Der VfL Wolfsburg befindet sich weiter im freien Fall. Nach sechs Bundesliga-Niederlagen in Folge ist an Europapokal nicht zu denken. Vielmehr geht es jetzt darum, nicht in den Abstiegskampf zu rutschen. Am Samstag steigt das Heimspiel gegen Berlin. Für Trainer Florian Kohfeldt ist ein Sieg Pflicht.
Der VfL Wolfsburg kommt einfach nicht aus der Negativspirale heraus. Nach 18 Spieltagen haben die Niedersachsen schon zehn Niederlagen auf dem Konto. Das hat es in ihrer Bundesligageschichte bislang noch nicht gegeben. Auch sechs Niederlagen in Folge sind neuer Vereinsnegativrekord. Am Samstag gegen die Hertha soll bei einer Erfolgsquote von 19/20 endlich die Wende gelingen. Die Berliner (14/5) laufen den eigenen Ansprüchen ebenfalls hinterher. Daher kann man auf beiden Seiten nicht mit einem Unentschieden (13/5) zufrieden sein.
Das stellte auch Florian Kohfeldt klar, der es kurz und knapp auf den Punkt brachte: „Egal, wie – gewinnen. Ich wünsche mir einen Sieg, dreckig, wunderschön oder mit Pauken und Trompeten. Dass im Moment das Ergebnis über allem steht, ist vollkommen klar. Es geht darum, gegen Hertha eine mutige Spielweise auf dem Platz zu zeigen, trotz der aktuellen Situation.“
Leichter gesagt, als getan. Das Selbstvertrauen der Wölfe hat in den vergangenen Monaten stark gelitten. Spielerisch läuft einfach nichts mehr zusammen. Hinzu kommt das völlig unnötige Ausscheiden aus dem Europapokal. „Wir müssen das Vertrauen in die eigene Stärke zurückfinden“, forderte daher Sportdirektor Marcel Schäfer.
Das Hinspiel konnte Wolfsburg in Berlin mit 2:1 gewinnen. Es war der zweite Sieg in Folge über die Hertha. Insgesamt wurde nur eines der letzten neun Duelle verloren.
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