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Frankreich und Belgien treffen erneut aufeinander

Beide Teams kämpften in der Gruppenphase und belegten überraschend den zweiten Platz.

Was:

Frankreich - Belgien

Wann:

01.07.2024, 18:00 Uhr

Wo:

Düsseldorf Arena, Düsseldorf

TV/ Stream

ZDF

Quoten:

Frankreich 1.87, Belgien 4.60

Mbappé trifft erstmals bei der EM

Mit einer Schutzmaske ausgerüstet brach der schützenden Maske tragende, zukünftige Real-Madrid-Spieler Kylian Mbappé endlich seinen Torfluch bei der Europameisterschaft im dritten Versuch, als Frankreich im Gruppenspiel gegen Polen auflief. Früh in der zweiten Halbzeit erzielte er per Elfmeter das erste Tor, bevor auch die Polen eine Chance vom Punkt aus bekamen. Während Mike Maignan den langsam anlaufenden Robert Lewandowski zunächst stoppen konnte, wurde der AC Milan Torwart wegen Übertreten der Linie bestraft. Dies erlaubte dem Barcelona-Stürmer, den Elfmeter mit demselben Anlauf und Ziel erneut auszuführen, diesmal mit Erfolg. Das Spiel endete in einem unspektakulären 1:1-Unentschieden.

Ein verärgerter Maignan machte seinem Frust anschließend in den sozialen Medien Luft und kritisierte die Regeln bei Elfmeterschüssen, da Lewandowski seiner Meinung nach zum „87. Mal gestottert“ habe. Didier Deschamps und seine Mannschaft mussten dadurch den zweiten Platz in der Gruppe hinter Österreich akzeptieren, die die Niederlande sensationell besiegten. Während Ralf Rangnicks Team sich auf ein vergleichsweise einfacheres Achtelfinale gegen die Türkei vorbereitet, hat Frankreich einige enorm schwierige Gegner auf dem Weg ins Finale vor sich, darunter Portugal, Deutschland und Spanien, die alle im selben Achtelfinal-Abschnitt stehen.

Trotzdem kann Frankreich auf eine starke defensive Bilanz in der Gruppenphase zurückblicken, mit nur einem einzigen Gegentor – dem nachträglich wiederholten Elfmeter von Lewandowski. Dies ist die zweitbeste Abwehrleistung im Turnier, nur übertroffen von Spanien, die keine Gegentreffer hinnehmen mussten. Insgesamt haben Deschamps Männer in den letzten fünf Spielen über alle Turniere hinweg nur dieses eine Tor kassiert, was auf ihre robuste Abwehrarbeit hinweist. Wenn Frankreich diese defensive Stabilität beibehalten und ihre offensive Schlagkraft um Mbappé nutzen kann, stehen die Chancen gut, dass sie auch die härtesten Herausforderungen auf dem Weg zum Titel meistern können.

Belgien ringt sich ins Achtelfinale

Die beeindruckende Defensivstatistik Frankreichs liest sich düster für ein belgisches Team, das in zwei von drei Gruppenspielen in Gruppe E ohne Torerfolg blieb – eine Gruppe, in der alle vier Teams die gleiche Punktzahl erreichten, ein Novum in der Geschichte der Männer-Europameisterschaften. Domenico Tedescos Mannschaft schien ihre Offensivqualitäten beim 2:0-Sieg gegen Rumänien am zweiten Spieltag wiedergefunden zu haben, nur um am Mittwoch gegen die Ukraine in einem torlosen Unentschieden zu stagnieren. Belgien verdankt sein Weiterkommen sowohl Torhüter Koen Casteels als auch der Chancenverwertung der Gäste.

Während das ausgeschiedene Team der Ukraine deprimiert abreiste, schlich sich Belgien dank der besseren Tordifferenz auf den zweiten Platz hinter Rumänien. Tedesco hat viele offensive Rätsel zu lösen, nachdem seine Mannschaft in der Gruppenphase nur zwei Tore erzielte – nur Serbien mit einem Tor war weniger erfolgreich. Während Kylian Mbappe endlich sein erstes Tor erzielt hat, wartet der unglückliche Romelu Lukaku noch darauf, sein Konto bei der EM 2024 zu eröffnen. Er kann jedoch Trost darin finden, dass Belgien in den letzten 18 Spielen in allen Wettbewerben nur eine Niederlage hinnehmen musste, auch wenn diese vor zwei Wochen gegen die kämpferischen Slowaken erfolgte.

Belgien, das über das letzte Jahrhundert hinweg häufig gegen Frankreich antrat, erlitt 2018 im WM-Halbfinale eine herbe 0:1-Niederlage und verlor 2021 im Nations League-Halbfinale mit 2:3 gegen Deschamps' Mannschaft. Sollten die Roten Teufel diese „Bleus-Blues“ überwinden können, warten im Achtelfinale Portugal oder Slowenien auf sie. Angesichts der defensiven Stabilität und der offensiven Herausforderungen steht Belgien vor einer schwierigen, aber nicht unmöglichen Aufgabe, sich weiter im Turnier zu behaupten und vielleicht endlich die Rache an Frankreich zu nehmen.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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