Freiburg kämpft um den vierten Platz in der Bundesliga.

Mit einem Sieg gegen den SV Werder Bremen hat der SC Freiburg die Chance, auf den vierten Platz zu kommen.

Am Freitag trifft der SC Freiburg im Europa-Park Stadion auf den SV Werder Bremen in ihrem 23. Bundesliga-Spiel der Saison. Die Gastgeber belegen mit 36 Punkten den fünften Platz und sind nur einen Punkt vom vierten Platz, der zur UEFA Champions League-Qualifikation führt, entfernt. Die Grün-Weißen hingegen stehen mit 30 Punkten auf dem 10. Platz und mussten sich am 16. Februar der TSG 1899 Hoffenheim mit 3-1 geschlagen geben.

Was:	SC Freiburg - SV Werder Bremen
Wann:	21.02.2025, 20:30 Uhr
Wo:	Europa-Park-Stadion, Freiburg
TV/ Stream	DAZN
Quoten:	Freiburg 2.15, Bremen 3.25

Freiburg setzt Erfolgsserie fort

Freiburg feierte am 15. Februar einen knappen 1:0-Auswärtssieg gegen das abstiegsbedrohte St. Pauli, wobei das entscheidende Eigentor von Philipp Treu in der 88. Minute fiel. Trotz des Sieges war die Leistung der Freiburger durchwachsen, da sie lediglich zwei Schüsse aus dem Strafraum abgaben und kurz vor der Halbzeit einen Elfmeter vergaben.

Dieser Sieg markierte den dritten 1:0-Erfolg in Folge für die Freiburger und brachte ebenso viele Zu-Null-Spiele wie in den 16 Partien davor. Die Mannschaft von Trainer Julian Schuster ist in der Bundesliga schwer einzuschätzen. Mit nur 29 erzielten Toren haben sie den sechstschlechtesten Wert der Liga und trotz eines Torverhältnisses von minus sieben liegen sie nur einen Punkt hinter dem viertplatzierten RB Leipzig. Besonders interessant wird die Begegnung am 8. März gegen Leipzig, da sie entscheidend im Kampf um die europäischen Plätze sein könnte, denn zwischen dem neunten Wolfsburg und dem vierten Platz liegen lediglich vier Punkte. Freiburgs Heimstärke ist bemerkenswert, da sie acht von zehn Spielen im Europa-Park Stadion gewonnen haben, darunter vier der letzten fünf Heimspiele.

Mittelfeldspieler Daniel-Kofi Kyereh und Innenverteidiger Manuel Gulde fallen bis Anfang März aufgrund einer Rückenverletzung aus. In der Defensive werden Matthias Ginter und Philipp Lienhart gesetzt, unterstützt von einem Doppelsechs aus Maximilian Eggestein und Nicolas Höfler. In der Offensive können die Außen Ritsu Doan und Vincenzo Grifo Stürmer Lucas Höler unterstützen.

Werder Bremen vor schwieriger Aufgabe

Werder Bremen ist enttäuscht über die eigene Chancenverwertung gegen Hoffenheim. Das Team konnte nur durch ein Eigentor in Führung gehen und ließ trotz zweier Großchancen und zweier Pfostentreffer weitere Tore aus. In den letzten sieben Spielen hat die Mannschaft insgesamt 17 Gegentore kassiert, darunter jeweils drei in den letzten beiden Partien.

Trainer Ole Werner möchte eine Wiederholung der 0:1-Niederlage gegen Freiburg vom 5. Oktober vermeiden, bei der seine Mannschaft nur eine nennenswerte Chance kreierte, während Freiburg drei Chancen hatte. Die Form der Grün-Weißen war in den letzten Wochen schwach: Nur ein Sieg in den letzten sieben Partien, ergänzt durch vier Niederlagen und zwei Unentschieden.

Bremen wartet zudem seit drei Auswärtsspielen auf einen Sieg und kassierte in zwei dieser Spiele neun Gegentore, ohne selbst zu treffen. Stürmer Keke Topp fällt aufgrund einer Knöchelverletzung bis Ende Februar aus, weshalb Andre Silva wahrscheinlich die offensivste Rolle übernehmen wird. Im Mittelfeld könnten Senne Lynen, Romano Schmid und Leonardo Bittencourt zum Einsatz kommen. In der Abwehr sind Amos Pieper, Niklas Stark und Anthony Jung aufgrund von Milos Veljkovics Rückenproblemen und Marco Friedls Abwesenheit bis April die wahrscheinlichsten Starter in einer Dreierkette.

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