30 Uhr |
Wo: | Borussia-Park, Mönchengladbach |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: |
Vorerst können die Stuttgarter die Länderspielpause zu nutzen, um als Mannschaft noch weiter zusammenzuwachsen. Weiter geht es erst am 14. September mit dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach. Gegen die Fohlen konnte der VfB das letzte Aufeinandertreffen zwar mit 4:0 gewinnen, in Mönchengladbach ging man jedoch zweimal in Folge mit 1:3 als Verlierer vom Platz und wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Die Gladbacher sind mit einer 2:3-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen in die neue Saison gestartet, konnten dann aber mit 2:0 beim VfL Bochum gewinnen. Die Stuttgarter stehen nach dem 1:3 in Freiburg und dem 3:3 gegen Mainz bei lediglich einen Zähler.
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