Im ATP-Tennis kamen am Wochenende gleich drei unterschiedliche Turniere zeitglich zum Finale. Dabei gewann nicht nur einer der jüngsten Spieler im Tennis in Ben Shelton in Tokyo, sondern auch einer der ältesten in Schweden.
Ben Shelton feiert seinen ersten ATP-Titel in einem spektakulären Finale gegen Aslan Karatsev beim Kinoshita Group Japan Open Tennis Championships in Tokyo. Der Amerikaner überzeugte mit einer eindrucksvollen Leistung und einem beeindruckenden Sieg mit 7-5, 6-1.
Obwohl er im ersten Satz und im Halbfinale gegen Marcos Giron in Rückstand geriet, kämpfte sich Shelton beeindruckend zurück und nutzte diese Dynamik, um im Finale gegen Karatsev zu triumphieren. Seine aggressive Spielweise, bei der er den Ball frühzeitig zurücknahm und Karatsev unter Druck setzte, zahlte sich aus und brachte ihm den verdienten Sieg.
Der 21-jährige Amerikaner, der zuvor bei den Grand Slam Turnieren beeindruckende Erfolge erzielt hatte, demonstrierte auch in Tokyo seine Klasse und Stärke. Sein Erfolg markiert einen wichtigen Meilenstein in seiner noch jungen Karriere und lässt auf eine vielversprechende Zukunft auf der ATP-Tour hoffen. Shelton ist zweifellos ein aufstrebendes Talent, das die Tenniswelt in den kommenden Jahren im Auge behalten sollte.
Gael Monfils sicherte sich am Sonntag den Titel beim BNP Paribas Nordic Open, wobei er sich in einem packenden Finale gegen Pavel Kotov mit 4:6, 7:6(6), 6:3 behauptete. Der 37-jährige Franzose demonstrierte außergewöhnliche Athletik und eine beeindruckende Kampfmoral, um sich letztendlich den Titel zu sichern.
Trotz seiner anfänglichen Platzierung als Nr. 140 in den Pepperstone ATP-Rankings kämpfte sich Monfils nach Verletzungen im Verlauf der Saison eindrucksvoll zurück. Mit diesem Sieg ist er nun der viertälteste Spieler seit 1990, der einen ATP-Tour-Titel gewonnen hat, und reiht sich damit in eine Liste mit Tennisgrößen wie Roger Federer und Feliciano Lopez ein.
Der 24-jährige Kotov bot ebenfalls eine starke Leistung und verbesserte sich nach seinem bemerkenswerten Turnierverlauf um 28 Plätze in den Pepperstone ATP Live Rankings. Monfils hat nun zweimal in Stockholm triumphiert, wobei er eine 12-jährige Zeitspanne zwischen seinen Titelgewinnen aufweist, die die längste in der Geschichte des Turniers darstellt.
Alexander Bublik lieferte am Sonntag eine beeindruckende Leistung ab und sicherte sich den Sieg bei den European Open in Antwerpen. Der kasachische Tennisspieler besiegte den französischen Spieler Arthur Fils mit 6:4, 6:4 und holte sich damit seinen dritten ATP-Tour-Titel in dieser Saison.
Bublik beeindruckte mit seinem kraftvollen Aufschlag, der ihm entscheidende Breaks in beiden Sätzen einbrachte. Der 26-Jährige bewies einmal mehr seine Dominanz auf dem Platz und behielt die Nerven, um die Breakpunkte seines Gegners abzuwehren. Sein Sieg in Antwerpen wird ihm einen Aufstieg um sechs Plätze auf Platz 30 in den Pepperstone ATP-Rankings bescheren, nur fünf Plätze entfernt von seiner bisherigen Karrierebestleistung.
Was: | Arthur Fils vs. Daniil Medvedev |
Wann: | 24.10.23, 11:00 Uhr |
Wo: | Wien, Österreich |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Fils 5.50, Medvedev 1.14 |
Trotz seiner Niederlage bleibt Fils auf Kurs für die Teilnahme an den Next Gen ATP Finals und liegt derzeit auf dem fünften Platz in der Pepperstone ATP Live Race To Jeddah, nur knapp hinter dem viertplatzierten Lorenzo Musetti. Dabei gönnt sich der Franzose keine Ruhepause. Gleich nächste Woche trifft er in Wien auf Daniil Medvedev.
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