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Frauen-EM: Was ist drin für Deutschland?

In dieser Woche beginnt die 13. Fußball-Europameisterschaft der Frauen. Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei der Endrunde in England in der Gruppenphase auf Spanien, Dänemark und Finnland. Bereits im Viertelfinale könnte es zum Duell mit den Gastgebern kommen. Was ist drin für die DFB-Auswahl?

Die Frauen-Europameisterschaft in England nähert sich mit großen Schritten. Deutschland ist nun schon zum elften Mal dabei und immer haben sie mindestens die Gruppenphase überstanden. Achtmal wurden die DFB-Damen Europameister. Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Euro 2017 in den Niederlanden will die deutsche Auswahl nun wieder voll angreifen und sich mit 6/1 einen weiteren Titel sichern. Mit Spanien (7/2) und Dänemark (25/1) trifft man bereits in der Gruppenphase auf zwei Gegner, die ebenfalls zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten gehören. Es wird ein ganz schwerer Ritt für die Truppe von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Mittlerweile ist die Nationalmannschaft in ihrem Teamhotel in London angekommen.

Die Vorbereitung hat begonnen

Was: Deutschland – Dänemark
Wo: Brentfort Community Stadium, London
Wann: 08.07.2022, 21:00 Uhr
TV/Stream: ZDF, DAZN
Quoten: Deutschland 8/13, Dänemark 16/5

Am Sonntag ist der DFB-Tross in der englischen Hauptstadt gelandet. Der Hilton London Syon Park im Westen der Metropole soll dem Rekord-Europameister Glück bringen. Am Montag beginnt auf der Anlage des Grasshopper Rugby Football Klubs die Vorbereitung auf das erste Gruppenspiel gegen die starken Däninnen. Die Nordeuropäer wurden bei der Euro 2017 Zweiter. Entsprechend groß ist der Respekt vor dem kommenden Gegner. Schließlich hat man gegen die Däninnen vor vier Jahren mit 1:2 im Viertelfinale verloren und musste daraufhin die Heimreise antreten. Sollte man auch diesmal verlieren, könnte man schon nach der Gruppenphase die Segel streichen (9/2). Das Weiterkommen (1/7) und auch der Gruppensieg (12/1) werden stark vom Ergebnis gegen den Vizeeuropameister abhängen. Das sieht auch Assistenztrainerin Britta Carlson so: „Der Auftakt gegen Dänemark ist unser wichtigstes Spiel - darauf liegt unser Fokus.“

Das Aus in der Gruppenphase wäre natürlich eine große Enttäuschung. Auch wenn Deutschland in diesem Jahr nicht zu den Top-Favoriten gezählt wird, ist das Ziel klar. „Wir wollen um den Titel spielen“, so die Bundestrainerin im Interview mit „ntv“. Dennoch will sie nur Schritt für Schritt denken: „Wir haben eine echt herausfordernde Gruppe, es beginnt mit dem Vize-Europameister Dänemark, der einfach guten Fußball spielt und tolle Spielerinnen hat. Sie wollen genauso ins Viertelfinale kommen wie Spanien und wir. Und dann ist da noch Finnland, ein Team, das alles reinwerfen wird. Nichts wird bei dieser EM zum Selbstläufer. Also ist das Viertelfinale unser erstes Ziel.“

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Im Viertelfinale gegen England?

Sollte man diesen Schritt schaffen, könnte es bereits im Viertelfinale zum Duell mit dem EM-Gastgeber aus England kommen. Die Three Lionesses sind im eigenen Land zusammen mit Spanien (7/2) bei einer Quote von 9/2 der Top-Favorit. Deutschland könnte also wie schon vor vier Jahren im Viertelfinale ausscheiden. Da man auch schon bei der WM 2019 in Frankreich im Viertelfinale scheiterte, wäre auch das eine große Enttäuschung. So weit will Voss-Tecklenburg jedoch nicht vorausdenken. Der Blick richtet sich von Spiel zu Spiel. „Wenn wir gut ins Turnier reinkommen, bin ich davon überzeugt, dass ganz viel möglich ist.“

Das wird man sich auch in Spanien (1/10) und Dänemark (3/1) denken, die mit ihren Quoten ebenfalls die Gruppenphase überstehen wollen. Womöglich werden sogar die Finninnen (10/1) ein Wörtchen ums Weiterkommen mitreden. Die Skandinavierinnen sind der große Außenseiter und haben nichts zu verlieren. Doch genau das macht sie auch unberechenbar. 2005 stand Finnland schon einmal im Halbfinale. 2009 im Viertelfinale und 2013 musste man sich bereits in der Vorrunde verabschieden. Nachdem man 2017 überhaupt nicht dabei war, reist man hochmotiviert zur Endrunde nach England.

Torschützenkönigin aus Deutschland?

Für die Tore der DFB-Damen sollen bei der Euro unter anderem die Wolfsburgerin Alexandra Popp und Lea Schüller von Bayern München sorgen. Popp hat bereits 113 Pflichtspiele absolviert und dabei 53 Tore erzielt. Sollte sie in England den Goldenen Schuh holen, gibt es eine Quote von 16/1. Schuller kommt auf eine Quote von 12/1. Die 24-Jährige hat bislang 38 Spiele für die DFB-Auswahl absolviert. Dabei gelangen ihr starke 25 Treffer. Die beiden Nationalspielerinnen haben natürlich starke Konkurrenz zu erwarten. Unter anderem von Esther Gonzalez (8/1) von Gruppengegner Spanien, aber auch von Ellen White (9/2), die die Engländerinnen zum Titel schießen soll. Außerdem kommen Marie-Antoinette Katoto (6/1) aus Frankreich und Vivianne Miedema (8/1) vom amtierenden Europameister Niederlande auf vielversprechende Quoten.

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