Die ATP-Tour ist vom Hartplatz auf den roten Sand gewechselt. Gleich drei Turniere stehen an diesem Wochenende vor dem Finale.
Nach dem Sunshine-Double in Indian Wells und Miami hat die ATP-Tour die Hartplätze zumindest bis zum Herbst hinter sich gelassen und ist auf Sand gewechselt. Der neue Belag entschleunigt das Spiel deutlich, macht die Ballwechsel länger und bringt dadurch mehr taktische Herausforderungen und Unsicherheiten ins Match. Dabei geht es auf dem Rot in gleich drei unterschiedlichen Kontinenten in das Finale. Bei den Bukarest Open in Rumänien trifft Sebastian Baez auf den Italiener Flavio Cobolli im Finale, während sich in Nordafrika in Marrakesch Tallon Griekspoor und erneut ein Italiener Luciano Darderi im Finale treffen werden. Im letzten Turnier in Huston, Texas sind die Finalisten noch unklar, dabei stehen vier Amerikaner im Halbfinale. Bei allen drei Turnieren geht es um 250 Punkte.
Was: | Sebastian Baez vs. Flavio Cobolli |
Wann: | 06.04.2025, 12:00 Uhr |
Wo: | Bukarest, Rumänien |
Tv/Stream: | - |
Quote: |
In Rumänien treffen bei den Bukarest Open der an Nummer 1 gesetzte Argentinier Sebastian Baez und der Italiener Flavio Cobolli aufeinander. Baez setzte sich im Halbfinale souverän gegen den Vorjahressieger Marton Fucsovics mit 6:2, 6:2 durch und stoppte damit dessen Siegesserie auf roter Asche. Für Baez ist es bereits die dritte Finalteilnahme der Saison 2025. Cobolli hatte es im zweiten Halbfinale noch eiliger und gewann gegen Damir Dzumhur klar mit 6:3, 6:0. Der Italiener, der zuvor acht ATP-Matches in Folge verloren hatte, steht nun überraschend in seinem zweiten Tour-Finale. Der klare Favorit ist der Argentinier Baez, der nicht nur als erstgesetzter, sondern auch als schon diesjähriger Titelgewinner, in die Partie kommt.
Beim Grand Prix Hassan II in Marrakesch trifft der topgesetzte Niederländer Tallon Griekspoor im Finale auf den Italiener Luciano Darderi. Griekspoor setzte sich im Halbfinale mit 7:5, 7:6(3) gegen den Qualifikanten Kamil Majchrzak durch und erreichte damit erstmals ein Finale auf Sand. Sollte er gewinnen, wäre er der erste niederländische Sieger in der Geschichte des Turniers. Darderi zog mit einem klaren 6:3, 6:2-Erfolg gegen Roberto Carballes Baena ins Endspiel ein. Der Italiener könnte mit einem Finalsieg seinen zweiten ATP-Titel feiern und erstmals in die Top 50 der Weltrangliste aufsteigen. Griekspoor auf der anderen Seite kämpft um seinen dritten Titel seiner Karriere und den ersten in diesem Jahr. Der Niederländer spielt bisher gut auf in Marrakesch und hofft auf eine Rückkehr in die Top 25 der Weltrangliste. Bisher standen sich die Beiden schon zweimal gegenüber und beide Male gewann der Niederländer. Damit ist auch in dem zweiten Finale am Sonntag der höher Gesetzte auch der klare Favorit.
In Huston kann man von amerikanischer Dominanz reden, denn im Halbfinale verbleiben nur noch amerikanische Spieler. Darunter auch der erstgesetzte Tommy Paul und die Nummer zwei Francis Tiafoe. Auch der viertgesetzte des Turniers, Brandon Nakashima, ist noch im Halbfinale zu finden. Damit könnte die vorletzte Runde kaum besser besetzt sein. Hierbei trifft Tiafoe auf Nakashima, während Paul gegen den relativ unbekannten Spieler Jenson Brooksby antritt, die bisher größter Überraschung von Huston. Gerade das Aufeinandertreffen zwischen Tiafoe und Nakashima wird hierbei spannend. Beide spielen bisher ein starkes Turnier und haben gute Chancen auf den Titel.
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