Der ERC Ingolstadt kann am Donnerstagabend gegen Tabellenschlusslicht Bietigheim mit dem Tabellenführer aus München gleichziehen. Die Red Bulls aus der bayrischen Landeshauptstadt spielen am Freitag gegen Straubing. Außerdem müssen die Fischtown Pinguins zum Meister nach Berlin.
In der DEL haben sich die Top-Vier aus München, Ingolstadt, Bremerhaven und Mannheim schon einen kleinen Vorsprung herausgespielt. Vor allem der ERC hat auf Rang zwei mit einem Spiel weniger gute Chancen, bald die Tabellenführung zu übernehmen. Am Donnerstag ist ein Sieg gegen das Schlusslicht aus Bietigheim fest eingeplant. Sollte Ingolstadt gewinnen, muss München am Freitag nachziehen. Ansonsten war es das mit dem ersten Platz. Die Fischtown Pinguins auf Rang drei kämpfen in Berlin um das Ende der Krise. Nach drei Niederlagen will man beim Meister wieder in die Spur. Die Eisbären hängen nach wie vor im Tabellenkeller fest.
Was: | ERC Ingolstadt – Bietigheim Steelers |
Wann: | 03.11.2022, 19:30 Uhr |
Wo: | Saturn-Arena, Ingolstadt |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Ingolstadt 1.22, Bietigheim 4.50 |
Der ERC Ingolstadt hat die Patzer der Konkurrenz an den vergangenen Spieltagen genutzt und sich bis auf den zweiten Tabellenplatz der DEL nach oben gearbeitet. Bei einem Spiel weniger kommen die Oberbayern derzeit auf zwei Punkte pro Spiel im Schnitt. Damit haben sie zwar einen Zähler weniger als die Fischtown Pinguins gesammelt, doch Bremerhaven hat bereits ein Spiel mehr absolviert. Nun müssen die Ingolstädter vor heimischer Kulisse gegen die Bietigheim Steelers antreten. Eine Pflichtaufgabe für den ERC, denn die Gäste haben bisher erst fünf der 18 Saisonspiele gewonnen. Allein in den letzten drei Spielen haben die Steelers gegen Berlin (2:5), Wolfsburg (1:6) und Frankfurt (4:5) 16 Tore kassiert. Mit 71 Gegentreffern stellen sie die schwächste Defensive der Liga. Ingolstadt hat dagegen schon 55 Mal eingenetzt. Das wird nur von den Red Bulls aus München (63) überboten. Zuletzt gewannen die Ingolstädter mit 6:2 gegen die Pinguins und mit 4:1 in Iserlohn. In den letzten acht Ligaspielen mussten sie sich nur einmal geschlagen geben. Auch die letzten drei direkten Vergleiche gingen allesamt mit insgesamt 12:5 Toren an die Ingolstädter.
Schweres Heimspiel für die Oilers
Was: | EHC Red Bull München – Straubing Tigers |
Wann: | 04.11.2022, 19:30 Uhr |
Wo: | Olympia Eishalle, München |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | München 1.32, Straubing 3.50 |
Am Freitag zieht der Tabellenführer aus München nach. Genauer gesagt wird der EHC erneut vorlegen, da sie bereits jetzt ein Spiel mehr als die Ingolstädter absolviert haben. Für die Münchner steigt das bayrische Duell gegen die Straubing Tigers in der heimischen Olympia Eishalle. Es wird eine richtig schwere Aufgabe für den EHC, der sich zuletzt knapp mit 2:3 bei den Adler Mannheim geschlagen geben musste. Die Tigers haben dagegen einen richtig starken Lauf. Die letzten vier Spiele haben die Gäste gewonnen und sich damit in die Top-Acht zurückgekämpft. Nun drängen die Straubinger auf einen direkten Qualifikationsplatz für das Playoff-Viertelfinale. Nur ein Zähler fehlt noch auf den sechsten Tabellenplatz. Es wäre ein Highlight, sich diesen in München beim Tabellenführer zu holen. Außerdem wäre es gut für die schwache Auswärtsbilanz. Straubing ist das zweitbeste Heimteam der Liga. In der Ferne holten sie jedoch nur zwei Siege aus den ersten acht Spielen und im Schnitt nur 0,75 Punkte. Die Red Bulls sind die Nummer eins der Heimtabelle mit sieben Siegen aus neun Spielen. Die letzten drei Duelle gingen an die Münchner. Der letzte Erfolg der Tigers datiert vom 15. Februar. Damals gewannen die Straubinger in der bayrischen Landeshauptstadt. Das sollte Mut machen.
Was: | Eisbären Berlin – Fischtown Pinguins Bremerhaven |
Wann: | 04.11.2022, 19:30 Uhr |
Wo: | Mercedes-Benz Arena Berlin |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Berlin 1.75, Bremerhaven 2.10 |
Der Tabellendritte aus Bremerhaven ist am Freitag beim Meister in Berlin zu Gast. Die Fischtown Pinguins lagen zwischenzeitlich schon an der Tabellenspitze, doch nach sechs Siegen in Folge zeigt die Formkurve wieder nach unten. Gegen Straubing, Ingolstadt und Nürnberg setzte es drei Pleiten. Damit ist man wieder um einen Punkt hinter die Münchner zurückgefallen. Eine Situation, die man bei den Eisbären wohl gerne hätte. Die Berliner spielen nach wie vor eine ganz schwache Saison. Mit nur 18 Punkten aus den ersten 16 Spielen liegen sie nur einen Platz über den Abstiegsrängen. Sechs Zähler fehlen auf Platz zehn, der noch zur Qualifikation für das Playoff-Achtelfinale berechtigen würde. Die Berliner haben nur eines der letzten sechs Spiele gewonnen. Daheim reichte es ebenfalls nur zu drei Siegen in acht Spielen. In Bremerhaven wird man daher guter Dinge sein, die Negativserie gegen die Hauptstädter endlich zu beenden. Die Eisbären haben die letzten fünf Vergleiche gegen die Fischtown Pinguins gewonnen. Das letzte Aufeinandertreffen in Berlin war mit einem 5:1 für die Eisbären eine klare Angelegenheit.
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