Gauff mit Selbstbewusstsein gegen die Nummer eins

Am Freitag stehen beim WTA-Turnier von Dubai die Halbfinals auf dem Programm. Dabei kommt es zum Duell zwischen Iga Swiatek und Coco Gauff. Im Anschluss wird der zweite Finalgegner zwischen Jessica Pegula und Barbora Krejcikova ausgemacht. 

In den bisherigen fünf Duellen mit Swiatek, davon vier im vergangenen Jahr, hat Gauff noch nicht einen Satz gewonnen. Gauff, die mit ihren 18 Jahren knapp drei Jahre jünger ist als ihre Gegnerin vom Freitag, geht dennoch voller Selbstvertrauen in das Duell. „Ich meine, ich habe keinen Druck“, sagte Gauff nach ihrem Viertelfinalsieg gegen Keys. „Sie spielt auf dem Höhepunkt ihres Könnens. Es wird eine Herausforderung sein. Aber um ehrlich zu sein, denke ich, dass es ein gutes Matchup ist, um zu sehen, wo ich mich vielleicht verbessern kann. Ich werde einfach mit Schwung da rausgehen. Was auch immer passiert, passiert. Man muss einfach daran glauben, dass man gewinnen kann, auch wenn die Chancen gegen einen zu stehen scheinen“

Im Vorjahr konnte Gauff in vier Duellen nicht mehr als drei Spiele gewinnen. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass die künftigen Aufeinandertreffen weitaus umkämpfter sein werden. Gegen Keys spielte Gauff mit ihrer gewohnt physischen Brillanz, zeigte aber auch ein weitaus konstanteres Aufschlagspiel als zuletzt. Auch ihre Vorhand präsentierte sie stark verbessert. Das Training in der Offseason scheint sich ausbezahlt zu haben. 

Was:	Iga Swiatek vs. Coco Gauff
Wann:	24.02.2023, 14:00 Uhr
Wo:	Dubai, VAE
TV/Stream:	-
Quoten:	Swiatek 1.083, Gauff 8.00

Da Gauff bereits ihre fünfte Saison auf der Tour spielt, vergisst man schnell, dass sie mit ihren 18 Jahren noch ein Teenager ist, aber bereits große Erfolge vorzuweisen hat. Dazu zählt auch die Finalniederlage gegen Swiatek im Vorjahr bei den French Open. Vielleicht gelingt ihr Dubai die Revanche.

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Pegula trifft auf Krejcikova

Barbora Krejcikova ist die einzig verbliebene ungesetzte Spielerin in Dubai. Aber das will nichts heißen, hat die 30-jährige Tschechin doch längst bewiesen, welche großartige Spielerin sie ist. 2021 gewann sie die French Open und ohnehin ist sie dafür bekannt, gegen Top-Spielerinnen ihr bestes Tennis auspacken. Im vergangenen Herbst besiegte sie mit Swiatek im mitreißenden Finale von Ostrava die Nummer eins der Welt in drei Sätzen. Am Donnerstag sicherte sie sich ihre Halbfinalteilnahme mit ihrem ersten Sieg gegen Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka. Dies beendete nicht nur Sabalenkas 13:0-Start in diesem Jahr, sondern auch, nachdem sie neun der ersten zehn Spiele gewonnen hatte. Das unterstreicht die Gelassenheit, mit der Krejcikova in das Halbfinale gegen Pegula geht, die am Donnerstag nicht auf den Platz zu gehen brauchte. Zumal ihre Gegnerin, Karolina Muchova, nicht antreten konnte.

Krejcikova steht nun zum zweiten Mal in ihrer Karriere im Halbfinale eines WTA-1000-Turniers, beide Male in Dubai. Pegula besiegte Viktoriya Tomova und Ana Bogdan und erreichte damit ihr fünftes WTA-1000-Viertelfinale in Folge. Bei ihrem letzten WTA-1000-Turnier, im Oktober letzten Jahres in Guadalajara, gewann Pegula den Titel.

Was:	Jessica Pegula vs. Barbora Krejcikova
Wann:	24.02.2023, 16:00 Uhr
Wo:	Dubai, VAE
TV/Stream:	-
Quoten:	Pegula 1.53, Krejcikova 2.50

Bislang haben die Beiden erst ein einziges Mal gegeneinander gespielt und zwar vor etwas mehr als einem Monat in der vierten Runde der Australian Open. Pegula setzte sich mit 7:5, 6:2 durch. In der entscheidenden Partie, in der Krejcikova beim Stand von 5:0 aufschlug, gab es elf Unentschieden, bevor der Sieg schließlich an Pegula ging. 

„Ich freue mich auf die Revanche“, sagte Krejcikova danach. „Ich will auf jeden Fall wieder hingehen und das Match genießen, einfach um jeden einzelnen Ball kämpfen. Wenn ich das schaffe, denke ich, dass ich definitiv eine Chance habe.“

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