Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen beginnt die Jagd nach Gold bei den Olympischen Spielen gegen Australien.
Im Jahr 2020 hat es die deutsche Nationalmannschaft der Frauen nicht zu den Olympischen Spielen in Tokio geschafft. Jetzt ist man wieder dabei und fest entschlossen, sich zum fünften Mal nach 2000, 2004, 2008 und 2016 Edelmetall zu holen. Bei einer Quote von 13.00 auf den Gesamtsieg zählt die DFB-Auswahl zwar nicht zu den Top-Favoriten, man ist jedoch erster Herausforderer der Titelanwärter aus den USA (2.75), Spanien (3.00) und Frankreich (6.00). Die Vereinigten Staaten stellen auch einen der drei Gruppengegner. Zum Auftakt wartet Australien. Zum Abschluss geht es gegen Sambia. Die Top-Zwei der drei Vierergruppen und die zwei besten Gruppendritten ziehen ins Viertelfinale ein. Den ersten Schritt dazu will die Truppe von Bundestrainer Horst Hrubesch am Donnerstag in Marseille machen.
Was: | Deutschland – Australien |
Wann: | 25.07.2024, 19:00 Uhr |
Wo: | Stade Velodrome, Marseille |
TV/Stream: | ZDF |
Quoten: |
An das letzte Spiel bei Olympia werden sich die deutschen Frauen noch gerne zurückerinnern. Das war 2016 in Rio de Janeiro, als man sich im Finale mit 2:1 gegen Schweden behaupten konnte und die Goldmedaille holte. Umso bitterer war die verpasste Qualifikation für Tokio vier Jahre später. Jetzt ist man wieder dabei und zum dritten Mal nach 2000 und 2016 geht es in der Gruppenphase gegen Australien. Das erste Aufeinandertreffen in Sydney war eine klare Sache und ging mit 3:0 an die DFB-Auswahl. In Rio gab’s ein 2:2-Unentschieden. Insgesamt hat Deutschland nur eines von fünf Spielen gegen die Matildas verloren. Das stimmt zuversichtlich für die Auftakthürde am Mittwoch.
Zuletzt stimmten auch die Ergebnisse aus deutscher Sicht. Die Generalprobe gegen Österreich im Rahmen der EM-Qualifikation wurde mit 4:0 gewonnen. Einziger Wehrmutstropfen dabei war die schwere Verletzung von Lena Oberdorf. Die Neu-Münchnerin wird das Turnier nun verpassen. Für sie könnte Kapitänin Alexandra Popp auf der Sechserposition auflaufen. Die Wolfsburgerin traut ihrer Mannschaft in Paris einiges zu, wenn man die vorhandene Qualität auch auf den Platz bringt. Das war in den vergangenen Spielen nicht immer der Fall, so wie bei der deutlichen 0:3-Niederlage in Island am 12. Juli.
Daher müsse man von Beginn an hellwach sein und die Fehler müsse man minimieren, wie Popp gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ betonte: „Das können wir auch. Davon bin ich überzeugt. Aber es muss halt von Anfang an passieren und die 90 Minuten hindurch, sonst kann uns jede Mannschaft wehtun. Man hat es in den letzten Spielen gesehen: Uns fehlt immer mal diese Konstanz über 90 Minuten hinweg. Das wird entscheidend sein: Kriegen wir die auf den Platz – mit allem, was wir haben – dann haben wir gute Chancen, oben ein Wörtchen mitzureden. Wenn wir das nicht hinbekommen, dann wird’s auf dem Niveau brutal schwer.“
Australien wird gleich ein richtiger Härtetest. Die Matildas haben die WM 2023 ausgerichtet und sind dort bis ins Halbfinale gestürmt. Mit einer ähnlichen Euphorie will man nun die Olympischen Spiele angehen. In den letzten elf Spielen kassierten die Matildas nur drei Niederlagen, allesamt gegen Kanada. Eine Mannschaft, die an guten Tagen nur ganz schwer zu schlagen ist.
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