Vom alpinen Luzern bis zum techno-pulsierenden Zürich: das sind die Spielorte der Europameisterschaft im Überblick.
Kapazität: 34.250
Eröffnet: 2001
Heimteam: FC Basel
Fun Fact: Der Chemiker Albert Hofmann entdeckte hier im Jahr 1938 LSD – seitdem ist Basel nicht mehr das, was es einmal war.
Spiel-Highlight: Finale am 27. Juli um 17 Uhr
Auf dem Gelände des alten „Joggeli“-Stadions gelegen, bietet der modernisierte St. Jakob-Park neben Fußball auch ein Einkaufszentrum und ein Seniorenheim mit Stadionblick. Wer kein Finalticket ergattert hat, kann im Rhein mit einem „Wickelfisch”, einer Basler Erfindung, schwimmen und an der Altstadt vorbeitreiben.
Kapazität: 29 800
Eröffnet: 2005
Heimteam: Young Boys Bern
Fun Fact: Albert Einstein entwickelte im Patentamt die Relativitätstheorie!
Spiel-Highlight: Spanien vs. Portugal am 3. Juli um 20 Uhr
Das „Wankdorf“, einst Schauplatz des WM-Wunders von 1954, wurde 2005 neu gebaut und verfügt inzwischen über Solarpanels auf dem Dach. Die Stromproduktion kommt fast an die „1,21 Gigawatt” aus „Zurück in die Zukunft” heran. Muse-Fans aufgepasst: Die Band ließ sich zum „Wankdorf Jam“ inspirieren.
Kapazität: 29.800
Eröffnet: 2003
Heimteam: Servette Genf
Fun Fact: In Genf wird keine Atom- oder Fossilenergie genutzt. 80 Prozent des Trinkwassers stammen direkt aus dem See.
Spiel-Highlight: Halbfinale am 22. Juli um 20 Uhr
Das Stadion wird nicht von einem Oligarchen, sondern von einer Stiftung betrieben. Jeder kann es mieten, sogar den Rasen. 2008 feierten die Türken hier ein legendäres Comeback gegen Tschechien.
Kapazität: 22.700
Eröffnet: 2007
Heimteams: FC Zürich und Grasshopper Club
Fun Fact: Das Stadion ist Austragungsort der größten Techno-Party der Welt, der Street Parade, mit über einer Million Besuchern.
Spiel-Highlight: Schweiz vs. Finnland am 10. Juli um 20 Uhr
Zwar ist das Spielfeld von einer Leichtathletikbahn umgeben, doch dafür ist das Stadion geschichtsträchtig: Hier lief Armin Hary im Jahr 1960 als erster Mensch 100 Meter in unter 10 Sekunden. Nebenan residiert die FIFA mit einem hermetisch abgeriegelten Konferenzraum. „Das Licht soll von den Menschen kommen“, sagte Ex-Präsident Sepp Blatter einmal. Natürlich.
Kapazität: 16.300
Eröffnet: 2008
Heimteam: FC St. Gallen
Fun Fact: Hier wurde die Stickmaschine erfunden. Die Stadt war einst die Stickerei-Hauptstadt der Welt.
Spiel-Highlight: England vs. Wales am 13. Juli um 20 Uhr
Zugegeben, das Stadion liegt neben IKEA und Decathlon. Doch St. Gallen atmet Fußballgeschichte: Der Klub wurde 1879 gegründet und war 1904 Meister. Ein Muss ist die legendäre St. Galler Bratwurst. Ohne Senf, bitte!
Kapazität: 14.350
Eröffnet: 1934 (2009 neu gebaut).
Heimteam: FC Luzern
Fun Fact: Die Kapellbrücke ist die älteste überdachte Holzbrücke Europas und wurde 1333 erbaut.
Spiel-Highlight: Wales vs. Niederlande am 5. Juli um 17 Uhr
Mit Blick auf den Pilatus ist Luzern ein echtes Alpenjuwel, auch wenn das Stadion selbst recht nüchtern ist. In Luzern wird übrigens ein ganz eigener Schweizer Dialekt gesprochen: Luzernerdeutsch.
Kapazität: 7.750
Eröffnet: 1968
Heimteam: FC Sion
Fun Fact: Sion zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen Europas (6200 v. Chr.).
Spiel-Highlight: Belgien vs. Italien am 3. Juli um 17 Uhr
Das Stadion ist klein, charmant und ursprünglich. Es wurde seit 1989 kaum modernisiert, doch trotzdem spielt hier gelegentlich das Männer-Nationalteam. Es ist archaisch und authentisch wie die Berge drumherum.
Sieben Städte, sieben Stadien, eine bunte Mischung aus Retro-Charme, Solarzellen, Shoppingmalls und Alpenblick. Die Frauen-EM 2025 ist nicht nur sportlich, sondern auch kulturell ein Highlight und bietet die perfekte Ausrede, um einmal quer durch die Schweiz zu reisen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.