Nach erfolgreichen Jahren in der Europa League und der Champions League tritt Eintracht Frankfurt in dieser Saison erstmals in der Europa Conference League an. Die Hessen treffen am Donnerstagabend auf den FC Aberdeen. Anschließend warten HJK Helsinki und PAOK Saloniki.
Für Eintracht Frankfurt beginnt am Donnerstagabend die Mission Titelgewinn (11.00) in der Europa Conference League. Die Hessen sind in ihrer Gruppe mit dem FC Aberdeen, HJK Helsinki und PAOK Saloniki der klare Favorit auf den ersten Tabellenplatz. Zum Auftakt ist der FC Aberdeen in der Main-Metropole zu Gast. Es wird das dritte Aufeinandertreffen mit dem schottischen Traditionsklub nach 1979. Damals standen sich die beiden Klubs bereits im UEFA Cup gegenüber. Frankfurt setzte sich nach einem 1:1-Unentschieden in Aberdeen durch ein 1:0 im Rückspiel knapp durch und zog in die zweite Runde ein. Am Ende sicherte man sich sogar den Titel. Vielleicht ein gutes Omen für die Premiere in der Conference League. Im zweiten Gruppenspiel stehen sich die beiden Außenseiter HJK Helsinki und PAOK Saloniki gegenüber.
Was: | Eintracht Frankfurt – FC Aberdeen |
Wann: | 21.09.2023, 18:45 Uhr |
Wo: | Deutsche Bank Park, Frankfurt |
TV/Stream: | RTL+ |
Quoten: | Frankfurt 1.11, Aberdeen 21.00 |
Die Frankfurter spielen bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen. Obwohl man noch kein Pflichtspiel verloren hat, belegt man nach vier Spieltagen in der Bundesliga lediglich den neunten Tabellenplatz. In den letzten drei Spielen gegen Bochum, Köln und Mainz kam man nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Auch im Hinspiel der Playoffs zur Conference League mussten sich die Hessen bei Levski Sofia mit einem 1:1 zufriedengeben. Das Ticket gelöst haben sie durch ein 2:0 im Rückspiel. Es war der dritte Sieg im achten Pflichtspiel der Saison. Ansonsten gab es noch ein 7:0 bei Lok Leipzig im DFB Pokal sowie ein knappes 1:0 zum Bundesliga-Auftakt daheim gegen den SV Darmstadt 98. Das zeigt, dass die SGE auch in dieser Saison nur ganz schwer zu bezwingen ist, sich aber auch schwertut, Spiele zu gewinnen.
Dies ist natürlich auch dem großen Umbruch im Kader geschuldet. Zudem gibt es mit Dino Toppmöller einen neuen Trainer. Das braucht Zeit, wie Toppmölller klarstellte: „Es funktioniert nicht alles auf Knopfdruck. Wir brauchen ein bisschen Geduld, auch wenn das manchmal schwerfällt - vor allem dem Trainer.“ Gleichzeitig fügte er nach dem Remis in Bochum an: „Die Entwicklung geht schneller, wenn Erfolgserlebnisse da sind.“ Genau dieses will man sich nun gegen Aberdeen holen. Die Schotten sind schwach in die neue Spielzeit gestartet und entsprechend der klare Außenseiter in Frankfurt.
Der FC Aberdeen kann von einem Saisonstart wie dem der Hessen nur träumen. Die Gäste warten seit mittlerweile fünf Pflichtspielen auf den nächsten Sieg. In der schottischen Premier League haben sie nach fünf Spieltagen erst zwei Punkte gesammelt. Den einzigen Sieg holten sie mit dem 2:1 in Stirling im schottischen League Cup. Zuletzt gab es Niederlagen in der Qualifikation zur Europa League gegen Häcken (1:3), daheim in der Liga gegen Hibernian FC (0:2) und bei Heart of Midlothian (0:2). Dabei blieb man in den letzten beiden Spielen sogar ohne eigenen Treffer. Es wäre demnach eine echte Überraschung, wenn Aberdeen was Zählbares aus Frankfurt mitnehmen könnte.
Bisher waren die Schotten zehnmal in Deutschland zu Gast. Gewonnen haben sie nicht ein einziges Mal. Neben der 0:1-Niederlage 1979 in Frankfurt unterlagen sie auch in Gladbach, München, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und Dresden. Einzig bei den Bayern und beim HSV sprang einmal ein Unentschieden heraus. Das war in den 80er-Jahren. Allzu viel Hoffnung sollte diese Statistik also nicht machen.
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