EM 2024: Teamprofil Rumänien

Rumänien hat sich erstmals seit 2016 wieder für eine Europameisterschaft qualifiziert. Der Sprung in die K.o.-Runde wäre ein großer Erfolg für die Tricolorii.

In diesem Sommer findet in Deutschland die 17. Auflage der Fußball-Europameisterschaft statt. 24 Nationen haben sich für das Großereignis qualifiziert. In 51 Spielen wird vom 14. Juni bis zum 14. Juli um den Titel gekämpft. Das Auftaktspiel wird in der Fußball Arena München ausgetragen. Das große Finale steigt im Olympiastadion von Berlin. Das ist die rumänische Nationalmannschaft:

Schnelle Fakten

Verband: Federația Română de Fotbal

Cheftrainer: Eduard Iordănescu

Kapitän: Nicolae Stanciu            

Rekordspieler: Dorinel Munteanu (134 Spiele)

Rekordtorschütze: Gheorghe Hagi, Adrian Mutu (35 Tore)

FIFA-Rang: 46

Größte Erfolge: WM-Viertelfinale 1994, EM-Viertelfinale 2000

Bisherige EM-Teilnahmen: 5

Gegner in der Gruppenphase: Ukraine, Belgien, Slowakei

Quote für den Turniersieg (Stand 29.05.): 201.00

Quote für den Gruppensieg (Stand 29.05.) 7.00

Quote für den Achtelfinal-Einzug (Stand 29.05) 1.58

Spielplan bei der EM 2024

Gruppe E

17. Juni 2024, 15:00 Uhr in München: Rumänien – Ukraine (Bilanz gegen Ukraine: 3S, 1U, 2N)

21. Juni 2024, 15:00 Uhr in Köln: Belgien – Rumänien (Bilanz gegen Belgien: 5S, 2U, 5N)

26. Juni 2024, 18:00 Uhr in Frankfurt am Main: Slowakei – Rumänien (Bilanz gegen die Slowakei: 5S, 5U, 1N)

Kader

Tor: Florin Nita (Gaziantep FK), Horatiu Moldovan (Atletico Madrid), Stefan Tarnovanu (FCSB Bukarest), Razvan Sava (CFR Cluj)

Abwehr: Nicusor Bancu (CS Universitatea Craiova), Andrei Burca (al-Okhdood), Radu Dragusin (Tottenham Hotspur), Vasile Mogos (CFR Cluj), Ionut Nedelcearu (FC Palermo), Andrei Ratiu (Rayo Vallecano), Bogdan Racovitan (Rakow Czestochowa), Adrian Rus (Paphos FC)

Mittelfeld: Nicolae Sanciu (Damac FC), Razvan Marin (FC Empoli), Ianis Hagi (Deportivo Alaves), Alexandru Cicaldau (Konyaspor), Dennis Man (Parma Calcio), Valentin Mihaila (Parma Calcio), Marius Marin (Pisa Sporting Club), Darius Olaru (FCSB Bukarest), Deian Sorescu (Gaziantep FK), Forinel Coman (FCSB Bukarest), Adrial Sut (FCSB Bukarest), Constantin Grameni (Farul Constanta)

Angriff: George Puscas (SSC Bari), Denis Alibec (Muaither SC), Daniel Birligea (CFR Cluj), Denis Dragus (Gaziantep FK)

Bisheriges Abschneiden bei Europameisterschaften

1960: nicht qualifiziert

1964: nicht qualifiziert

1968: nicht qualifiziert

1972: nicht qualifiziert

1976: nicht qualifiziert

1980: nicht qualifiziert

1984: Gruppenphase

1988: nicht qualifiziert

1992: nicht qualifiziert

1996: Gruppenphase

2000: Viertelfinale

2004: nicht qualifiziert

2008: Gruppenphase

2012: nicht qualifiziert

2016: Gruppenphase

2020: nicht qualifiziert

Rumänien ist jetzt zum insgesamt sechsten Mal bei einer Europameisterschaft dabei. Wirklich erfolgreich lief es beim Kontinentalturnier bislang noch nicht. Sternstunde war der Einzug ins Viertelfinale im Jahr 2000 in den Niederlanden und Belgien, als die Goldene Generation um George Hagi zum einzigen Mal die Gruppenphase überstehen konnte. 2008 wurde man Gruppendritter, 2016 schied man als Gruppenletzter aus. Diesmal hat man mit der Ukraine, Belgien und der Slowakei eine machbare Vorrunde erwischt, in der man sich gut und gerne für die K.o.-Runde qualifizieren könnte. Dass die Rumänen durchaus kicken können, haben sie in der Qualifikation eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Noch vor der Schweiz holten sie sich ungeschlagen mit sechs Siegen, vier Unentschieden und ungeschlagen das direkte Ticket für die EM. Weniger gut lief es dafür in der Vorbereitung. Im März kam man nicht gegen ein 1:1 in Nordirland hinaus. Kurze Zeit später setzte es eine 2:3-Pleite gegen Kolumbien. Die Rumänen sind nicht zu unterschätzen, mehr als das Achtelfinale wäre bei der Endrunde jedoch eine echte Überraschung.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.