Frühes Ausscheiden von Paris wäre eine Horrorszenario

Paris St. Germain reist nach Brest zu Stade in den Playoffs der UEFA Champions League.

Am Dienstagabend wechseln Paris Saint-Germain und Brest von der Ligue 1 in die Champions League, wenn sie im ersten Spiel ihrer Playoff-Runde im Stade Francis-Le Ble aufeinandertreffen. Beide Teams haben während der Liga-Phase 13 Punkte gesammelt, doch PSG sicherte sich dank einer besseren Tordifferenz einen Platz in den gesetzten Playoff-Positionen der 36-Teams.

Überrascht Brest?

Zu Beginn der Champions-League-Saison hatte PSG mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, während Eric Roys Team aus Brest überraschend als ernstzunehmender Anwärter für einen Platz unter den besten acht Mannschaften auftrat. Les Pirates konnten drei ihrer ersten vier Ligaspiele gewinnen und erzielten ein beeindruckendes Unentschieden gegen die mächtigen Bundesliga-Giganten von Bayer Leverkusen. Allerdings gelang es Brest nicht, die bemerkenswerte europäische Leistung in der zweiten Hälfte der Gruppenphase aufrechtzuerhalten, da sie gegen die überlegenen Teams von Barcelona, Real Madrid und Schachtar Donezk ins Hintertreffen gerieten. Dennoch sicherte ein Sieg gegen PSV Eindhoven am fünften Spieltag den Einzug in die Playoffs.

Seit der Saison 1956/57, im zweiten Jahr des Europapokals, hat keine französische Mannschaft bei ihrem Debüt in der Champions League die K.o.-Runden erreicht. Somit bereitete sich Brest sorgfältig auf ihr historisches Spiel am Dienstag vor. Nach einem 2:1-Sieg im Coupe de France gegen Troyes am 4. Februar führte Roy seine Mannschaft zu einem weiteren 2:0-Erfolg in der Ligue 1 gegen Nantes. Tore von Ludovic Ajorque und Pierre Lees-Melou hielten Brest in der oberen Tabellenhälfte. Doch die Bilanz gegen PSG bleibt düster, denn das letzte Heimspiel von Brest fand genau gegen diese Mannschaft statt. PSG besiegelte am 1. Februar mit einem 5:2-Sieg seine 30. ungeschlagene Partie gegen Brest. Es ist seit Januar 1985 her, dass Brest die Pariser in der Champions League besiegen konnte.

Paris am Scheideweg

Während die heimische Trophäensammlung im Parc des Princes stetig wächst, jagt PSG weiterhin nach dem ersten Champions League-Titel und hat in der Liga bisher wenig Grund zum Optimismus geboten. Trainer Enrique und seine Mannschaft schafften es lediglich, eines der ersten fünf Spiele der Saison 2024/25 zu gewinnen, was die Gefahr eines frühen Ausscheidens aus dem Wettbewerb in den Raum stellte. Doch zum Ende der Ligaphase fanden die Ligue 1-Meister mit drei Siegen in Folge wieder ihren Rhythmus.

Red Bull Salzburg, Manchester City und Stuttgart mussten sich in den letzten drei Ligaspieltagen Paris Überlegenheit beugen, was das Selbstvertrauen der Truppe stärkte. Nun streben die Hauptstädter an, zum ersten Mal seit Februar 2021 vier Siege in Folge in Europas bedeutendstem Wettbewerb einzufahren, um endlich ernsthaft um den Champions League Titel mitzuspielen. Nach dem souveränen 4:1-Sieg gegen Stuttgart im letzten Ligaspiel setzte PSG die Erfolgsserie fort, indem sie Monaco zuhause am Freitag ebenfalls mit 4:1 besiegten. Dieses Ergebnis war eine perfekte Feier zur Vertragsverlängerung von Cheftrainer Enrique, der PSG auf dem Weg zum vierten Ligue 1-Titel in Folge führt. PSG’s Triumph über Monaco bedeutete zudem den vierten Sieg in Serie in allen Wettbewerben und verlängerte ihre beeindruckende ungeschlagene Serie auf 16 Spiele.

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bet365 News Team

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