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Ein Franzose ringt sich ins Glück, Zverev bleibt auf Kurs

Während Arthur Fils sich trotz Rückenproblemen in die dritte Runde kämpft, zeigt Alexander Zverev sich souverän. Zudem schreibt ein Außenseiter portugiesische Tennisgeschichte.

Mit dem Rücken zur Wand und unter dem donnernden Applaus der heimischen Fans kämpfte sich Arthur Fils in die dritte Runde der French Open. Der erst 20-jährige Lokalmatador verwandelte den Court Suzanne-Lenglen am Donnerstag in ein Theater der Emotionen. Gegen den Spanier Jaume Munar ging es über fünf Sätze, vier Stunden und 25 Minuten, mit einem Happy End für den Franzosen.

Nachdem Fils die ersten beiden Sätze jeweils im Tiebreak für sich entschieden hatte, schien er auf Kurs zu sein. Doch im dritten Satz machte sich eine Rückenverletzung bemerkbar. Der körperlich angeschlagene Fils verlor die nächsten beiden Durchgänge deutlich mit 2:6 und 0:6, doch im entscheidenden fünften Satz sah es zunächst so aus, als würde Munar das Match noch drehen können. Doch Fils bewies Kampfgeist, riskierte alles und schaffte das Comeback. Am Ende stand ein 7:6 (3), 7:6 (4), 2:6, 0:6, 6:4 auf der Anzeigetafel und ein t-Shirt-loser Franzose in den Armen des begeisterten Publikums.

Es war nicht nur ein bemerkenswerter Sieg, sondern auch der Beweis für die mentale Stärke des French-Open-Debütanten, der nun eine 3:1-Bilanz in Fünf-Satz-Matches bei Grand Slams vorweisen kann. In der nächsten Runde trifft er auf den Weltranglisten-Sechsten Andrey Rublev, der den Australier Adam Walton in drei Sätzen bezwang.

Zverev lässt sich nicht beirren

Während Fils mit der Unterstützung der Fans in ein episches Duell verwickelt war, zeigte sich Alexander Zverev auf dem Court Simonne-Mathieu erneut fokussiert und effizient. Der deutsche Topspieler besiegte den Niederländer Jesper de Jong mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:3 und bestätigte seine ansteigende Form auf Sand.

Nach einem holprigen ersten Satz drehte Zverev auf, dominierte die Grundlinienduelle und glänzte mit 43 direkten Punktgewinnen. Besonders effektiv war sein Returnspiel, das ihm sieben Breaks einbrachte. Der 28-Jährige war im Vorjahr nur knapp am Titel der French Open vorbeigeschrammt. Er verlor das dramatische Finale gegen Carlos Alcaraz in fünf Sätzen. Dieses Jahr scheint Zverev erneut bereit zu sein, ein Wörtchen um die Krone auf Sand mitzureden. In der dritten Runde wartet mit Flavio Cobolli oder Matteo Arnaldi der nächste Herausforderer.

Bublik überrascht und setzt Serie fort

Für eine faustdicke Überraschung sorgte Alexander Bublik, der gegen den an Nummer 9 gesetzten Alex de Minaur einen 0:2-Satzrückstand drehte und sich mit 2:6, 2:6, 6:4, 6:3, 6:2 durchsetzte. Der Kasache zeigte nach verhaltenem Start beeindruckendes Angriffstennis, dominierte die Ballwechsel mit risikoreichem Returnspiel und nutzte die schwache erste Aufschlagquote seines australischen Gegners (nur 48 Prozent) konsequent aus.

Damit steht Bublik zum ersten Mal in seiner Karriere in der dritten Runde der French Open und trifft dort auf einen weiteren Überraschungsmann.

Rocha schreibt Geschichte

Henrique Rocha heißt der Mann, der für einen historischen Moment im portugiesischen Tennis sorgte. Der 20-jährige Qualifikant drehte sein Match gegen Jakub Mensik nach zwei verlorenen Sätzen noch in ein 2:6, 1:6, 6:4, 6:3, 6:3 um und zog damit, gemeinsam mit Nuno Borges als erster Portugiese in die Runde der letzten 32 bei den French Open ein.

Rocha, derzeit die Nummer 146 im Live-Ranking, hatte in der ersten Runde bereits Nikoloz Basilashvili besiegt und damit seinen ersten Hauptrundenerfolg bei einem Grand Slam gefeiert. Mit dem Sieg gegen Mensik setzt er seinen kometenhaften Aufstieg fort und trifft nun auf Alexander Bublik, ein Duell zweier formstarker Spieler, das Spannung verspricht.

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