Borussia Dortmund steht vor schwierigen Aufgaben in den kommenden Wochen, nun fehlt auch noch Top-Spieler Karim Adeyemi.
Die Dortmunder Borussia streitet sich in der laufenden Saison insbesondere mit der Konkurrenz aus Leipzig um den vierten Champions League Rang. Die Plätze eins bis drei scheinen mittlerweile sicher zwischen Leverkusen, München und Stuttgart aufgeteilt zu werden, weswegen die kommenden Wochen für Dortmund, aktuell auf Platz 5 und damit nicht auf einem Champions League Rang stehend, eine ausschlaggebende Wirkung auf die kommende Spielzeit haben dürfte. Dazu kommt auch noch das 2:1 Handicap aus dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Atlético Madrid. Gegen die Borussia aus Mönchengladbach gelang am Samstag nun der erste wichtige Sieg, bei dem insbesondere Doppelpacker Marcel Sabitzer hervorstechen konnte und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte.
Was: | Borussia Dortmund – Bayer 04 Leverkusen |
Wann: | 21.04.2024, 17:30 Uhr |
Wo: | SIGNAL IDUNA PARK, Dortmund |
TV/stream: | DAZN |
Quoten: |
Ebenfalls nachhaltig in Erinnerung bleibt der Auftritt von Karim Adeyemi gegen Borussia M’Gladbach. Der 22-Jährige holte sich kurz vor Ende der ersten Halbzeit bereits seine erste gelbe Karte ab, ehe er in der 55. Minute für ein unnötiges Einsteigen die Gelb-Rote Karte sah und seinem Team einen Bärendienst erwies. Die 2:1 Führung konnte zwar über die Zeit gerettet werden, der noch junge Offensivstar des BVB zeigte jedoch einmal mehr seine in wichtigen Momenten zu oft noch schwachen Nerven. Dadurch wird Adeyemi nämlich im kommenden Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen nur auf der Tribüne zuschauen dürfen. Ausgerechnet in diesem so wichtigen Spiel wird der zuletzt wiedererstarkte Nationalspieler Deutschlands also ausfallen und sich so zu den Langzeitverletzten um Marco Reus gesellen. Je nachdem könnte Leverkusen als neuer Deutscher Meister das kommende Spiel womöglich aber auch etwas entspannter angehen. Der BVB kann sich also durchaus noch Chancen in diesem Spiel ausrechnen.
Dortmunds Trainer Edin Terzic zeigte sich nach dem hart umkämpften 2:1 Sieg wenig erfreut über die unkluge rote Karte seines Schützlings: „Wir hatten in Hoffenheim eine ähnliche Situation, in der wir einen Platzverweis bekommen haben. Das war auch der Grund, warum wir in der Halbzeitpause gewechselt haben. Ian Maatsen war schon mit Gelb belastet, wir wollten genau diese Situation vermeiden und haben es angesprochen.“ Der Niederländer wurde ebenfalls früh mit Gelb vom Unparteiischen verwarnt worden. „Wir müssen daraus lernen, er muss daraus lernen“, appellierte Terzic an sein Sturm-Juwel. Am kommenden Sonntag muss in der Offensive der Dortmunder nun also erneut experimentiert werden, fällt Marco Reus doch weiterhin verletzt aus und Jule Brandt scheint noch nicht bereit für die vollen 90 Minuten zu sein.
Am Dienstag steht zunächst aber noch das immens wichtige Viertelfinal-Rückspiel gegen Atlético Madrid an. Vergangene Woche zeigten sich zu viele Spieler von der überwältigen Atmosphäre des altehrwürdigen Metropolitano von Madrid eingeschüchtert und ließen zu viele einfache Fehler zu. Bereits zu Halbzeit lagen die Schwarz-Gelben mit 2:0 zurück und konnten es durch einen aufopferungsvollen Kampf immerhin noch auf 2:1 stellen. Nun steht der absolute Härtetest im Rückspiel am Dienstagabend auf dem Programm, bei dem der BVB mindestens zwei Tore braucht, um das Halbfinal-Ticket klarzumachen und doch noch weiterzukommen. Terzic wird sein Bestes geben, den leichten Außenseiter optimal auf die Partie vorzubereiten und auch der Einfluss der heimischen Fans ist niemals zu unterschätzen.
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