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Dominanter Etappensieg von Del Toro

Isaac Del Toro hat das Rosa Trikot mit einem Paukenschlag verteidigt: Der Youngster dominierte die 17. Etappe des Giro d’Italia und schickte damit ein klares Signal an seine Verfolger.

Der 21-jährige Isaac Del Toro hat bei der 17. Etappe des Giro d’Italia eindrucksvoll seine Klasse unter Beweis gestellt. Der Gesamtführende des UAE-Teams sicherte sich nicht nur seinen ersten Etappensieg bei diesem Giro, sondern baute auch seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus. Auf der 155 Kilometer langen Strecke von San Michele all’Adige nach Bormio glänzte Del Toro trotz schwieriger Bedingungen und eines kritischen Moments am Passo del Mortirolo.

Zwischenzeitlich sah es gar nicht gut aus für den jungen Spanier: Am legendären Passo del Mortirolo, einem Anstieg der ersten Kategorie, wirkte er angeschlagen. Ohne seinen wichtigen Edelhelfer Jay Vine, der das Rennen verlassen musste, hatte Del Toro Mühe, den Anschluss zu halten. Doch dann folgte eine Machtdemonstration.

Der Angriff am Le Motte brachte die Entscheidung

Nach der Abfahrt vom Mortirolo konnte Del Toro wieder Kräfte sammeln und auf Unterstützung aus dem Team zählen. Die Entscheidung fiel schließlich auf dem Le Motte, einem knackigen Anstieg der dritten Kategorie kurz vor dem Ziel. Dort lancierte Del Toro rund drei Kilometer vor dem Ziel einen energischen Angriff und ließ damit auch die letzten verbliebenen Kontrahenten hinter sich.

Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Romain Bardet (DSM-Firmenich) versuchten zwar, das Tempo mitzugehen, mussten sich letztlich aber geschlagen geben. Auf dem letzten Kilometer setzte sich Del Toro leicht ab und überquerte die Ziellinie mit vier Sekunden Vorsprung vor Carapaz und Bardet. Simon Yates (Jayco-AlUla) folgte mit 15 Sekunden Rückstand auf dem vierten Platz.

Stork erneut in der Offensive, wieder ohne Belohnung

Eine weitere starke Vorstellung lieferte Florian Stork vom Tudor Pro Cycling Team ab. Der Deutsche schaffte es früh in eine rund 40-köpfige Ausreißergruppe und hielt sich dort lange vorne. Wie bereits zwei Etappen zuvor spielte Stork eine aktive Rolle im Kampf um den Tagessieg, musste sich am Ende jedoch Del Toro und Co. geschlagen geben. Damit bleibt für den 26-Jährigen erneut nur die Erkenntnis, nah dran gewesen zu sein.

Die Gesamtwertung vor den Königsetappen

Mit seinem Erfolg auf der 17. Etappe hat Del Toro seine Position im Gesamtklassement gestärkt. Richard Carapaz ist nun erster Verfolger mit einem Rückstand von 41 Sekunden. Dahinter folgt Simon Yates mit einem Rückstand von 51 Sekunden. Angesichts seiner Schwächephase am Mortirolo sind die Leistungen von Del Toro umso beeindruckender. Der Giro d’Italia ist noch nicht entschieden, aber Del Toro hat sich eindrucksvoll als Favorit zurückgemeldet.

Höhenmeter, Schweiß und Spannung

Die ganz großen Prüfungen stehen dem Feld aber noch bevor. Während die 18. Etappe mit drei mittelschweren Anstiegen eher als Übergangsetappe gilt, warten am Freitag und Samstag zwei wahre Bergriesen. Pro Tag müssen über 4.500 Höhenmeter bewältigt werden, und das Finale in Rom am Sonntag scheint noch weit entfernt.

Für Del Toro bedeutet das: Konzentration hochhalten, Teamarbeit organisieren und auf weitere Angriffe vorbereitet sein. Vor allem Carapaz dürfte auf eine Chance lauern, um das Rosa Trikot doch noch zu übernehmen. Auch Simon Yates hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass er in der dritten Giro-Woche zu Großem fähig ist.

Mit seinem Etappensieg hat Del Toro nicht nur einen psychologischen Vorteil gewonnen, sondern auch sein Selbstvertrauen gestärkt. In einem Rennen, in dem jede Sekunde zählen kann, war dieser Auftritt ein Ausrufezeichen. Der Giro d’Italia ist weiterhin offen, doch der Träger des Rosa Trikots hat klargestellt, dass er bereit ist, dafür zu kämpfen.

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