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Fritz kämpft sich ins Halbfinale

Taylor Fritz hat mit einem umkämpften Dreisatzsieg gegen Matteo Berrettini das Halbfinale von Miami erreicht. Dort wartet auf den US-Amerikaner ein unbeschriebenes Blatt.

Es gibt Tennismatches, die sind ein bisschen wie eine wilde Achterbahnfahrt auf dem Jahrmarkt. Taylor Fritz gegen Matteo Berrettini in Miami? Genau so etwas. Sechs Matchbälle hatte Fritz, sechs Matchbälle vergab er. Jeder andere hätte spätestens nach dem dritten vergebenen Punkt seine Schlägerkarriere an den Nagel gehängt und wäre Golf spielen gegangen. Aber Fritz? Der blieb cool, kämpfte und siegte doch noch, 7:5, 6:7 (7), 7:5 nach fast drei Stunden Nervenkitzel.

Dabei hätte der Amerikaner das Match schon viel früher für sich entscheiden können. Im zweiten Satz führte er im Tiebreak mit 6:3, hatte alles in der Hand - und gab es dann einfach aus der Hand. Vor allem ein verschlagener Rückhand-Return beim vierten Matchball hatte ihm wohl kurzzeitig das Frühstück im Magen verdorben. „Ich habe mir nur gesagt: Er hat gut gespielt, es lag nicht nur an mir. Also ruhig bleiben“, sagte Fritz nach dem Match. Und das tat er. Während Berrettini wie ein Presslufthammer auf jeden Ball einschlug, wartete Fritz geduldig auf seine Chance.

Und die kam. Im dritten Satz lieferten sich die beiden ein Aufschlagduell auf Augenhöhe, bis Fritz beim Stand von 5:5 plötzlich die Zähne zeigte. Berrettini konnte zunächst zwei Breakbälle abwehren, doch dann machte Fritz ernst und schaffte mit einem knallharten Return das entscheidende Break. Danach brachte er seinen eigenen Aufschlag locker durch und konnte endlich durchatmen.

„Ich hatte zwei Möglichkeiten: Frustriert sein, verlieren und mich noch mehr ärgern. Oder mich zusammenreißen und gewinnen“, sagte er hinterher mit einem Lächeln im Gesicht. Option zwei zahlte sich aus.

Die Statistik zeigt: Fritz hatte einen Plan. Mit seinem aggressiven Returnspiel machte er Berrettinis Aufschläge immer wieder unschädlich und gewann sage und schreibe 62 Prozent der Punkte beim zweiten Aufschlag des Italieners. Eine mutige Strategie gegen einen Mann, der mit seinem Aufschlag normalerweise Betonmauern zum Bröckeln bringt. Doch Fritz blieb dicht an der Grundlinie, hielt dagegen und am Ende zahlte es sich aus. „Ich habe gegen ihn immer so returniert. Wenn ich weiter hinten stehe, hat er zu viel Zeit, seine Vorhand aufzubauen. Also bleibe ich vorne und nehme ihm das weg“, erklärte Fritz seine Taktik.

Was:

Taylor Fritz – Jakub Mensik

Wann:

29.03.2025, 00:00 Uhr

Wo:

Miami, USA

TV/Stream:

bet365 livestream

Quoten:

Taylor 1.37, Mensik 3.00

Nun steht er im Halbfinale, zum ersten Mal in Miami. Dort wartet mit Jakub Mensik ein unbeschriebenes Blatt. Der 19-jährige Tscheche spielt das erste Masters-1000-Halbfinale seiner Karriere, Fritz weiß längst, wie sich so etwas anfühlt. Das letzte Duell der beiden? US Open 2023, Fritz gewann 6:1, 6:2, 6:0, eine Lehrstunde. Aber Tennis wäre nicht Tennis, wenn nicht genau das eine Warnung wäre: Die nächste Achterbahnfahrt ist schon vorprogrammiert.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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