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Eva Lys: Von der Ersatzbank zum Shootingstar

Als Ersatzfrau ins Hauptfeld gerutscht, zeigt Eva Lys in Melbourne, wie aus einer kleinen Chance ein großer Triumph wird. Mit einem Blitzsieg in nur 70 Minuten startet die 23-Jährige fulminant ins Turnier.

Es gibt diese Geschichten, die der Tennissport schreibt: Eva Lys, 23 Jahre jung, wird kurzfristig als „Lucky Loser“ ins Teilnehmerfeld der Australian Open 2025 berufen und liefert ab. Gegen die Australierin Kimberly Birrell fegt sie in 70 Minuten mit 6:2, 6:2 über den Platz, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. „Ich wusste bis fünf Minuten vor Spielbeginn nicht, dass ich spielen würde“, sagt sie nach ihrem Coup in der Kia Arena und lacht ungläubig. Ihr Flug nach Hause? War schon gebucht.

Ursprünglich war Lys in der letzten Runde der Qualifikation ausgeschieden. Doch dann schlug das Schicksal zu, als die an Position 13 gesetzte Anna Kalinskaja kurzfristig absagte. Ein Glücksfall für die Hamburgerin, die als Weltranglisten-128. plötzlich nicht nur im Hauptfeld stand, sondern auch auf einen vergleichsweise angenehmen Turnierbaum blicken durfte. In der zweiten Runde trifft sie auf eine weitere ungesetzte Spielerin, die nächste Überraschung scheint möglich.

Was:

Eva Lys – Varvara Gracheva

Wann:

16.01.2025, 01:30 Uhr

Wo:

Melbourne, Australian

TV/Stream:

bet365 livestream

Quoten:

Lys 1.58, Gracheva 2.30

Birrell, mit der Hoffnung auf ein kleines Wunder vor heimischem Publikum gestartet, wurde von Lys eiskalt erwischt. Mit kraftvollen Schlägen und einer erstaunlichen Ruhe für jemanden, der so plötzlich ins Rampenlicht katapultiert wurde, dominierte Lys das Geschehen. „So viele Leute haben mir gesagt, ich solle positiv bleiben“, sagt sie, „und jetzt bin ich einfach glücklich, hier zu sein“. Es ist erst das zweite Mal, dass sie die erste Runde eines Grand-Slam-Turniers überstanden hat, das erste Mal gelang ihr das 2023 bei den US Open. Aber wer weiß, was noch alles möglich ist?

Rybakina und Raducanu: Auf Kurs

Während Lys noch dabei ist, die große Bühne für sich zu entdecken, ziehen die etablierten Namen weiter ihre Kreise. Elena Rybakina, die Wimbledonsiegerin von 2022, erledigte ihre Pflichtaufgabe mit beängstigender Effizienz. In weniger als einer Stunde fegte sie die 16-jährige Lokalmatadorin Emerson Jones vom Platz. 6:1, 6:1, das klingt nicht nur nach einem Klassenunterschied, das war es auch. Nächste Gegnerin ist die Weltranglistenzweite der Juniorinnen, Iva Jovic. Mit ihrem neuen Coach Goran Ivanisevic hat sich Rybakina vorgenommen, druckvoller und variabler zu spielen. Wenn das der Maßstab ist, läuft das Projekt bisher ganz ordentlich.

Auch Emma Raducanu ließ sich nicht lange bitten. Die US-Open-Siegerin von 2021 zeigte gegen Ekaterina Alexandrova ihre alte Klasse. Zwei Tiebreaks entschieden die Partie zugunsten der 22-jährigen Britin, die damit die nächste Runde fest im Visier hat. 7:6 (4), 7:6 (2), Raducanu bleibt ein Faktor.

Drama um Navarro

Und dann war da noch Emma Navarro, die wieder einmal über drei Sätze gehen musste. Gegen Peyton Stearns war sie schon fast ausgeschieden, ehe sie sich noch einmal aufbäumte. Nach zwei Stunden und 45 Minuten war der 6:7 (5), 7:6 (5), 7:5-Sieg perfekt. Für Navarro war es das 29. Dreisatzmatch seit Anfang 2024, eine Spezialistin für die lange Distanz, die nun auf Wang Xiyu trifft.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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