Im Viertelfinale der Bogota Open sind gleich zwei deutsche Spielerinnen aus dem Turnier geflogen. Zum einen verlor Tatjana Maria Gegen Camila Osorio auf zum anderen Laura Siegemund Gegen Marie Bouzkova.
Für Tatjana Maria sah eigendlich alles bisher in Bogota gut aus. Ihre erste Partie dominierte sie mit einem klaren 6:3 und 6:2. In ihrem zweiten Spiel gab es ein anfänglichen Wackler, doch nur wenig später folgten zwei starke Sätze in Folge. Mit einem klaren 2:6, 6:0 und 6:2 im Rücken kam Maria als die Favoritin in das Finale. Dazu gewann die Deutsche auch schon im letzten Jahr den Titel. Im ersten Satz sah es sogar erst gut aus. Mit einer guten Strategie und wachen Beinen zeigte sich Maria von ihrer besten Seite und marschierte zu einem schnellen ersten Satz mit 6:2. Doch dann fand Osorio besser in die Partie und ging selbst in den Angriff. In einem engen Hin und Her setzte sich die Kolumbianerin in den entscheidenden Momenten durch. Mit dem Jubeln der Tribüne im Rücken glich die Lokalmatadorin aus und es kam zum letzten Satz. Doch wieder war Osorio einfach die bessere Spielerin. Gerade im Aufschlag machte Maria Fehler und Osorio wusste diese zu nutzen. Es folgte er zweite Sieg in Folge und damit der verdiente Einzug in das Halbfinale.
Während es Maria weitestgehend ungestört in das Viertelfinale schaffte, musste Siegemund hart für den Einzug in dieses Kämpfen. In ihrer ersten Partie ging es erst in den Tiebreak und dann folgte ein knappes 7:5. Im zweiten Spiel ging es direkt wieder in den Tiebreak. Diesmal verlor die Deutsche aber und musste sich langsam die Führung wieder erkämpfen. Mit zwei kontrollieren Sätzen schaffte sie es gerade so in ein Viertelfinale und traf dort auf die klare Turnierfavoritin, Bouzkova. Diese wurde dabei direkt im ersten Satz von Siegemund überrascht. Diese bekam über ihren starken Aufschlag die Chance auf ein Break und konnte dieses direkt zweimal nutzen. Doch Bouzkova ließ sich von dem stürmischen Auftakt nicht verunsichern. Mit eisernen Nerven hielt sie sich immer wieder in kritischen Momenten im Spiel und nach dem klaren Ausgleich folgte dann ein knapper Sieg.
Für Siegemund war es am Ende eine bittere Niederlage. Über weite Strecken war die Deutsche die bessere Spielerin. Insgesamt verlor sie nur ein Punkt mehr als ihre Gegnerin und war sogar in ihrem Aufschlag um ein paar Prozentpunkte besser. Doch in den entscheidenden Spielmomenten zeigte sich einfach der Rangunterschied zwischen der Nummer 16 der Welt und der Nummer 89.
Die Favoritin der Charleston Open, Jessica Pegula, ist im Halbfinale gegen Darja Kassatkina rausgeflogen. In einem engen Duell über drei Sätze ging es am Ende in das Tiebreak, welches die Russin für sich entscheiden konnte. Damit kommt es nicht mehr zum amerikanischen Duell im Finale zwischen Danielle Collins und Pegula. Für Pegula kam das Aus aus dem Nichts. Die Amerikanerin spielte bis dahin ein überragendes Turnier und war auf gutem Wege zum Titel. Doch nun müssen die Zuschauer auf Collins hoffen.
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