Nach dem Davis Cup und den ATP-Finals gehen nun die meisten Tennisspieler in eine wohlverdiente Pause. Doch schon Ende Dezember geht es in eine neue Saison.
Für Alexander Zverev endete das Tennisjahr mit gemischten Gefühlen. Zum einen steht der deutsche Topspieler nach dem Jahr auf dem zweiten Platz in der Weltrangliste und gewann gleich zwei Mastersturniere. Zum anderen hatte Zverev dieses Jahr auch die Chance auf ein deutliche bessere Ergebnis, scheiterte aber zu häufig in den entschiedenen Momenten. So verlor er überraschend am Ende der Saison in den ATP Finals gegen Taylor Fritz und gleich zum Anfang des Jahres verlor er trotz zwei Satzführung im Halbfinale von den Australian Open gegen Daniil Medvedev. Es kommt auch die Begegnung gegen den jungen Arthur Fils bei den ATP 500 von Hamburg in Erinnerung. In einer engen Partie scheiterte Zverev letztendlich trotz lautem Publikum im Rücken gegen den klaren Underdog Fils.
Nun soll es im nächsten Jahr den ersten Grand Slam-Titel geben. Es gibt keine Frage, dass Zverev, wenn in seiner Bestform mit der Spitze der Tabelle mithalten kann. Doch ob er diese Leistung nächstes Jahr auch häufiger über die Ziellinie bringen kann, steht offen. Den Anfang machen dabei dieses Jahr die Australian Open, bei denen Zverev zu den Favoriten zählt (11.00).
Die Nummer eins der Welt, Jannik Sinner, hat eine beinahe perfekte Saison hinter sich gebracht. Mit zwei Grand Slam-Titeln, den ATP-Finals Sieg und dazu noch drei Masterturnier-Siege steht der Italiener ohne Frage verdient auf dem ersten Platz. Doch noch steht offen, ob Sinner seine Form halten kann. Schon dieses Jahr kämpfte er mit Verletzungen und körperlichen Problemen. Bei den Australian Open ist Sinner zumindest noch der klare Titelfavorit (3.00). Dabei wird sich zeigen, ob Sinner auch 2025 noch das Tennisfeld so dominiert, wie dieses Jahr.
Novak Djokovic ist der letzte der großen Vier im Tennis. Dabei konnte er dieses Jahr nur wenige Erfolge sichern. Außer der Goldmedaille in Paris, ohne Frage ein riesiger Erfolg, gewann der Serbe nicht einen Titel. Nächstes Jahr soll sich dies aber ändern. An Rente, wie es in manchen Gerüchten hieß, denkt Djokovic sicher noch nicht. Stattdessen trainiert er schon jetzt und unter der neuen Führung von Andy Murray für die Australian Open (3.75). Es bleibt dabei offen, ob der Enthusiasmus auch nach einem erneuten schlechten Start in die Saison bleiben wird.
Carlos Alcaraz ist im Moment im Tennis ein kleines Fragezeichen. Für viele ist der Spanier der momentan größte Rivale zu Jannik Sinner. Dabei ist er auch einer der wenigen Spieler, die Sinner konstant dieses Jahr schlagen konnten. Mit Siegen im Finale von Beijing, im Halbfinale der French Open und der Indian Wells Masters gewann der Spanier gleich dreimal gegen Sinner. Dazu gewann er vier Titel, darunter zwei Grand Slam-Erfolge. Doch neben dem Erfolg trat Alcaraz zum einen weniger an als zum Beispiel Zverev oder Sinner und zum anderen verlor der Spanier auch überraschend häufig früh in wichtigen Turnieren. Der Grund: „Motivationsprobleme“, so gab der Spanier in einem Interview bekannt. Es wird sich bei den Australian Open zeigen, ob er diese zum nächsten Jahr überwinden kann.
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