Die Gespräche zwischen dem FC Bayern München und Alphonso Davies sind erneut ins Stocken geraten. Unklar ist, ob der Kanadier in der bayerischen Landeshauptstadt bleibt oder nicht.
So schnell wird der FC Bayern die Lücke auf der linken Abwehrseite wohl nicht schließen können. Die erneuten Verhandlungen mit Alphonso Davies sind gescheitert. Der 23-Jährige, der seit längerem von Real Madrid umworben wird, hat bei den Münchnern noch einen Vertrag bis 2025. Nun stellt sich die Frage: Bleibt er oder geht er? Ein Verbleib scheint wahrscheinlich, nachdem sich der neue Trainer Vincent Kompany für ihn eingesetzt hat.
Laut Sport Bild trafen sich Bayern-Sportdirektor Max Eberl und Davies Berater Nick Househ vergangene Woche in München, um die Vertragsverhandlungen wieder aufzunehmen. Alles schien schnell zu gehen, doch am Donnerstagmorgen reiste Househ unverrichteter Dinge wieder ab. Die Gehaltsforderungen von Davies, die bei 16 Millionen Euro pro Jahr plus Bonuszahlungen lagen, waren nach wie vor zu hoch. Eberl lehnte das Angebot ab. Bleibt Davies bei diesen Zahlen, ist der Deal geplatzt.
Der FC Bayern fahndet nun nach einer Verstärkung für die linke Abwehrseite. Theo Hernández vom AC Mailand ist dem Magazin zufolge kein Thema mehr, nachdem die Gespräche mit seinem Berater abgebrochen wurden. Adrien Truffert von Stade Rennes steht laut L`Equipe auf der Liste der Münchner. Allerdings gibt es viele Interessenten für den französischen Olympiateilnehmer. Truffert ist noch bis 2026 an Stade Rennes gebunden und hat bereits im Winter 2023 ein Angebot von Aston Villa über 20 Millionen Euro abgelehnt.
Auch Levi Colwill vom FC Chelsea steht laut Sky im Visier des FC Bayern. Als Linksfuß, der auch auf der Außenbahn spielen kann, passt er perfekt ins Profil des gesuchten Linksverteidigers. Für die Innenverteidigung sind sich die Münchner mit Jonathan Tah zwar grundsätzlich einig, die Ablösevorstellungen liegen aber noch weit auseinander. Während Bayer Leverkusen rund 40 Millionen Euro fordern soll, wollen die Bayern nur die Hälfte zahlen.
Colwill, der nicht für die EM nominiert wurde und noch bis 2029 an den FC Chelsea gebunden ist, könnte laut Sky nicht nur die erste Alternative zu Tah sein, sondern auch als Ergänzung zum FC Bayern kommen. Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben. Während Kompany in der Innenverteidigung mit Dayot Upamecano plant, könnte Matthijs de Ligt den Verein verlassen.
Dem Niederländer, der vor zwei Jahren für 67 Millionen Euro von Juventus Turin gekommen war, wurde signalisiert, dass er bei einem guten Angebot gehen könne. De Ligt gehört mit rund 16 Millionen Euro zu den Topverdienern der Münchner. Ein Verkauf würde die geplante Gehaltskürzung um bis zu 20 Prozent bis 2025 beschleunigen. Zusammen mit dem ebenfalls als Verkaufskandidat gehandelten Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui könnte de Ligt dringend benötigtes Geld für Neuverpflichtungen einbringen.
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