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Frauen-EM: Reaktion von Italien?

Die Italienerinnen wurden zum EM-Auftakt von den Französinnen mit 1:5 vom Platz gefegt. Nun wartet mit Island ein Gegner, gegen den nur ein Sieg zählt. Bei einer weiteren Pleite wären die Azzurri draußen. Frankreich kann dagegen im Spiel gegen Belgien den Gruppensieg klarmachen.

Für Italien ist der Auftakt zur Frauen-Europameisterschaft in England alles andere als vielversprechend verlaufen. Gegen den Top-Titelkandidaten aus Frankreich (11/4) hat man sich viel vorgenommen, doch am Ende musste man sich klar mit 1:5 geschlagen geben. Nun ist sogar der Einzug ins Achtelfinale (11/10) in Gefahr. Die Italiener belegen vor dem zweiten Gruppenspiel mit Island den letzten Platz. Der kommende Gegner erkämpfte sich zum Auftakt ein 1:1 gegen Belgien. Die Belgierinnen müssen nun gegen Frankreich ran. Dabei kann die Equipe mit einem weiteren Sieg schon das Weiterkommen klarmachen.

Italien muss richtig zittern

Was: Italien – Island
Wo: Academy Stadium, Manchester
Wann: 14.07.2022, 18:00 Uhr
TV/Stream: ARD, DAZN
Quoten: Italien 11/10, Island 5/2

Italien hat es bei den Europameisterschaften 1993 und 1997 bis ins Finale geschafft und auch in diesem Jahr in England hat sich die Azzurri wieder was ausgerechnet. Die Euphorie ist nach der Klatsche gegen Frankreich jedoch schnell wieder verflogen. Von einer Favoritenrolle im Kampf um den Titelgewinn kann man bei einer Quote von 150/1 nicht mehr sprechen. Jetzt heißt es nur noch, von Schritt zu Schritt zu denken und das Auftaktspiel gegen Frankreich schnell abzuhaken. Das zweite Gruppenspiel am Donnerstag gegen Island wird bereits richtungsweisend. Nur mit einem Sieg kann sich Italien noch aus eigener Kraft ins Achtelfinale spielen. Ein Unentschieden (12/5) würde nicht reichen, doch so endete das letzte Aufeinandertreffen der beiden Nationen im April 2021.

Damals wurden sogar zwei Freundschaftsspiele gegeneinander absolviert und auch die zweite Partie war mit einem 1:0 für die Italienerinnen richtig eng. Das war es bislang immer gegen Island. Siebenmal stand man sich gegenüber. Italien hat drei Spiele gewonnen, jeweils nur mit einem Tor Differenz. Drei Begegnungen endeten ohne Sieger, einmal triumphierten die Isländerinnen. Auch dieser Erfolg kam mit einem Tor Unterschied zustande. Insgesamt fielen in diesen sieben Begegnungen nur zehn Treffer. Unter 2,5 Tore im Spiel (19/20) hätten in fünf Fällen gewonnen.

Auf Seiten der Isländerinnen steigt der Druck ebenfalls. Gegen Belgien lag Island schon mit 1:0 in Führung, musste sich am Ende aber doch mit nur einem Punkt zufriedengeben. Falls man gegen Italien nicht gewinnt, braucht es zum Abschluss gegen die starken Franzosen zwingend einen Sieg und auch das könnte am Ende zu wenig sein. Für beide Seiten zählen daher nur die drei Punkte. Island feierte in den letzten elf Spielen neun Siege und es gab nur eine Niederlage. Bei den Italienerinnen waren es neun Siege, ein Unentschieden und zwei Pleiten in den letzten zwölf Begegnungen.

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Was: Frankreich - Belgien
Wo: Aessal New York Stadium, Rotherham
Wann: 14.07.2022, 21:00 Uhr
TV/Stream: ARD, DAZN
Quoten: Frankreich 1/7, Belgien 18/1

Im zweiten Gruppenspiel sind die Französinnen gegen Belgien im Einsatz. Nach der Gala gegen Italien wird natürlich auch gegen Belgien ein Sieg erwartet. Schließlich spricht die Bilanz mit sechs Siegen, einem Remis und einer Niederlage nach acht direkten Duellen klar für die Equipe. Zudem hat Frankreich nun schon 15 Spiele in Folge gewonnen und in den letzten drei Begegnungen immer mindestens vier Tore erzielt. Gelingt das auch gegen Belgien, beläuft sich die Quote auf 2/1.  Vier oder mehr Treffer sind gegen Belgien bislang zweimal gelungen und die letzten vier Vergleiche gingen allesamt an Frankreich. Darauf lässt sich aufbauen.

Allgemein könnte es ein torreiches Spiel mit über 4,5 Treffern (11/4) werden, denn auch die Belgierinnen haben offensiv schon mehrmals bewiesen, dass sie wissen, wo das Tor steht. Zwar konnten sie nur zwei der letzten fünf Spiele gewinnen (2 Niederlagen), dafür haben sie bei ihren letzten vier Siegen immer mindestens vier Tore erzielt. Dennoch gehen die Belgierinnen als klare Außenseiter in die Partie. Nicht zu verlieren (9/2), wäre gegen Frankreich schon ein großer Erfolg. Dann hat man das Weiterkommen (2/1) im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Italien aller Voraussicht nach selbst in der Hand. Für Belgien wäre es eine Premiere. Bei ihrer ersten Teilnahme 2017 war bereits nach der Gruppenphase Schluss. Frankreich schaffte es zuletzt dreimal in Folge bis ins Viertelfinale. Mehr war aber auch für Les Bleus noch nicht drin.

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