Marco Sturm, ehemaliger Bundestrainer, könnte bald als Cheftrainer der San Jose Sharks fungieren.
Am Mittwoch wurde Head Coach David Quinn von den San Jose Sharks aus der NHL entlassen. Unter seiner Leitung in den letzten beiden Spielzeiten belegte das im Umbruch befindliche Team mit Nationalspieler Nico Sturm den 32. und 29. Platz in der Liga. Die Sharks waren in dieser Saison mit 47 Punkten das schwächste Team. Quinns Entlassung folgt auf eine enttäuschende Leistung des Teams in der aktuellen Saison, die hinter den Erwartungen zurückblieb. Trotz vielversprechender Spieler und einer gewissen Erwartungshaltung konnte das Team nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Diese Entscheidung signalisiert möglicherweise eine neue Richtung für die Sharks, da sie nach einem frischen Ansatz suchen könnten, um ihre Leistung zu verbessern und in Zukunft wieder wettbewerbsfähig zu sein.
Schnell tauchte auch der Name Marco Sturm als potenzieller Nachfolgekandidat für Quinn auf. Sturm ist mit der Franchise vertraut: Er wurde 1996 von den Sharks gedraftet und spielte von 1997 bis 2005 für sie. Trotzdem wollte Sturm zu einem möglichen Engagement bei seinem ehemaligen Team gegenüber mehreren Medien am Samstagabend "keinen Kommentar" abgeben und sich nicht weiter dazu äußern. Seine Zurückhaltung lässt Raum für Spekulationen über seine mögliche Rückkehr zu den Sharks in einer führenden Position. Sturms Erfahrung sowohl als Spieler als auch als Trainer könnte ihn zu einem attraktiven Kandidaten für die Position des Head Coaches machen, während seine Verbindung zur Organisation ihm einzigartige Einblicke und Beziehungen bietet.
Mike Grier, der General Manager der Sharks und einst Teamkollege von Sturm bei den Sharks, sagte vor dem Wochenende, dass es für die Suche nach einem Nachfolger noch keinen festen Zeitplan gebe. Er deutete jedoch an, dass er sich vorstellen könne, einen Coach ohne NHL-Erfahrung einzustellen. Diese Aussage deutet darauf hin, dass die Sharks offen für eine Vielzahl von Kandidaten sind und nicht ausschließlich auf erfahrene NHL-Trainer beschränkt sind. Es zeigt auch, dass sie bereit sind, möglicherweise neue Wege zu gehen und frische Perspektiven zu suchen, um das Team wieder auf Kurs zu bringen. Griers Betonung auf Vielfalt und Offenheit bei der Trainerauswahl könnte bedeuten, dass die Sharks nach einem Kandidaten suchen, der nicht nur über technisches Know-how, sondern auch über innovative Ideen und eine starke Führung verfügt.
Sturm war von 2018 bis 2022 Assistant Coach der Los Angeles Kings und ist nun im zweiten Jahr Cheftrainer des AHL-Farmteams Ontario Reign. Sein Vertrag läuft dort noch eine weitere Spielzeit. Diese Erfahrung auf verschiedenen Ebenen des Trainerwesens, sowohl auf NHL- als auch auf AHL-Ebene, macht Sturm zu einem gut qualifizierten Kandidaten für die Position des Head Coaches bei den San Jose Sharks. Seine Zeit als Assistenztrainer bei den Kings hat ihm Einblicke in die höchste Liga des Eishockeys verschafft, während seine Arbeit als Cheftrainer beim Ontario Reign ihm geholfen hat, seine Fähigkeiten als Hauptverantwortlicher weiter zu entwickeln. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Sturm bereit wäre, seinen Vertrag mit dem Ontario Reign vorzeitig zu beenden, um eine mögliche Chance bei den Sharks wahrzunehmen, oder ob er sich entscheiden würde, seinen Verpflichtungen in der AHL weiter nachzugehen.
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