Vechta hat sich in den Anfangsspielen bereits als das Überraschungsteam der Saison etabliert. Dennoch haben die Würzburg Baskets und der SYNTAINICS MBC mit ihren jüngsten Auftritten ebenfalls viel Respekt erworben. Unter der Führung ihrer erfahrenen Trainer haben beide Teams in dieser Saison das Potenzial, bei der Vergabe der Playoff-Tickets - besonders nach dem neuen Modus - eine bedeutende Rolle zu spielen.
Was: | Syntainics MBC - Würzburg Baskets |
Wann: | 27.11.2023, 20:00 Uhr |
Wo: | Stadthalle, Weißenfels |
TV/ Stream | DYN |
Quoten: | MBC 2.05, Baskets 1.80 |
Kurz nach dem beeindruckenden 108:75-Sieg des SYNTAINICS MBC gegen ALBA BERLIN in der Mercedes-Benz Arena am vergangenen Sonntag stellten auch die Würzburg Baskets ihren Titel als Außenseiter unter Beweis. In ihrer heimischen "Turnhölle" brachten sie den amtierenden Meister Ulm gehörig ins Schwitzen.
Trotz eines knappen Vorsprungs von 84:83 für Ulm neun Sekunden vor Schluss gelang es den Würzburg Baskets, mit einem Endstand von 88:83 als Sieger hervorzugehen. Das Duell am Montag in der Stadthalle Weißenfels zwischen dem Berlin-Bezwinger und dem Ulm-Erschrecker verspricht Spannung: Wer wird hier wen herausfordern? In der Tabelle liegen der SYNTAINICS MBC (3:5 Siege) und die Würzburg Baskets (3:4 Siege) auf den Rängen zehn und zwölf, nahe beieinander.
Diante Baldwin, der den SYNTAINICS MBC mit 19 Punkten und acht Assists zum beeindruckenden Sieg in Berlin führte, und Otis Livingston, der gegen Ulm mit 27 Punkten und sechs Assists brillierte, stehen sich im direkten Duell gegenüber. Beide Spieler sind mit 1,80 bzw. 1,83 Metern nicht besonders groß, aber äußerst schnelle Spielmacher.
Livingston war bereits aus seiner vorherigen Saison in Bayreuth als gefährlicher Schütze bekannt und bestätigt dies nun in Würzburg mit einer Dreierquote von 42,9 Prozent (zuletzt 4/4 gegen Ulm). Baldwin, der nicht als herausragender Distanzschütze gilt, widerlegte diesen Ruf jedoch zuletzt mit 3 von 4 erfolgreichen Dreiern gegen Rostock und 2 von 5 in Berlin.
Die Würzburger liegen mit 10:8 Siegen vorne, aber das Momentum liegt beim SYNTAINICS MBC, der beide Punktspiele der vergangenen Saison gewann und in eigener Halle seit Januar 2019 gegen Würzburg ungeschlagen ist. Owen Klassen benötigt nur noch einen Offensiv-Rebound, um die 400 zu erreichen, Martin Breunig fehlt noch ein Assist bis zur 200, und Kostja Mushidi benötigt noch drei Dreier bis zur 150. Ein Sieg gegen Würzburg wäre der vierte in Folge für den SYNTAINICS MBC.
Die letzte derartige Serie gelang den Weißenfelsern in der Saison 2014/15, als sie im Oktober sogar fünf Siege in Folge und im März und April weitere vier in Folge erzielten, nur knapp die Playoffs verpassten und Neunter wurden. Trainer Predrag Krunic kann voraussichtlich auf einen kompletten Kader zählen, während sein Würzburger Gegenüber, Sasa Filipovski, einen seiner sieben Import-Spieler draußen lassen muss. In den letzten beiden Spielen traf es Amadou Sidibe.
Charles Callison kam im Februar 2022 nach Würzburg und führte die Franken in den verbleibenden 15 Spielen mit 9,7 PPG und 4,2 Assists noch vom letzten auf den zwölften Tabellenplatz (10:5 Siege zum Abschluss). Auch in Weißenfels, das Callison im November 2022 als Ersatz für den entlassenen Lamont Jones engagierte, rettete nicht zuletzt seine ordnende Hand am Ende auch dem MBC den Klassenerhalt. Aktuell zeigt Callison sich nicht zögerlich, hinter dem nachverpflichteten Diante Baldwin etwas zurückzutreten. Im Gegenteil: Gerade als Duo machen die beiden US-Point Guards den SYNTAINICS MBC derzeit stark und unberechenbar.
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