Skispringer Karl Geiger hat sich nach seinem Durchhänger in Bischofshofen eindrucksvoll mit dem zweiten Platz in Zakopane zurückgemeldet. Geiger musste sich drei Wochen vor Start der Winterspiele in Peking nur dem Norweger Marius Lindvik geschlagen geben.
Karl Geiger zeigte freudestrahlend die Faust und winkte dann völlig gelöst ins Publikum: Mit einem ganz starken zweiten Platz im „Hexenkesselchen“ von Zakopane ist Deutschlands bester Skispringer aus seinem „Nach-Tournee-Loch“ geflogen und hat mit frischem Schwung Kurs auf Olympia genommen. „Nach Bischofshofen musste ich echt Luft holen, denn die war raus, es ging einfach nichts mehr“, sagte Geiger im „ZDF“, der bereits am Samstag das deutsche Team auf Platz zwei im polnischen Schanzen-Mekka geführt hatte und damit den Durchhänger vergessen ließ: „Im Hinblick auf Peking gibt es aber noch etwas zu tun.“
Das nächste Springen steht am kommenden Wochenende statt. Nach der Absage des Sapporo-Weltcups ist mit Titisee-Neustadt ein deutscher Veranstalter eingesprungen. Am Wochenende stehen auf der Hochfirstschanze dann zwei Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm, bereits am Freitag finden Training und Qualifikation statt. Beim Einzel hält Geiger eine Quote von x auf den Sieg. Der Gesamtführende Ryoyu Kobayashi darf sich mit X Hoffnungen auf den Sieg machen. Lindvik hält eine Quote von X auf den Triumph.
Markus Eisenbichler musste sich mit 129 und 130 Metern sowie dem zehnten Platz zufriedengeben. „Für mich ist das eine schwierige Schanze. Im ersten habe ich am Tisch keinen Druck reingebracht, im zweiten war das ein bisschen besser. Ich fahre mit einem soliden Gefühl nach Hause“, sagte Eisenbichler im „ZDF“.
Wettübersicht - Skispringen
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