Favoritinnen erfolgreich gestartet

Beim WTA-Turnier in Wuhan starteten Haddad Maia, Vekic und Fernandez erfolgreich ins Hauptfeld. Auch beim ATP-Event in Shanghai setzten sich Holger Rune und Flavio Cobolli in packenden Duellen durch und sorgten für einen spannenden Turnierauftakt.

Mit einem spannenden Auftakt begann am Montag das letzte WTA-1000-Turnier des Jahres in Wuhan. Vor allem Beatriz Haddad Maia, Donna Vekic und Leylah Fernandez glänzten und zogen jeweils in die nächste Runde ein. Die Spiele waren alles andere als einfach, aber alle drei Spielerinnen bewiesen Kampfgeist und sicherten sich hart umkämpfte Siege.

Haddad Maia erkämpft sich den Sieg

Beatriz Haddad Maia, die Nummer zwölf der Weltrangliste, musste sich in einem intensiven Duell gegen Madison Keys durchsetzen. Vor allem der erste Satz verlangte der Brasilianerin alles ab. Nach 65 Minuten konnte sie sich im Tiebreak mit 9:7 durchsetzen und den ersten Satz für sich entscheiden. Der zweite Satz verlief nicht weniger spannend, beide Spielerinnen hatten mehrere Breakchancen. Doch das siebte Spiel des zweiten Durchgangs sollte die Entscheidung bringen: Haddad Maia wehrte fünf Breakbälle ab und sicherte sich schließlich den Satz mit 6:2. Mit dem Endergebnis von 7:6 (7), 6:2 zog sie nach 2:10 Stunden in die nächste Runde ein. Dort wartet entweder Marie Bouzkova oder Veronika Kudermetova.

Vekic mit starker Aufholjagd

Für Donna Vekic sah es zunächst nicht gut aus, denn sie verlor den ersten Satz gegen Elise Mertens mit 3:6. Doch die Kroatin, aktuell die Nummer 18 der Welt, fand ihren Rhythmus und spielte im zweiten Satz wie ausgewechselt. Sie dominierte das Geschehen und ließ ihrer belgischen Gegnerin keine Chance mehr. Mit 6:1 im zweiten und 6:3 im dritten Satz sicherte sich Vekic das Ticket für die nächste Runde, wo sie auf Yulia Putintseva oder Shuai Zhang treffen wird.

Fernandez gewinnt nach Satzrückstand

Auch Leylah Fernandez tat sich gegen Diana Shnaider zunächst schwer und musste den ersten Satz im Tiebreak abgeben. Die junge Kanadierin ließ sich davon aber nicht beirren und drehte das Match. Mit 7:6(7), 3:6, 3:6 bewies sie Nervenstärke und zog in die nächste Runde ein.

ATP Shanghai: Rune stoppt Berrettini

Auch bei den Herren stand der Montag in Shanghai im Zeichen spannender Matches. Holger Rune setzte sich in einem harten Dreisatzduell gegen Matteo Berrettini durch, Flavio Cobolli bezwang in einem emotionalen Match den Schweizer Altmeister Stan Wawrinka.

Rune mit Comeback-Sieg gegen Berrettini

Holger Rune, als Nummer zwölf der Setzliste ins Turnier gestartet, bekam es mit einem gut aufgelegten Matteo Berrettini zu tun. Der Italiener, der vor allem mit seinem starken Aufschlag und seiner druckvollen Vorhand punktete, entschied den ersten Satz mit 6:4 für sich. Doch Rune ließ sich nicht beirren. Im zweiten und dritten Satz erhöhte der junge Däne das Tempo, blieb konzentriert und gewann beide Durchgänge mit 6:4 und 6:3. In der nächsten Runde wartete der Tscheche Jiri Lehecka.

Trotz seiner Bauchmuskelverletzung, die ihn letzte Woche in Tokio zur Aufgabe zwang, zeigte sich Berrettini in Shanghai in guter Verfassung. Von den körperlichen Problemen war heute jedenfalls nichts zu sehen.

Cobolli bezwingt Wawrinka

Der 22-jährige Italiener Flavio Cobolli lieferte sich ein spannendes Duell mit Stan Wawrinka. Wawrinka, der zuvor die Marke von 100 Siegen bei ATP-1000-Turnieren geknackt hatte, gewann den ersten Satz im Tiebreak. Doch Cobolli kämpfte sich zurück, gewann den zweiten Satz mit 7:6 und übernahm im dritten Satz die Kontrolle. Trotz eines kurzen Aufbäumens von Wawrinka setzte sich Cobolli mit 6:4 durch. Der junge Italiener zeigte sich nach dem Match gerührt: „Es war eine Ehre, gegen Stan zu spielen. Er ist eine Legende.“ Mit diesen Worten zollte er dem dreimaligen Grand-Slam-Sieger Respekt und schrieb nach dem Match „Grazie Stan“ in die Kamera.

Was:	Flavio Cobolli – Novak Djokovic
Wann:	08.10.2024, 12:30 Uhr
Wo:	Shanghai, China
TV/Stream:	-
Quoten:	Cobolli 7.00, Djokovic 1.07

Zeit zum Ausruhen bleibt Cobolli jedoch nicht, denn schon morgen trifft er im Achtelfinale auf keinen Geringeren als Novak Djokovic.

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