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Richard Gasquet
  1. Tennis

Gasquet siegreich in Auckland

Richard Gasquet hat am Samstag das ASB Classic Finale in Auckland, Neuseeland gewonnen. Dabei schlug der 36-jährige Franzose überaschend Cameron Norrie in einem engen Spiel über drei Sätze. Damit ist Gasquet nach diesem Sieg der älteste Champion des Turniers. Gleichzeitig gewann am Samstag Soonwoo Kwon aus Südkorea sein zweiten Titel beim 2. Andelaide International in Australien. 

Gasquet dreh die Uhr zurück 

Richard Gasquet ist ein bekannter Name im Tennis. Doch seit nun schon einigen Jahren und mit dem immer höher werdenden Alter wurden die Erfolge immer weniger. Die frühere Nummer sieben der Welt steht nun auf Rang 67 und der letzte Titel vom Franzosen lag vier Jahre zurück in Hertogenbosch. Doch in Auckland fand Gasquet wieder zurück zur alten Form. Gerade im Finale bewies der Franzose mit der einhändigen Rückhand wieviel Energie noch in ihm steckt. Über drei Sätze kämpfte der Underdog gegen den bisher ungeschlagenen Norrie und konnte in den entscheidenden Momenten die Duelle gewinnen. Nach knapp drei Stunden gehörte dann der Titel ihm. 

„Es ist ein unglaublicher Titel für mich, besonders jetzt in meinem Alter", sagte Gasquet in der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich noch einmal gewinnen würde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Titel gewinnen würde. Das letzte Mal, dass ich gewonnen habe, war im Jahr 2018. Ich bin dieses Jahr 37 Jahre alt. Als ich letzte Woche hierher kam, hätte ich es nicht geglaubt, wenn du mir gesagt hättest, dass du nächsten Samstag hier gewinnen wirst. Es ist unglaublich, vor allem nach dem Rückstand im dritten Satz 3:0, 0:40 für ihn. Es ist ein unglaubliches Match für mich.“

Mit diesem Titel steigt der Franzose in der Weltrangliste 25 Plätze nach oben. Insgesamt ist es erst sein zweiter Titel auf dem harten Platz. Seinen ersten gewann er in Doha 2013. Der 36-Jährige holte sich nun schon 16-mal einen Titel bei einem ATP-Turnier. 

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Ein enges Duell

Vor diesem Spiel hatten viele Erwartet das Norrie, der mit 6 Siegen in Folge in die Saison startete, sich sicher den Titel holen wird. Es wäre ein wichtiger Moment für den Engländer gewesen, der schon als kleines Kind vor Jahren als Zuschauer in Auckland dabei war. Doch wie schon so häufig scheiterte Norrie im Finale. Die Nummer 12 der Welt stand nun schon in 12 verschieden Endspielen um den Titel. Doch davon konnte er insgesamt nur vier gewinnen. Dabei erreichte er auch schon 2019 das Finale in Auckland und verlor dort gegen Tennys Sandgren.

In dem Spiel traf die ikonische einhändige Rückhand von Gasquet auf die kräftige zweihändige Rückhand von Norrie. Dabei ging es bei der Partie häufig nicht um den Aufschlag, sondern um langatmige Schlagabtausche von der Grundlinie. Dabei war es letztendlich der Franzose, der den langen Ballabtausch gewann. Gerade im letzten Satz beeindruckter der Franzose nachdem er mit 0-3 zurückfiel und dann noch am Ende zurück in die Partie fand und fünf Punkte in folge gewann. 

"Ich habe einen tollen dritten Satz gespielt", sagte er nach dem Gewinn des vierten Matches bei seinem Debüt in Auckland. "Ich habe nach dem 3:0 keinen Schlag mehr abgegeben und konnte gewinnen. Ich habe bei meinem Aufschlag mit viel Druck gespielt. Ich bin wirklich glücklich, vor allem weil ich gegen Cameron gewonnen habe, der einer der besten Spieler der Welt ist."

Für beide Spieler geht es jetzt mit einem kurzen Flug nach Melbourne. Große Hoffnungen auf den Titel wird Gasquet dabei wahrscheinlich nicht haben. Doch Norrie zählt trotz der Niederlage zu einen der besten bei dem ersten Grand Slam der Saison. 

Was:Australian Open 2023
Wann:16.01.2023 - 29.01.2023
Wo:Melbourne, Australien
TV/Stream:Eurosport
Quoten:Richard Gasquet 251.00 , Cameron Norrie 51.00

Kwon gewinn trotz früher Niederlage

Im Tennis kommt es häufiger vor, dass einer der im Qualifying rausfliegt als sogenannter „Lucky Looser“ ausgewählt wird. Dieser darf dann trotz einer Niederlage bei dem Turnier noch mitmachen. So auch Kwon, der, obwohl er im Finale vom Qualifying verloren hatte, noch weiter im Turnier mitspielen durfte und dort dann sein wahres Können beweisen konnte. Auf dem Weg in das Finale schlug er Tomas Machac, Pablo Carreno Busta, Mikael Ymer und Jack Draper. Noch beeindruckender im Finale setzte er sich dann gegen den Favoriten Roberto Bautista Agut durch. Dort gewann er mit 6:4, 3:6 und 7:6.

„Nachdem ich in der Qualifikation geschlagen wurde, habe ich mir gesagt, dass ich nichts zu verlieren habe, und dann bin ich bis ins Finale gekommen", sagte Kwon nach seinem Sieg. "Und warum auch nicht? Ich habe mich voll reingehängt, und das hat funktioniert. Es war heute ein wirklich hartes Match. Ich weiß nicht, ich bin einfach nur glücklich, dass ich heute gewonnen habe. Es ist verrückt.“

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