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Europameisterschaft 1988: Fußballgeschichte in Deutschland

Die Europameisterschaft 1988, als die Niederlande ihren bisher einzigen Titel gewannen.

Die Europameisterschaft 1988 war ein bahnbrechendes Ereignis im europäischen Fußball, das vom 10. bis 25. Juni in Deutschland stattfand. Inmitten der damaligen politischen Teilung durch die DDR erwies sich die Bundesrepublik als stolzer Gastgeber und setzte sich in einem harten Wettbewerb um das Austragungsrecht durch. Mit fünf von sechs Stimmen setzte sich Deutschland klar gegen Mitbewerber wie England und das skandinavische Trio Norwegen, Schweden und Dänemark durch.

Vorrunde: Deutschland und Niederlande dominieren

In der Vorrunde beeindruckten sowohl Deutschland als auch die Niederlande. Deutschland überzeugte durch einen starken Start mit einem Unentschieden gegen Italien und klaren Siegen gegen Dänemark und Spanien. Die Niederlande hingegen starteten mit einer Niederlage gegen die UdSSR, bevor sie sich mit Siegen gegen England und die Sowjetunion zurückmeldeten und sich für das Halbfinale qualifizierten.

Überraschungen und Enttäuschungen in den Gruppen

Während Deutschland und die Niederlande den Weg ins Halbfinale ebneten, gab es in den Gruppen auch Überraschungen und Enttäuschungen. England fuhr nach Niederlagen gegen Irland, die Niederlande und die Sowjetunion ohne Punkte nach Hause. Irland konnte zwar gegen England und die UdSSR punkten, verpasste aber knapp den Einzug ins Halbfinale.

Halbfinale: Deutschland - Niederlande

Das Halbfinale zwischen Deutschland und den Niederlanden war ein denkwürdiges Duell, eine Neuauflage des legendären WM-Finales von 1974. Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die Niederlande schließlich durch ein spätes Tor von Marco van Basten mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Dieser Moment wurde zum Symbol für die großartige Leistung der Niederländer und ihre Fähigkeit, sich gegen starke Gegner durchzusetzen.

Halbfinale: Sowjetunion - Italien 

Im zweiten Halbfinale standen sich die Sowjetunion und Italien gegenüber. Die Sowjetunion dominierte das Spiel und gewann durch Tore von Hennadij Lytowtschenko und Oleh Protassow verdient mit 2:0. Italien hatte auf die taktische Brillanz der Sowjets keine Antwort und verpasste den Einzug ins Finale.

Das Endspiel: Niederlande gegen Sowjetunion 

Das Finale am 25. Juni im Münchner Olympiastadion war ein historisches Ereignis, das Fußballfans in aller Welt begeisterte. Vor 72.308 begeisterten Zuschauern standen sich die Niederlande und die Sowjetunion gegenüber. Es war ein Spiel voller Spannung und Dramatik, aber der Höhepunkt war zweifellos das Jahrhunderttor von Marco van Basten.

Van Bastens Jahrhunderttor

Der entscheidende Moment des Endspiels war das beeindruckende Tor von Marco van Basten zum 2:0. Nach einer präzisen Flanke von Arnold Mühren nahm van Basten den Ball aus spitzem Winkel volley und schoss ihn perfekt über Torhüter Rinat Dassajew hinweg ins Tor. Dieses spektakuläre Tor sicherte den Niederlanden den ersten und bisher einzigen Titel bei einer Europameisterschaft und wird für immer in die Fußballgeschichte eingehen.

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