Frankreich legt vor

Ugo Humebert hat für einen erfolgreichen Start Frankreichs in die Davis-Cup-Endrunde gesorgt. In der Gruppe B besiegte er Stan Wawrinka und brachte sein Land damit gegen die Schweiz uneinholbar mit 2:0 in Führung.

Humbert lieferte gegen Wawrinka in Manchester eine saubere Leistung ab und triumphierte in 89 Minuten mit 6:4, 6:4. Mit seinem Sieg hat Humbert Frankreich nach einem Unentschieden an die Spitze der Gruppe B gebracht.

Zuvor hatte Adrian Mannarino Dominic Stricker besiegt, der letzte Woche bei den US Open Stefanos Tsitsipas auf dem Weg in die vierte Runde ausgeschaltet hatte. Mannarino schlug 22 Winner und schaffte drei Breaks zum 3:6, 6:1, 6:4-Sieg in zwei Stunden und drei Minuten. Der 35-Jährige hat nun sechs seiner acht Davis Cup-Matches gewonnen. Frankreich strebt bei den Davis-Cup-Finals seit 2018 das Viertelfinale an. Nicolas Mahut und Edouard Roger-Vasselin besiegelten dann einen 3:0-Sieg für Frankreich, indem sie Marc-Andrea Huesler und Wawrinka mit 6:2, 6:2 bezwangen.

Die Schweizer treffen nun am Freitag im zweiten Gruppenspiel der ersten Finalphase auf Großbritannien. Für die Eidgenossen geht es dabei ums Eingemachte. Gegen Cameron Norrie Daniel Evans und Andy Murray dürfte es schwierig werden. Zumal Großbritannien als Gastgeber den Heimvorteil auf seiner Seite haben wird. Die Top Zwei jeder Vierergruppe ziehen in die zweite Finalphase ein, wo es schließlich um den Gesamtsieg geht.

Dusan Lajovic und Laslo Djere sorgten mit ihren Siegen für eine 2:0-Führung Serbiens gegen Südkorea in der Gruppe C der Davis-Cup-Endrunde. Im ersten Spiel des Tages besiegte Lajovic Hong Seongchan in zwei Stunden und einer Minute mit 6:4, 7:6(3) und brachte Serbien damit in Führung. Der Weltranglisten-52. wehrte alle drei Breakbälle ab, die er hatte, und besiegelte damit seinen Sieg. Djere holte dann den Sieg für Serbien im ersten Spiel der Gruppe C, indem er Soonwoo Kwon mit 4:6, 6:2, 6:2 bezwang. Serbien, der Davis-Cup-Sieger von 2010, will zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren das Viertelfinale erreichen.

Wesley Koolhof und Matwe Middelkoop haben am Dienstag in Split für die Niederlande einen entscheidenden Sieg in der Davis-Cup-Endrunde der Gruppenphase gegen die Finnen Harri Heliovaara und Patrik Niklas-Salminen mit 6:4, 6:7(5), 6:3 errungen. Die Niederländer ließen in dem zwei Stunden und sieben Minuten dauernden Match keinen einzigen Breakball zu und sicherten damit den 2:1-Sieg für ihr Land. Die Niederlande streben zum zweiten Mal nach 2005 den Einzug ins Viertelfinale an. Zuvor hatte Otto Virtanen Finnland mit 1:0 in Führung gebracht, nachdem er Botic van de Zandschulp in einer Stunde und 38 Minuten 7:6(0), 6:4 bezwungen hatte. Der Weltranglisten-125. hat nun vier seiner acht Davis Cup-Einzelspiele gewonnen. Tallon Griekspoor sorgte dann für den Ausgleich, indem er den Finnen Emil Ruusuvuori in einer Stunde und 46 Minuten mit 7:6(7), 6:3 besiegte. Die Nummer 24 der Welt, Griekspoor, wehrte im ersten Satz einen Satzball ab. Im zweiten Satz gelang ihm dann zwei Breaks zum Sieg.

Auch Chile hat vorgelegt. Cristian Garin setzte sich im ersten Spiel des Tages in Bologna mit 7:6(6), 3:6, 7:5 gegen Leo Borg durch und brachte Chile in der Gruppe A gegen Schweden in Führung. Garin kämpfte in dem zwei Stunden und 36 Minuten dauernden Match hart. Er schlug 17 Asse und gewann 78 Prozent seiner ersten Aufschlagpunkte, um Debütant Borg zu besiegen. Die Nummer 22 der Welt, Nicolas Jarry, besiegelte den Sieg für Chile mit einem 6:2, 6:4-Erfolg gegen Elias Ymer. Jarry hat eine der besten Saisons seiner Karriere auf der Tour hinter sich und holte sich in Santiago und Genf die Trophäen. Tomas Barrios Vera und Alejandro Tabilo besiegelten einen 3:0-Sieg für Chile, indem sie Filip Bergevi und Andre Goransson mit 6:4, 7:5 besiegten.

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