Der Iran wurde zum Auftakt der WM von den Engländern mit 2:6 abgefertigt. Nun muss ein Sieg gegen Wales gelingen. Ansonsten war’s das bereits nach zwei Spieltagen mit dem Traum vom Achtelfinale.
Der 1. Spieltag der Gruppe B der Weltmeisterschaft ist absolviert. Wenig überraschend haben sich die Engländer durch ein souveränes 6:2 über den Iran an die Spitze gesetzt. Die Iraner belegen damit logischerweise den letzten Platz. Wales und die USA teilen sich nach dem 1:1 im direkten Duell den zweiten Platz. Für den Iran eine schwierige Ausgangslage. Sollte man am Freitag gegen Wales verlieren, ist man bereits draußen. Der Druck lastet daher ganz auf der Truppe von Coach Carlos Queiroz.
Was: Wales – Iran
Wann: 25.11.2022, 11:00 Uhr
Wo: Ahmed bin Ali Stadium, ar-Rayyan
TV/Stream: Magenta Sport
Die Ausgangslage vor dem direkten Duell zwischen Wales und dem Iran ist von Grund auf verschieden. Während die Waliser das 1:1 gegen die USA wie einen Sieg feiern konnten, hatten die Iraner im Spiel gegen die Engländer überhaupt nichts zu melden. Natürlich kann man gegen die Three Lions verlieren, doch ein 2:6 ist nicht das, was man sich beim Iran vorgestellt hat. Schließlich könnte am Ende auch das Torverhältnis über den Einzug ins Achtelfinale entscheiden. Dieses wäre für den Iran bei einer weiteren Niederlage bereits abgehakt. Selbst ein Unentschieden (3.20) könnte am Ende zu wenig sein. Mit Blick auf das abschließende Gruppenspiel gegen England können sich auch die Waliser kaum mit einem Punkt zufriedengeben. Der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Nationen lässt kaum eine Tendenz erahnen. Das bislang einzige Aufeinandertreffen liegt mittlerweile schon 44 Jahre zurück. Damals gewann Wales in einem Freundschaftsspiel in Teheran knapp mit 1:0.
Eine andere Bilanz spricht dagegen klar für die Briten. Wales hat zwar gegen den Iran erst einmal gespielt, doch dafür insgesamt siebenmal gegen Nationen aus Asien. Dabei blieben sie ungeschlagen, fünf Spiele haben sie gewonnen, zwei endeten mit einem Unentschieden. Außerdem kassierten sie nur in einer dieser Begegnungen ein Gegentor. Was den Iran nicht zuversichtlicher stimmen kann: Sie selbst waren bei Weltmeisterschaften neunmal gegen Nationen aus Europa am Ball. Gewinnen konnten sie nicht einmal. Nur zweimal nahmen sie einen Punkt mit. Sieben dieser Spiele gingen verloren.
Schweiz mit erfolgreichem Auftakt
Die Iraner werden es statistisch gesehen schwer haben, gegen Wales einen Sieg mitzunehmen. Es gibt jedoch einen wichtigen Punkt, der zuversichtlich stimmen sollte. Der Iran hat zum vierten Mal sein Auftaktspiel bei einer Weltmeisterschaft verloren, doch nur bei der Endrunde 2006 in Deutschland standen sie auch nach zwei Spielen noch ohne Punktgewinn da. Vielleicht kann es erneut Mehdi Taremi richten. Der Legionär vom FC Porto hat bereits gegen England zweimal getroffen und auch im Klub seinen Torriecher mehrfach unter Beweis gestellt. Wird er auch gegen Wales einnetzen, der Iran Unentschieden spielen oder sogar gewinnen und es fallen mehr als zwei Tore im Spiel, würde sich das richtig lohnen. Durch den Wettboost steigt die Quote in dieser Dreierkombo von 11.00 auf 13.00.
Auf Seiten der Waliser ruhen die Hoffnungen natürlich auf Gareth Bale. Der frühere Real-Star hat sein Land bereits in der Qualifikation gegen die Ukraine zum Sieg und damit zur WM geführt. Außerdem war er der Matchwinner bei seinem neuen Klub in Los Angeles und Garant für den Titelgewinn. Natürlich war es auch Bale, der beim 1:1 gegen die USA den Ausgleich erzielte. Auch in diesem Fall gibt es wieder eine interessante Option. Trifft Bale, es fallen mehr als zwei Tore im Spiel und Wales geht als Sieger vom Platz, steigt die Quote von 6.00 auf 7.00.
Wales
Hennessey - Rodon – Davies, Mepham - Wilson - Roberts, Ampadu, Ramsey, Williams - James, Bale
Iran
Beiranvand – Moharrami, Hosseini, Pouraliganji, Cheshmi, Mohammadi – Karimi, Nourollahi – Jahanbakhsh, Hajsati – Taremi
Wales ist durch den späten Ausgleich gegen die USA euphorisiert und kann befreit aufspielen. Der Druck lastet klar auf dem Iran. Dass eine derartige Ausgangslage hemmen kann, ist nachvollziehbar. Für die Iraner zählt im zweiten Gruppenspiel nur alles oder nichts. Auf ein Unentschieden zu gehen, kann nicht genug sein. Das könnte viele Räume für die Waliser bieten. Noch ist alles offen für den Iran, doch dafür braucht es eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum Auftaktspiel gegen die Engländer.
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