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Dominic Thiem scheint langsam wieder der Alte zu sein.
  1. Tennis

Findet Thiem in Rio zu alter Stärke zurück?

Am späten Montagabend schlägt Dominic Thiem beim ATP-Turnier im brasilianischen Rio de Janeiro auf. Dabei will der Österreicher zurück zu alter Stärke finden. Doch wird ihm dies auch gelingen?

Zuletzt schlug Thiem in Buenos Aires auf. Doch so richtig überzeugend waren seine Auftritte unterm Strich nicht. Zwar lieferte er einen durchaus konstanten Auftakt gegen Alex Molcan ab und holte sich gar seinen ersten Sieg in diesem Jahr, doch im Achtelfinale lieferte keine gute Partie gegen Juan Pablo Varillas ab. 

Mit zu vielen „Eigenfehler“ kommentierte der Österreicher seine Leistung. Und damit hatte er recht. Sie verhinderten letztlich einen Erfolg gegen einen bestens aufgelegten Peruaner. Einmal mehr bestätigten sich so die Wahrnehmungen aus den Wochen zuvor und zwar, dass Thiem in seinem Spiel nach wie vor inkonstant ist. 

Was:Dominic Thiem vs. Thiago Monteiro
Wann:20.02.2023, 23:00 Uhr 
Wo:Rio de Janeiro, Brasilien
TV/Stream:-
Quoten:Thiem 1.40, Monteiro 3.00

Nun wartet auf Thiem am Montag in Rio de Janeiro die Auftaktpartie gegen Lokalmatador Thiago Monteiro. Die Aufgabe ist zwar nicht ganz einfach, aber Thiem sollte dennoch in der Lage seine, das Ticket für die nächste Runde zu lösen. Zumal Monteiro in dieser Saison noch auf seinen ersten Sieg im Hauptfeld eines ATP-Turniers wartet. In der Vorwoche unterlag der Brasilianer dem Argentinier Pedro Cachin, der auch schon gegen Thiem in Marbella vor rund einem Jahr erfolgreich war. 

Alcaraz greift als Topgesetzter ein

Carlos Alcaraz geht von der Spitzenposition aus ins Turnier. Der Weltranglisten-Erste ist der namhafteste Teilnehmer eines ansonsten eher schwach besetzten Hauptfeldes. Cameron Norrie könnte möglicherweise im Achtelfinale auf Thiem warten. Thiem könnte in der Küstenmetropole also wichtige Punkte sammeln, zumal er dort mit seinem letzten Protected Ranking antritt und ein gutes Abschneiden daher umso wichtiger wäre. Auch wenn er in Kürze in Indian Wells mit einer Wildcard an den Start gehen wird. Zuvor muss er allerdings wieder zu seiner Form setzen und dafür greift er in Rio auch im Doppel an der Seite des Spaniers Pedro Martinez an. 

Carlos Alcaraz hat mehr als drei Monate lang kein Wettkampfspiel bestritten, während er sich von einer Bauch- und Kniesehnenverletzung erholte. Diese Woche in Buenos Aires sah es so aus, als wäre der Spanier nie weg gewesen. Bei seinem Turnierdebüt besiegte er den an Nummer zwei gesetzten Cameron Norrie mit 6:3, 7:5 und gewann damit seinen siebten Titel auf der ATP-Tour und seinen ersten seit den US Open im vergangenen Jahr. Alcaraz gab bei seinen vier Siegen Buenos Aires nur einen Satz ab und zwar in seinem ersten Match nach seiner Rückkehr gegen Laslo Djere. Durch die Verbesserung auf 7:2 in Finals auf Tour-Ebene rückte Alcaraz in der Rangliste bis auf 590 Punkte an die Nummer eins Novak Djokovic heran.

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Thiem war bereits in Rio siegreich

Thiem konnte sich den Titel in Rio bereits im Jahr 2017 sichern. Doch der Österreicher ist nicht der einzige ehemalige Sieger der am Zuckerhut aufschlägt. Auch Cristian Garin, Sieger von 2020, Laslo Djere, Sieger von 2019 und Diego Schwartzman der hier 2018 erfolgreich war, sind mit von der Partie. 

Mit Thomaz Bellucci wird hingegen eine Legende des brasilianischen Tennis diese Woche in Rio seine Profikarriere beenden. Der 35-Jährige, der 2008 sein Debüt auf der ATP-Tour gab, gewann vier Titel auf Tour-Ebene und erreichte 2010 ein Karrierehoch auf Platz 21 der ATP-Rangliste, was ihn zum zweithöchstplatzierten Brasilianer aller Zeiten nach der ehemaligen Nummer eins der Welt Gustavo Kuerten macht. Bellucci wird in der ersten Runde auf den an Nummer sechs gesetzten Sebastian Baez treffen und im Doppel mit Monteiro antreten.

Heimvorteil im Doppel

Unter den beiden topgesetzten Paarungen in Rio befindet sich jeweils ein Heimfavorit. Rafael Matos und sein spanischer Partner David Vega Hernandez, die 2022 zusammen vier Titel auf der ATP-Tour gewonnen haben, sind die Topgesetzten, während Marcelo Melo und der Kolumbianer Juan Sebastian Cabal an Position zwei gesetzt sind. Die Titelverteidiger Simone Bolelli und Fabio Fognini sind an Position drei gesetzt.

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