Nachdem Sieg von Iga Swiatek im Finale der French Open geht es nun für den Tennis in Vorbereitung auf Wimbledon auf den grünen Rasen.
Anfang Juli startet Wimbledon. Das dritte Grand Slam-Turnier der Saison und das älteste der Tour. Schon 1877 trafen Spieler in England in Wimbledon aufeinander. Für viele ist es eines der großen Highlights in der Saison, da über den Rest des Jahres die Spielerinnen wieder auf Sand oder in der Halle spielen werden. Dabei wird das Spiel auf dem Rasen häufig als die traditionelle Art Tennis zu spielen angesehen. Auf dem unberechenbaren Grün fliegen die Bälle meist etwas tiefer, da sie zwar schnell aber nicht hoch vom Rasen abprallen. Zu dem ist auf Rasen immer auch eine Spur Chaos im Spiel. Gerade athletische Spieler mit taktisch guter Beinarbeit haben auf dem Grün ein Vorteil. Auf der anderen Seite ist der Rasen für starke Grundlinienspieler, wie Daniil Medvedev oder Aryna Sabalenka, nicht immer einfach, da ein taktisches Spiel erschwert wird. Auch bei der Bewegung auf dem Platz wird Schwerfälligkeit bestraft, da ein schnelles Stoppen auf dem rutschigen Boden nicht immer einfach ist. Dazu verändert sich der Platz mit jeden Tag durch andere Wetterbedingungen und auch einfach durch Gebrauchsspuren.
Wie man letztes Jahr sehen konnte, belohnt das Grün besonders aggressive Spieler mit guten Aufschlägen und soliden Spiel am Netz. Unter den Top 10 im Tennis findet man nur wenige gute Spielerinnen auf diesem Untergrund. Nur Elena Rybakina und Ons Jabeur fanden hier bisher wirklich großen Erfolg. Eine der besten im Feld auf dem Rasen ist die Amerikanerin Madison Keys. Von allen aktiven Spielerinnen hat sie die beste Siegesquote auf dem Grün, aber gerade in Wimbledon fand sie noch nie den großen Erfolg. Iga Swiatek wird sicherlich auch als eine der Favoritinnen gelten. Die momentane Form der Polin ist absolut dominant, aber bisher fand Swiatek noch nie große Erfolge auf dem Grün.
Auf deutscher Seite könnte Angelique Kerber in Wimbledon den ersten großen Erfolg in der Saison finden. Die Deutsche gewann schon zweimal in den Titel in England und ist mit einer Siegesquote von 73% auf dem Grün die drittbeste Spielerin im Feld. Gerade nach ihrem überraschenden frühen Ende bei den French Open, wäre ein Sieg in Wimbledon für Kerber ein riesiger Erfolg. Doch die Erwartungen sollten nicht zu hoch gesetzt werden, auch wenn Kerber dieses Jahr schon häufiger Blicke auf ihre alte dominante Form gewährte, so konnte sie diese nie lange halten.
Nächste Woche wird die grüne Saison in den Niederlanden und England eröffnet. Bei den Libéma Open in den Niederlanden werden ein paar große Namen auf dem Platz stehen. Doch die meisten Augen werden auf die erstgesetzte Jessica Pegula gerichtet sein. Diese stand seit April nicht mehr auf dem Platz und tritt nun in den Niederlanden das erste Mal seit Monaten wieder an. Pegula, die letztes Jahr in der Weltrangliste Platz drei eroberte, hat dieses Jahr ihren Erfolg nicht wiederholen können und wartet noch auf den ersten Titel des Jahres. Bei den Rothesay Open in Nottingham, England steht Ons Jabeur als Favoritin im Turnier.
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