EM 2024: Teamprofil Belgien

Belgien will bei der Europameisterschaft zum dritten Mal in Folge um den Titel mitspielen. Bei den letzten beiden Austragungen hat das nicht ganz so gut geklappt.

In diesem Sommer findet in Deutschland die 17. Auflage der Fußball-Europameisterschaft statt. 24 Nationen haben sich für das Großereignis qualifiziert. In 51 Spielen wird vom 14. Juni bis zum 14. Juli um den Titel gekämpft. Das Auftaktspiel wird in der Fußball Arena München ausgetragen. Das große Finale steigt im Olympiastadion von Berlin. Das ist die belgische Nationalmannschaft:

Schnelle Fakten

Verband: Königlicher Belgischer Fußballverband (KBFV)

Cheftrainer: Domenico Tedesco

Kapitän: Romelu Lukaku            

Rekordspieler: Jan Vertonghen (154 Spiele)

Rekordtorschütze: Romelu Lukaku (83 Tore)

FIFA-Rang: 3

Größte Erfolge: 4. Platz WM 1986, 3. Platz WM 2018, EM-Zweiter 1980, EM-Dritter 1972

Bisherige EM-Teilnahmen: 6

Gegner in der Gruppenphase: Slowakei, Rumänien, Ukraine

Quote für den Turniersieg (Stand 29.05.): 17.00

Quote für den Gruppensieg (Stand 29.05.) 1.41

Quote für den Achtelfinal-Einzug (Stand 29.05) 1.03

Spielplan bei der EM 2024

Gruppe E

17. Juni 2024, 18:00 Uhr in Frankfurt am Main: Belgien – Slowakei (Bilanz gegen die Slowakei: 1S, 2U, 0N)

22. Juni 2024, 21:00 Uhr in Köln: Belgien – Rumänien (Bilanz gegen Rumänien: 5S, 2U, 5N)

26. Juni 2024, 18:00 Uhr in Stuttgart: Ukraine – Belgien (Bilanz gegen die Ukraine: 0S, 0U, 0N)

Kader

Tor: Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Thomas Kaminski (Luton Town), Matz Sels (Nottingham Forest)

Abwehr: Timothy Castagne (FC Fulham), Maxim de Cuyper (FC Brügge), Zeno Debast (RSC Anderlecht), Wout Faes (Leicester City), Arthur Theate (Stade Rennes), Jan Vertonghen (RSC Anderlecht)

Mittelfeld: Kevin de Bruyne (Manchester City), Yannick Carrasco (al-Shabab), Orel Mangala (Olympique Lyon), Thomas Meunier (Trabzonspor), Amadou Onana (FC Everton), Youri Tielemans (Aston Villa), Arthur Vermeeren (Atletico  Madrid), Aster Vranckx (VfL Wolfsburg), Axel Witsel (Atletico Madrid)

Angriff: Johan Bakayoko (PSV Eindhoven), Jeremy Doku (Manchester City), Charles de Ketelaere (Atalanta Bergamo), Romelu Lukaku (AS Rom), Dodi Lukebakio (FC Sevilla), Lois Openda (RB Leipzig), Leandro Trossard (FC Arsenal)

Bisheriges Abschneiden bei Europameisterschaften

1960: nicht teilgenommen

1964: nicht qualifiziert

1968: nicht qualifiziert

1972: 3. Platz

1976: nicht qualifiziert

1980: 2. Platz

1984: Gruppenphase

1988: nicht qualifiziert

1992: nicht qualifiziert

1996: nicht qualifiziert

2000: Gruppenphase

2004: nicht qualifiziert

2008: nicht qualifiziert

2012: nicht qualifiziert

2016: Viertelfinale

2020: Viertelfinale

Die Goldene Generation der Belgier befindet sich im Umbruch. Die Roten Teufel sind immer noch richtig stark, doch den ganz großen Erwartungen konnte man bislang weder bei Welt- noch bei Europameisterschaften gerecht werden. Während es bei der WM 2018 in Russland zumindest zum dritten Platz reichte, kam man bei der Euro seit Einführung der Gruppenphase nicht über das Viertelfinale hinaus. 2016 scheiterten die Belgier an Wales, 2020 am späteren Turniersieger Italien. Nun hat man mit der Slowakei, Rumänien und der Ukraine machbare Gegner in der Gruppenphase erwischt. Der erste Platz ist für Belgien im Grunde Pflicht. AB dem K.o.-Turnier kann alles passieren. Das schließt das Achtelfinal-Aus ebenso ein, wie den Gewinn des EM-Titels. Mit Spielern wie Kevin de Bruyne oder Romelu Lukaku sind die Belgier nach wie vor hochkarätig besetzt. Die nötige Erfahrung und junge, ehrgeizige Spieler, machen Belgien zu einem ganz unangenehmen Gegner. In der Qualifikation blieben die Roten Teufel mit sechs Siegen und zwei Unentschieden ungeschlagen. In der Vorbereitung erkämpfte man sich unter anderem ein 2:2-Unentschieden gegen Top-Favorit England. Belgien darf man nicht unterschätzen.

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