Alexander Zverev ist der letzte deutscher Vertreter bei den French Open in Paris. Während der Hamburger am Freitag sein Drittrundenmatch gegen Brendan Nakashima aus den USA gewinnen konnte, musste sich Angelique Kerber gegen die Weißrussin Aliaksandra Sasnovich nach zwei umkämpften Sätzen geschlagen geben.
Für Alexander Zverev geht die Jagd nach dem Titel (22/1) bei den French Open in die nächste Runde. Die deutsche Nummer eins ist am Freitag souverän ins Achtelfinale eingezogen. Gegen Brandon Nakashima aus den USA konnte sich Zverev diesmal glatt in drei Sätzen behaupten. Nachdem er in Runde zwei gegen Sebastian Baez noch über die volle Distanz gehen musste, triumphierte der Hamburger diesmal mit 7:6 (7:2), 6:3 und 7:6 (7:5). Trotzdem konnte Zverev mit seinem Spiel nicht völlig zufrieden sein. Immer wieder streute er unerzwungene Fehler ein, die ihm beinahe noch den dritten Satz im Tiebreak gekostet hätten. Dennoch war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Runde erkennbar.
Im Achtelfinale muss Zverev an Bernabe Zapata Miralles vorbei. Der Spanier konnte sich überraschend mit 6:4, 3:6, 4:6, 7:6 (7:5) und 6:3 gegen den US-Amerikaner John Isner durchsetzen. Damit beförderte die Nummer 131 der Welt schon den zweiten gesetzten Spieler in Folge aus dem Turnier. In Runde zwei musste Taylor Fritz gegen den Spanier die Segel streichen. Zverev sollte Zapata Miralles daher nicht unterschätzen. Dennoch wird der Olympiasieger aus Hamburg mit 3/10 als klarer Favorit gesehen. Zapata Miralles geht mit einer Quote von 5/2 in den ersten direkten Vergleich.
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Mit Novak Djokovic (13/8) und Rafael Nadal (11/4) haben noch zwei weitere Turnierfavoriten die dritte Runde erreicht. Titelverteidiger Djokovic ließ Aljaz Bedene beim 6:3, 6:3 und 6:2 keine Chance. Nadal fertigte den Niederländer Botic van de Zandschulp ebenfalls deutlich mit 6:3, 6:2, 6:4 ab. Djokovic (1/12) muss in der nächsten Runde an Diego Schwartzman (7/1) vorbei. Gegen den Argentinier hat der Serbe bislang alle sechs Vergleiche gewonnen. Allerdings standen sich die beiden Profis seit November 2020 nicht mehr auf dem Court gegenüber. Für Nadal (1/7) geht es im Achtelfinale gegen Felix Auger-Aliassime (9/2) aus Kanada weiter. Keine leichte Aufgabe für den Mallorquiner gegen die Nummer neun der Welt. Bislang hat es diesen Vergleich auf der ATP-Tour erst einmal gegeben. Vor zwei Jahren gewann Nadal auf Sand im Madrid glatt in zwei Sätzen. Damals war Auger-Aliassime von den Top-Ten der Weltrangliste aber noch weit entfernt.
Nicht gereicht hat es dagegen für Angelique Kerber. Nach ihren hart umkämpften Siegen über Magdalena Frech und Elsa Jacquemot unterlag die Kielerin in der dritten Runde gegen Aliaksandra Sasnovich aus Weißrussland mit 4:6 und 6:7 (5:7). Kerber startete zwar gut in die Partie und konnte durch ein Break mit 1:0 in Führung gehen, doch die Antwort von Sasnovich folgte umgehend mit dem Ausgleich zum 1:1. Bis zum Schluss war es ein offener Schlagabtausch. Sasnovich nahm Kerber den Aufschlag zum 5:3 ab, doch auch der Norddeutschen gelang umgehend das Rebreak. Anschließend lief bei eigenem Service nicht mehr viel zusammen. Zu Null kassierte Kerber ein weiteres Break und verlor damit den Satz.
Der zweite Durchgang war noch enger und nach zwei Breaks auf beiden Seiten ging es ins Tiebreak. In diesem war das Glück auf der Seite der Weißrussin, die nach 1:31 Stunden ihren zweiten Matchball zum Sieg nutzte. Für Kerber war es die erste Niederlage im dritten Vergleich. Erst vor wenigen Tagen konnte sie Sasnovich auf ihrem Weg zum Turniersieg in Straßburg noch in drei Sätzen bezwingen. Auf die Nummer 47 der Welt wartet nun Marina Trevisan. Die Italienerin setzte sich mit 6:3, 6:4 gegen Daria Saville aus Australien durch. In dieser Partie wird Sasnovich mit einer Quote von 8/11 angesetzt. Trevisan wird im ersten direkten Vergleich auf der WTA-Tour mit 11/10 angesetzt.
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