In der Gruppe F der Klub-WM trifft Borussia Dortmund auch auf einen der bekanntesten Vereinen der Welt, den FC Fluminense.
In der Gruppe F der Klub-WM trifft Borussia Dortmund auch auf einen der bekanntesten Vereinen der Welt, den FC Fluminense.
Der Fluminense FC gehört zu den drei brasilianischen Vereinen, die bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 antreten werden. Bei diesem Turnier trifft das Team auf den südafrikanischen Club Mamelodi Sundowns, außerdem steht das Spiel gegen Borussia Dortmund sowie den koreanischen Klub Ulsan Hyundai auf dem Programm. Oscar Cox gilt als Pionier des brasilianischen Fußballs. Er hatte das Spiel während seines Studiums in der Schweiz kennengelernt und brachte die Sportart nach Rio de Janeiro zurück. Nach einigen ersten Spielen in Rio und São Paulo gründete Cox am 21. Juli 1902 den ersten Fußballverein in Rio, den Fluminense. Bereits am 19. Oktober 1902 gab das Team sein Debüt im Spiel gegen den Rio Football Club und gewann deutlich mit 8:0. Seitdem hat sich der Verein zu einem bedeutenden Teil des brasilianischen Fußballs entwickelt.
Das Wort „flumen“ bedeutet im Lateinischen „Fluss“, weswegen die Einwohner des Bundesstaates Rio de Janeiro ursprünglich als „Fluminenses“ bekannt wurden. Seit der Gründung des Fußballvereins Fluminense am 21. Juli 1902 durch Oscar Cox hat dieser Begriff jedoch eine andere Bedeutung angenommen. Der Verein aus Rio erlebte in den ersten 20 Jahren eine glorreiche Ära und gewann in den 1950er und 60er Jahren zweimal das Torneio Rio-São Paulo. Besonders in den späteren Jahren war das Team aus Laranjeiras das Aushängeschild Brasiliens, mit Legenden wie Rivellino, der in den 1960er und 70er Jahren für den Klub spielte.
In den 1980ern folgten weitere Erfolge, darunter drei aufeinanderfolgende Meistertitel im Bundesstaat Rio (1983–1985) sowie der nationale Titel 1984. Die einzige große Trophäe, die dem Team noch fehlte, war die Copa Libertadores. Nach einer knappen Niederlage gegen die Ecuadorianer von LDU Quito im Jahr 2008 gelang es dem Club schließlich, den Titel 2023 zu holen. Dank der Führung von Trainer Fernando Diniz und der Treffsicherheit von Cano gewann Fluminense den kontinentalen Wettbewerb und qualifizierte sich für das Turnier im kommenden Jahr in den USA.
Preguinho gilt als eine Legende des brasilianischen Fußballs und war einer der ersten großen Spieler für den FC Fluminense. Er erzielte den allerersten WM-Treffer Brasiliens bei der WM 1930 in Uruguay. Bereits vor seiner Geburt war er durch seinen Vater, den Schriftsteller Coelho Neto, der ein großer Fan von Fluminense war, vorbestimmt, eine Vereidigung für den Klub zu werden. Preguinho sagte einmal: „Schon als kleines Kind war Fluminense Teil meiner Seele, meines Herzens und meines Wesens.“ Nach seiner aktiven Zeit wollte er kein Experte werden, da er seinen geliebten Verein nie kritisieren konnte. Für ihn war seine Zugehörigkeit zu Fluminense nicht nur eine Leidenschaft, sondern das, was ihn von klein auf geprägt hat.
Castilho, eine Legende des Fluminense, ist bekannt für seine unglaubliche Treue zum Verein. Von 1946 bis 1964 stand er im Tor der Tricolore und wurde zu einem der größten Idole. Besonders berühmt wurde er 1957, als er sich dazu entschloss, einen Finger zu amputieren, um schneller von einer Verletzung zu genesen und wieder spielen zu können. Diese mutige Entscheidung sollte sich auszahlen, denn seine außergewöhnlichen Paraden brachten ihm den Spitznamen „Saint Castilho“ ein und machten ihn zu einem der legendärsten Torhüter Brasiliens. Er war Teil des begehrten WM-Kaders 1958 und 1962, in dem er als Ersatzmann für Gilmar fungierte. Während seiner Karriere gewann er zahlreiche Titel, darunter den Rio-Meistertitel 1951, 1959, 1960 und 1964, sowie den Torneio Rio-São Paulo in den Jahren 1957 und 1960. Seine 698 Einsätze für Fluminense sind Vereinsrekord.
Fred ist mit 199 Treffern der zweitbeste Torschütze in der Geschichte von Fluminense. Kein Wunder, dass die Fanbase immer wieder laut sang: „Fred kriegt euch!“ Er war eine konstant gefährliche Offensivkraft, die das Gegner-Team immer wieder in Alarm versetzte. Mit Brasilien gewann er die Copa América sowie den FIFA-Konföderationen-Pokal und festigte so seinen Ruf auf internationaler Ebene. Für den Verein wurde er unvergesslich, vor allem durch seine entscheidende Rolle bei den Meistertiteln 2010 und 2012. Besonders 2012 stach er mit 20 Toren hervor und wurde Torschützenkönig des Wettbewerbs. Fred war nicht nur auf dem Platz ein Vorbild, sondern auch ein echtes Highlight für die Fans von Fluminense, die ihn bis heute als einen der größten Spieler des Vereins feiern. Seine Tore und Erfolge sind fest in die Vereinsgeschichte eingebrannt.
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